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Aktuelle RKI-Zahlen für die Region: Vier Corona-Tote im Kreis Traunstein

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Von: Sebastian Aicher, M. Cihad Kökten, Christina Eisenberger, Martina Hunger

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Die Delta-Variante breitet sich aus.
Corona (Symbolbild) © picture alliance/dpa | Boris Roessler

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt noch immer für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen von Dienstag (14. Juni) bis Samstag (18. Juni) im News-Ticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

Update, 11.22 Uhr - Vier Corona-Tote im Kreis Traunstein

Die Werte der 7-Tage-Inzidenz sind in der Region ausnahmslos angestiegen. Während im Landkreis Traunstein das Plus von 292,4 auf 293,0 minimal ausfällt, kletterten die Zahlen in der Stadt Rosenheim von 265,8 auf 353,8 deutlich nach oben.

Auch in den Landkreisen Mühldorf am Inn (355,4 auf 394,9), Altötting (349,3 auf 403,9), Rosenheim (338,5 auf 393,2) und im Berchtesgadener Land (190,0 auf 245,5) gab es starke Anstiege zu verzeichnen.

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 18. Juni).
Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 18. Juni). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Außerdem wurden aus dem Landkreis Traunstein vier weitere Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. In den übrigen Landkreisen sowie der kreisfreien Stadt Rosenheim wurden unterdessen keine weiteren Corona-Toten gemeldet.

Update, 7.22 Uhr - RKI registriert 80.264 Corona-Neuinfektionen: Inzidenz bei 445,1

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite 7-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 445,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag war der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 427,8 (Vorwoche: 348,9; Vormonat: 407,4) auffällig niedrig gewesen, weil an Fronleichnam (Donnerstag) einige Bundesländer gar keine Zahlen ans RKI übermittelt hatten.

Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 80.264 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 65 337) und 58 Todesfälle (Vorwoche: 77) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 27.204.953 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Freitag (17. Juni):

Update, 11.08 Uhr - Lauterbach geht von „Winterreifen-Pflicht“ ab Herbst aus

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat angesichts wieder höherer Corona-Infektionszahlen zu Vorsicht aufgerufen und bereitet ein Schutzkonzept für den Herbst vor. Es sei jetzt „kein Alarm notwendig“, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Es sei aber nicht so, „dass wir sorglos und ohne Gegenmaßnahmen dieser Sommerwelle begegnen können“. Wer sich und andere schützen will, solle freiwillig Masken in Innenräumen tragen. Zudem sollten vierte Impfungen „großzügiger“ gehandhabt werden. Die Ständige Impfkommission empfiehlt dies generell erst ab 70 Jahren.

Lauterbach kündigte an, dass er mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) noch vor der Sommerpause Eckpunkte für künftige Regelungen im Infektionsschutzgesetz anstrebt. Sie könnten dann nach dem Sommer beschlossen werden. Die jetzigen Vorgaben laufen zum 23. September aus. Nähere Angaben zu Instrumenten machte Lauterbach vorerst nicht. Es sollten „Winterreifen“ vorbereitet werden. Und es sei klar, dass mehr gebraucht werde, als jetzt an „Sommerreifen“ aufgezogen sei.

Zu einem Sieben-Punkte-Plan für den Herbst soll demnach auch eine Impfkampagne mit verschiedenen Impfstoffen gehören. Ziel sei, gezielt Impflücken zu schließen, sagte Lauterbach. Einem neuen Anlauf für eine allgemeine Impfpflicht erteilte er eine Absage. Lauterbach sagte, er gehe zudem davon aus, dass Bürgertests auch im Sommer weiter genutzt werden könnten. Bisher ist das Angebot für solche kostenlosen Schnelltests für alle bis Ende Juni geregelt.

Kommen soll daneben ein Konzept, um den Einsatz von Medikamenten bei Erkrankten zu verbessern. Zum Schutz von Risikogruppen sind demnach präzisere Zuständigkeitsvorgaben für Hygienevorgaben in Pflegeheimen vorgesehen. Ab September sollen zudem Daten zu freien Betten in Krankenhäusern tagesaktuell elektronisch an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt werden können. Das RKI soll die Länder zudem mit Konzepten für Tests und Maßnahmen wie Maskentragen für Schulen und Kitas unterstützen. Dabei gelte es, Schließungen mit allen Mitteln zu vermeiden, sagte Lauterbach.

PK im Livestream:

Update, 8.48 Uhr - Bundesregierung erwägt „O-bis-O-Regel“ bei Maskenpflicht

Die Bundesregierung erwägt, ab Oktober diesen Jahres bis Ostern eine generelle Maskenpflicht einzuführen. Diese könnte Teil der Novellierung des Infektionsschutzgesetzes sein, berichtet die „Welt am Sonntag“. Damit würde beim Maskentragen die sogenannte „O-bis-O-Regel“ greifen - ein Begriff, der vor allem Autofahrern aufgrund ihrer Winterreifen geläufig ist.

Die Initiative zur Einführung der „O-bis-O-Regel“ kommt nach Informationen der Zeitung direkt aus dem Kanzleramt. Sie sei auch auf Gespräche mit den Mitgliedern des Corona-Expertenrats der Bundesregierung zurückzuführen. Die Maskenpflicht in Innenräumen gehöre zu den Einschränkungen, die das Infektionsgeschehen reduziert hätten, heißt es in dem Bericht über die Gespräche der Bundesregierung mit den Experten.

Sollte die Regel kommen, würde auch im Einzelhandel und der Gastronomie wieder eine Maskenpflicht gelten - zusätzlich zu den bisherigen etwa im ÖPNV oder in Krankenhäusern.

Update, 5.39 Uhr - RKI registriert 28.118 Corona-Neuinfektionen

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite 7-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 427,8 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 480,0 gelegen (Vorwoche: 318,7; Vormonat: 437,6). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 28.118 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 77.878) und 19 Todesfälle (Vorwoche: 106) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 27.124.689 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Donnerstag (16. Juni):

Update, 11.10 Uhr - RKI-Zahlen für die Region

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 16. Juni).
Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 16. Juni). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Corona-Inzidenzen in der Region haben sich laut dem RKI erneut unterschiedlich entwickelt. Während in Mühldorf und sowohl im Landkreis als auch in Stadt Rosenheim die Zahlen anstiegen, ist die Sieben-Tage-Inzidenz in den restlichen Landkreisen wiederum gesunken.

Die Inzidenzen im Detail: Landkreis Altötting (von 464 auf 430), Landkreis Mühldorf am Inn (von 398 auf 409), Kreis Berchtesgadener Land (von 273 auf 230), Landkreis Traunstein (von 407 auf 375), Stadt Rosenheim (von 326 auf 357) und Landkreis Rosenheim (von 399 auf 402).

Das RKI meldete für die Region vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach verstarben im Kreis Traunstein drei Personen und im Kreis Rosenheim eine Person.

Update, 7.45 Uhr - RKI registriert 89.142 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 480,0

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 480,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 472,4 gelegen (Vorwoche: 276,9; Vormonat: 439,2). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 89.142 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 77.636) und 73 Todesfälle (Vorwoche: 90) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 27.096.571 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Mittwoch, 16. Juni:

Update, 12.05 Uhr - Bayerische Wirtschaft fordert Konzepte für neue Corona-Welle

Die Industrie- und Handelsbetriebe in Bayern fordern von der Politik auf Bundes- und Landesebene, bereits jetzt Pläne und Konzepte für die erneut steigenden Corona-Fallzahlen zu erarbeiten. „Auch wenn wir die neue Normalität mit persönlichen Begegnungen beruflich wie privat genießen, existiert das Virus weiter“, sagte der Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags, Klaus Josef Lutz, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Die Fehler der vergangenen beiden Jahre dürfen sich nicht wiederholen.“ Langes Abwarten, um dann „hektisch und überfordert Einschränkungen zu verhängen“, sei der falsche Weg gewesen.

Lutz fordert von der Bundes- sowie von der Staatsregierung eine wissenschaftlich fundierte Datenaufbereitung. „Nur so können flächendeckend verlässliche Prognosen erstellt und eine zielgerichtete Vorsorge getroffen werden, ohne das gesamte öffentliche Leben einzuschränken“, meinte er.

Lutz betont zudem, dass es dringend eine Evaluierung brauche, welche Maßnahmen in den vergangenen zwei Jahren überhaupt wirksam zum Infektionsschutz beigetragen haben. „Die Wirtschaft erwartet, dass noch im Sommer ein Konzept mit effektiven, effizienten und verhältnismäßigen Schutzmaßnahmen in Abhängigkeit von der Belastung des Gesundheitssystems vorgelegt wird“, sagte er.

Update, 10.28 Uhr - Streeck: Schon jetzt auf Winter vorbereiten - Superspreader Public Viewing?

Der Bonner Virologe Hendrik Streeck blickt zunehmend mit Sorge auf die Fernseh-Live-Übertragungen der Fußball-Weltmeisterschaft aus Katar im kommenden Winter. „Dadurch kreieren wir gegebenenfalls auch wieder größere Ausbrüche, oder es kann auch zu einem Superspreading-Event kommen, und darauf muss man sich vorbereiten“, sagte Streeck dem „Nachtjournal“ des Fernsehsenders RTL. Grund dafür sei, dass das Public Viewing aufgrund der ungewöhnlichen Jahreszeit in Innenräumen, und nicht wie sonst üblich draußen stattfinden wird.

Eine Hilfe könnte dann wieder das Tragen von Schutzmasken sein. „Wir wissen, dass die Maske funktioniert und dass die Maske einen Schutz gibt“, sagte der Leiter des Instituts für Virologie an der Universität Bonn. Aber vor allem müsse man die Risikogruppen in den Alten- und Pflegeheimen besser schützen. Dazu gehören gute Hygienekonzepte, aber auch eine vierte Impfung für die Risikogruppen. Jüngere bräuchten diese im Moment aber nicht, für sie reiche eine Dreifach-Impfung.

Die Corona-Zahlen steigen in Deutschland derzeit wieder rasant. Verantwortlich dafür ist unter anderem eine neue Omikron-Variante. „BA.5 hat eine erhöhte Immunflucht“, sagte Streeck. „Geimpfte können sich wieder infizieren, weil das Immunsystem die Variante nicht mehr ganz so gut erkennen kann. Zusätzlich ist sie auch etwas stärker ansteckend.“ Auf den anstehenden Herbst und Winter müsse man sich deswegen schon jetzt sehr gut vorbereiten.

Update, 9.05 Uhr - RKI-Zahlen für die Region

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 15. Juni).
Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 15. Juni). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Corona-Inzidenzen in der Region haben sich laut dem RKI unterschiedlich entwickelt. Während im Berchtesgadener Land und in Mühldorf die Zahlen nach oben schnellten, ist die Sieben-Tage-Inzidenz in den restlichen Landkreisen und Städten sogar gesunken.

Die Inzidenzen im Detail: Landkreis Altötting (von 488 auf 464), Landkreis Mühldorf (von 370 auf 398), Kreis Berchtesgadener Land (von 242 auf 273), Landkreis Traunstein (von 426 auf 407), Stadt Rosenheim (von 360 auf 326) und Landkreis Rosenheim (von 436 auf 399).

Das RKI meldete für die Region drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach verstarben in den Kreisen Traunstein, Berchtesgadener Land und Altötting jeweils eine Person.

Update, 7.48 Uhr - Lauterbach „Sommerwelle ist leider Realität geworden“

Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Älteren und Menschen mit Vorerkrankung zu einer Auffrischungsimpfung geraten. „Die angekündigte Sommerwelle ist leider Realität geworden. Das bedeutet auch für die nächsten Wochen wenig Entspannung“, sagte Lauterbach der „Rheinischen Post“.

Der bisher beobachtete Sommereffekt in der Pandemie verpuffe diesmal. Grund dafür sei unter anderem, dass die aktuell zirkulierende Virusvariante sehr leicht übertragbar sei. Außerdem seien fast alle Vorsichtsmaßnahmen ausgelaufen, erläuterte Lauterbach der Zeitung.

„Älteren und Vorerkrankten empfehle ich daher dringend, sich nochmal impfen zu lassen.“ Dies verhindere nicht unbedingt eine Infektion, aber es verhindere schwere Krankheitsverläufe.

Update, 15. Juni, 5.15 Uhr - RKI meldet 92.344 Corona-Neuinfektionen - und steigende Inzidenz

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 472,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 447,3 gelegen (Vorwoche: 238,1; Vormonat: 452,4).

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 92.344 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 84.655) und 112 Todesfälle (Vorwoche: 145) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 27.007.429 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Update, 8.46 Uhr - Neueste RKI-Zahlen für die Region

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 14. Juni).
Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 14. Juni). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Corona-Inzidenzen in der Region haben sich laut RKI seit Samstag ausnahmslos negativ entwickelt. Die Inzidenzen in allen Städten/Kreisen der Region stiegen an - größtenteils sogar um 100 Zähler.

Die Inzidenzen im Detail: Landkreis Altötting (von 365 auf 488), Landkreis Mühldorf (von 245 auf 370), Kreis Berchtesgadener Land (von 162 auf 242), Landkreis Traunstein (von 308 auf 426), Stadt Rosenheim (von 244 auf 360) und Landkreis Rosenheim (von 317 auf 436). Das RKI meldete für die Region keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

RKI registriert 105.840 Corona-Neuinfektionen

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite 7-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 447,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 318,7 gelegen (Vorwoche: 199,9; Vormonat: 477,0). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 105.840 Corona-Neuinfektionen und 107 Todesfälle innerhalb eines Tages. Ein Vergleich mit den Werten der Vorwoche ist wegen sehr eingeschränkter Meldungen am Pfingstmontag (6.6.) nicht sinnvoll.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26.915.085 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

mh/ce/mck/dpa

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