Die Corona-Inzidenzen in der Region haben sich laut RKI in den vergangenen 24 Stunden unterschiedlich entwickelt. Während die meisten Kreise/Städte einen deutlichen Rückgang verzeichnen können, sind die Inzidenzen in den Kreisen Altötting und Traunstein deutlich angestiegen.
Die Inzidenzen im Detail: Landkreis Altötting (von 1344 auf 1514), Landkreis Mühldorf (von 1758 auf 1702), Kreis Berchtesgadener Land (von 1661 auf 1450), Landkreis Traunstein (von 1439 auf 1553), Stadt Rosenheim (von 1132 auf 906) und Landkreis Rosenheim (von 1441 auf 1108). Das RKI meldete für die Region einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach ist eine Person im Kreis Rosenheim verstorben. Nähere Angaben zu Alter/Wohnort liegen nicht vor.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat nach mehrtägigem Rückgang nun wieder einen leichten Anstieg der bundesweiten 7-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 1174,1 an. Am Vortag hatte der Wert bei 1171,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1265,0 (Vormonat: 1283,2).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 210.673 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die das RKI auf ihrer Onlineseite veröffentlichte. Vor einer Woche waren es 216.322 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 267 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 243 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 15.264.297 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 6,14 an (Dienstag: 5,93). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 123 505.
Wegen einer Corona-Infektion hat sich Schlager-Star Florian Silbereisen in Lappland in Isolation begeben. Der 40-Jährige war zu Dreharbeiten für das „Traumschiff“ nach Nordeuropa gereist, wie die „Bild“-Zeitung am Mittwoch berichtete. Dort sei er positiv auf das Virus getestet worden. Silbereisens Management bestätigte dies auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Wie die „Bild“ weiter berichtete, hält sich Silbereisen seit Donnerstag vergangener Woche in Lappland auf. Er befinde sich nun in einem Hotel, nicht auf dem Schiff. Die „Traumschiff“-Dreharbeiten seien unterbrochen worden.
Die Corona-Regeln für Urlaubsheimkehrer nach Deutschland werden einfacher. Seit Mitternacht gelten vorerst keine Länder mehr als Hochrisikogebiete mit weitergehenden Auflagen wie Quarantänepflichten bei der Einreise, wie das Robert Koch-Institut (RKI) angekündigt hatte. Hintergrund sind ab Donnerstag (3. März) greifende Änderungen der bundesweiten Einreiseverordnung. Demnach werden nun nur noch Staaten und Regionen als Hochrisikogebiete eingestuft, in denen Virusvarianten mit „besorgniserregenderen Eigenschaften“ grassieren als die hierzulande dominierende Omikron-Variante.
Für alle Einreisen nach Deutschland gilt aber weiterhin die 3G-Regel, wie das Bundesgesundheitsministerium betonte: Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss einen negativen Test haben. Diese Nachweispflicht gilt nun ab dem Alter zwölf statt ab sechs Jahren. Das RKI weist zudem darauf hin, dass sich die Einstufung von Risikogebieten auch weiterhin kurzfristig ändern kann. Bis Mittwoch standen noch rund 60 Staaten auf der RKI-Liste der Hochrisikogebiete.
Generell gilt: Wer aus Hochrisikogebieten kommt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach Einreise mit einem negativen Test daraus befreien. Für Familien mit Kindern bringt die neue Verordnung spezielle Erleichterungen: Kinder unter zwölf Jahren können sich bei Rückkehr nun direkt aus der Quarantäne freitesten. Für Kinder unter sechs Jahren entfällt sie für diese Gebiete - allerdings nicht bei Rückkehr aus „Virusvariantengebieten“.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 1.439,0. In den Kliniken Südostbayern werden insgesamt 77 Covid-Patienten behandelt. Davon befinden sich 68 auf der Normalstation und 9 auf der Intensivstation.
Diese verteilen sich folgendermaßen:
Mittlerweile wurden im Landkreis Traunstein 115.420 Personen mit der Erstimpfung versorgt, davon haben bereits 113.732 Personen die Zweitimpfung erhalten. Des Weiteren haben bereits 89.501 Personen die Drittimpfung erhalten.
Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 2.564 aktive COVID-19-Fälle vor. Seit der letzten Pressemitteilung am 01.03.2022 sind beim Staatlichen Gesundheitsamt 730 Neuinfektionen eingegangen.
Es liegen insgesamt 48.064 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden .Als genesen gelten mindesten 45.175 Personen (405 Personen mehr seit der Meldung vom 01.03.2022).
Beim Gesundheitsamt Traunstein ist seit der letzten Pressemitteilung keine neue Todesmeldung eingegangen. Damit liegen im Landkreis Traunstein insgesamt 325 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen vor.
Bayerische Arbeitnehmer in der sogenannten kritischen Infrastruktur müssen wegen der Corona-Situation verhängte längere Arbeitszeiten nicht mehr hinnehmen. Die entsprechenden Allgemeinverfügungen würden in allen Regierungsbezirken mit Wirkung zum Donnerstag aufgehoben, teilte das Bayerische Arbeitsministerium am Mittwoch mit.
Die Regelung war im Januar erlassen worden. Damals wurde befürchtet, massenhafte Krankmeldungen wegen Infektionen mit der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus könnten wichtige Bereiche lahmlegen. An Werktagen konnten betroffene Arbeitgeber damit bis zu 12 Stunden Arbeitszeit anordnen, die Wochenarbeitszeit sollte 60 Stunden nicht überschreiten. Die Regelung sollten eigentlich erst am 19. März auslaufen.
Die Gewerkschaft Verdi begrüßte die Entscheidung und verbuchte sie als eigenen Erfolg. Sie war in Oberfranken erfolgreich gerichtlich gegen die Regelung vorgegangen. Mitte Februar gab das Verwaltungsgericht Bayreuth Eilanträgen statt, wonach die Regelung für die Antragsteller - die Gewerkschaft und eine Privatperson - vorläufig außer Vollzug gesetzt wurde. Verdi bezeichnete das als „Musterklage“ und forderte auch die anderen Regierungsbezirke auf, ihre gleichlautenden Allgemeinverfügungen zurückzunehmen.
Das Arbeitsministerium teilte dagegen mit, die „erfreuliche Entwicklung der Pandemielage und der Rückgang der Infektionszahlen“ hätten den Bedarf nach flexibler Arbeitszeit entfallen lassen. Ein Widerruf der Allgemeinverfügungen sei ausdrücklich vorbehalten gewesen. Verdi-Landesbezirksleiterin Luise Klemens sagte: „Wir hoffen, damit nicht nur für diesmal ein solches Vorhaben abgewendet zu haben, sondern die Staatsregierung damit auch dazu zu bewegen, von solchen Sonderbelastungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Zukunft grundsätzlich die Finger zu lassen.“
Das erste Corona-Jahr 2020 hat nach einer Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit zu 25 Prozent mehr Angststörungen und Depressionen geführt als zuvor. Die vorliegenden Informationen seien wahrscheinlich nur die Spitze eines Eisbergs, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. „Dies ist ein Weckruf für alle Länder, sich mehr um die mentale Gesundheit zu kümmern“, teilte er am Mittwoch in Genf mit.
Einer der Hauptgründe sei der erhebliche Stress, der mit der sozialen Isolation durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie einherging, berichtet die WHO. Es habe Einschränkungen bei der Arbeit gegeben, und Menschen hätten weniger Unterstützung in der Familie suchen und sich weniger in Vereinen und Gruppen in ihrem Umfeld engagieren können.
Andere Stressfaktoren seien Einsamkeit, Angst vor einer Infektion, Krankheit oder dem Tod für einen selbst oder Verwandte, Trauer nach Todesfällen und finanzielle Sorgen gewesen. Bei Gesundheitspersonal sei Erschöpfung ein Auslöser für Suizidgedanken gewesen. Besonders betroffen gewesen seien junge Leute und Frauen. Während das Problem selbst deutlich wuchs, waren viele auf diese Probleme ausgerichtete Gesundheitsdienste teils ausgesetzt. Die Situation habe sich bis Ende 2021 leicht gebessert.
Seit die einrichtungsbezogene Impfpflicht beschlossen worden ist, haben sich mehr Pflegekräfte arbeitssuchend gemeldet - von einer Kündigungswelle kann in Bayern aber keine Rede sein. Von Dezember bis Februar habe es 5767 solcher Meldungen gegeben, teilte die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. Das sind mehr als eineinhalbmal so viele wie im gleichen Zeitraum vor zwei Jahren (3589 Meldungen).
Laut Arbeitsagentur meldeten sich damit rund 2,4 Prozent der Gesundheits-, Kranken- und Altenpfleger in Einrichtungen in Bayern in dem Zeitraum arbeitssuchend. Im Juni 2021 arbeiteten rund 240 800 Menschen in dem Bereich. Um den Fachkräftebedarf zu decken, will die Regionaldirektion etwa auf Zuwanderung von Pflegekräften setzen.
Die Gründe für die Meldungen als arbeitssuchend werden nicht abgefragt. Neben der Ablehnung der Impfung sei auch möglich, dass sich die Betroffenen bei der Versorgung von Corona-Patienten keinem erhöhten Risiko mehr aussetzen möchten oder im zweiten Pandemie-Winter die Grenzen ihrer Belastbarkeit erreicht seien.
Währenddessen lockert Bayern am Freitag wie geplant seine Corona-Regeln. Unter anderem dürfen dann Diskotheken und Clubs wieder unter 2G-plus-Bedingungen öffnen, sagte Ministerpräsident Markus Söder nach einer Kabinettssitzung am Mittwoch in München. Für Besucher gelte dort keine Maskenpflicht. Zudem dürfen neben Geimpften und Genesenen von Freitag an auch Menschen mit negativem Corona-Test Gastronomie und Beherbergungsbetriebe besuchen. In Hotels, Restaurants, Bars und Kneipen gelten dann also 3G-Regeln.
Damit setzt der Freistaat die zweite Stufe des Lockerungsplans um, der bei einer Bund-Länder-Runde im Februar beschlossen worden war. Zudem wird die Kapazitätsgrenze bei Sportveranstaltungen von 50 auf 75 Prozent erhöht. Maximal erlaubt bleiben aber 25 000 Zuschauer.
Anschließend ging Söder auf das Thema Corona ein. Fallzahlen und Hospitalisierung in Bayern sind weiter gesunken. Deswegen hat sich die Staatsregierung auf weitere Lockerungen der Corona-Regeln verständigt. Ab Freitag (4. März) gilt unter anderem wieder die 3G-Regel in der Gastronomie. Clubs, Bars und Diskotheken dürfen dann wieder öffnen – unter 2G-Plus-Bedingungen. Zudem dürfen bei Sport- UND Kulturveranstaltungen nun einheitlich 75 Prozent der Zuschauerkapazität ausgelastet werden (maximale Obergrenze 25.000). Zudem wird die Maskenpflicht für Schüler beim Sportunterricht abgeschafft. Weitere ausführliche Informationen folgen in Kürze.
„Es ist tatsächlich so: Die Menschen sind verunsichert, eine Krise folgt der nächsten. Aber es hilft nichts: Man muss diese Herausforderung gemeinsam bestehen“, sagte Söder und betonte dabei die gute Zusammenarbeit zwischen den Koalitionspartner CSU und Freie Wähler.
Am Vormittag ist die bayerische Staatsregierung - diesmal mit einem Tag „Verspätung“ - zu einer weiteren Kabinettssitzung zusammengekommen. Diesmal im Mittelpunkt: Der Krieg in der Ukraine und das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Im Anschluss sind Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) vor die Öffentlichkeit getreten, um auf einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der Beratungen zu informieren.
„Bayern steht an der Seite der Ukraine“, stellte Söder zu Beginn klar und versprach Solidarität und umfangreiche Hilfe. Zugleich lobte er das zivile Engagement der bayerischen Bürger und nannte die heutige Zusammenkunft des Kabinetts eine „Krisensitzung“, bei der man sich bestmöglich auf alle anstehenden Herausforderungen in den kommenden Wochen und Monaten vorbereitet habe.
Die 7-Tage-Inzidenz ist am Mittwoch in Bayern deutlich gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit rund 1574 an, am Vortag waren es noch 1684. Der Freistaat liegt aber weiterhin sehr deutlich über dem Bundesschnitt von knapp 1172.
Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird. Diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.
Die Corona-Inzidenzen in der Region haben sich laut RKI in den vergangenen 24 Stunden unterschiedlich entwickelt. Während die meisten Kreise/Städte einen deutlichen Rückgang verzeichnen können, ist die Inzidenz im Kreis Traunstein deutlich angestiegen.
Die Inzidenzen im Detail: Landkreis Altötting (von 1609 auf 11344), Landkreis Mühldorf (von 1785 auf 1758), Kreis Berchtesgadener Land (von 1779 auf 1661), Landkreis Traunstein (von 1205 auf 1439), Stadt Rosenheim (von 1316 auf 1132) und Landkreis Rosenheim (von 1665 auf 1441). Das RKI meldete für die Region zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach sind je zwei Personen im Kreis Altötting verstorben. Ein Todesfall aus der Stadt Rosenheim wurde revidiert. Nähere Angaben zu Alter/Wohnort liegen nicht vor.
Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1171,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1213,0 gelegen (News-Ticker Dienstag, 1. März). Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1278,9 (Vormonat: 1227,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 186.406 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 8.59 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 209.052 Ansteckungen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 301 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 299 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 15.053.624 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 5,93 an (Montag: 6,08). Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwoch mit 11.470.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 123.238.
Das bayerische Kabinett kommt am Mittwoch (10 Uhr) außerplanmäßig zu Beratungen zusammen. Im Zentrum steht der Ukraine-Krieg. Zum einen dürfte es um Unterstützung für das Land und dessen EU-Nachbarstaaten gehen, zum anderen um die bayerischen Vorbereitungen auf die vielen Flüchtlinge, die hier erwartet werden.
Weiteres Kabinetts-Thema ist Corona. Hier will der Ministerrat noch Öffnungs-Entscheidungen einer Bund-Länder-Runde im Februar umsetzen und die Corona-Verordnung entsprechend anpassen. Unter anderem sollen an diesem Freitag Diskotheken und Clubs wieder öffnen dürfen, voraussichtlich unter 2G-plus-Bedingungen. Zudem sollen die Regeln für die Gastronomie gelockert werden: Hier sollen neben Geimpften und Genesenen auch Menschen mit negativem Test (3G) wieder zugelassen werden.
rosenheim24.de berichtet von der anschließenden PK um 12.30 Uhr wie gewohnt live.
Trotz sinkender Corona-Infektionszahlen in Deutschland geht der Top-Virologe Christian Drosten davon aus, dass man sich auch im Sommer mit der Omikron-Variante des Virus wird anstecken können (News-Ticker Dienstag, 1. März). Zum einen sei der jetzige Impffortschritt nicht ausreichend, zum anderen sei die Infektionstätigkeit durch Omikron weiter hoch, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité bei NDR-Info. „Deshalb gehe ich davon aus, dass es keinen infektionsfreien Sommer geben wird“, so Drosten.
Drosten gab zu bedenken, dass beispielsweise in Südafrika die Omikron-Welle mitten im Hochsommer steil gestiegen sei. Er gehe im Sommer in Deutschland zwar nicht davon aus, dass man eine „ungebändigte Welle“ sehen werde, aber „man wird sich auch im Sommer mit diesem Omikron-Virus anstecken können“. Entsprechend halte er es auch im Sommer für ratsam, weiter in Innenräumen Masken zu tragen. Besonders das Tragen von FFP2-Masken in Innenräumen sei auf lange Sicht „die effizienteste Maßnahme überhaupt“.
Mit Blick auf im weiteren Jahresverlauf wieder sinkende Temperaturen äußerte Drosten die Einschätzung, es werde auch wieder zu einer Winterwelle kommen. Diese werde zwar nach seiner Hoffnung nicht mit einer schweren Krankheitslast in der Bevölkerung einhergehen, die Gefahr von Arbeitsausfällen im großen Stil werde es aber weiter geben. „Die Pandemie ist nicht nur vorbei, wenn durch die Impfung die Krankheitsschwere abgeschnitten ist, sondern wenn durch bestimmte Modifikationen in der Bevölkerung auch diese hohe Übertragbarkeit beendet ist“, mahnte er.
Anm. der Red.: Die aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) zu den neuen Corona-Infektionen liegen am Mittwochmorgen noch nicht vor.
mh/mw/dpa
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