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Chiemgauer Mike Cees kämpft um das Herz der Schweizer Bachelorette

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Von: Jennifer Bretz

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Mike Cees aus dem Chiemgau macht nach Temptation Island bei der Schweizer Bachelourette mit
Als DJ und3plus Bachelorette Veranstalter ist der 1.86 Meter große gebürtige Chiemgauer, der jetzt in Berlin lebt,  oft im Nachtleben anzutreffen.

Chiemgau/Schweiz - Am 20. April startet die neue Staffel von der Bachelorette in der Schweiz. Mit dabei: Der vielleicht schon einigen bekannte Mike Cees aus dem Chiemgau.

Das Coronavirus überschattet derzeit alles. Auch der Schweizer Ableger von "Die Bachelorette" muss jetzt die Konsequenzen tragen. Der Staffelstart wurde vom 6. auf den 20. April, 20.15 Uhr verschoben. Wegen der steigenden Coronavirus-Infektionen in der Schweiz hat der Schweizer-Fernsehsender 3+ den Staffelstart der beliebten Dating-Show nach hinten verlegt. Nun wird die Bachelorette Chanelle Wyrsch erst am 20. April auf die Suche nach ihrer großen Liebe gehen können. Ob auch der deutsche Sendestart im Sommer verschoben werden muss, ist bisher unklar. Klar ist aber, dass der Chiemgauer Mike Cees (32), der vielen auch aus der RTL-Show Temptation Island schon bekannt sein könnte, um das Herz von Chanelle kämpfen wird. rosenheim24.de hat mit Mike über Temptation Island, die Bachelorette und Cybermobbingattacken gesprochen.

Mikle Cees im rosenheim24.de-Interview

rosenheim24.de: Temptation Island ist jetzt rum. Was waren deine Erfahrungen bei dem Format? Würdest du wieder mitmachen?

Mike: Es war eine grandiose Erfahrung für mich, bei dieser Sendung mitzumachen. Es war auch neu für mich zu sehen, wie es einer Frau geht, wenn sie sieht, dass ihr Freund vermeintlich fremdgeht und auch wie die Mädels sich verhalten, wenn sie von ihren Partnern getrennt sind oder wie sie auf eine Videonachricht reagieren, in welcher sie Ausschnitte und Aussagen von ihrem Freund gezeigt bekommen – und daraus direkt ihre Schlüsse ziehen und die Beziehung sofort beenden, ohne vorher bzw. nach der Sendung mit ihrem Partner zu reden, um herauszufinden, was wirklich passiert ist und wie es zu der ein oder andere Situation gekommen ist. 

Leider spiegelt das auch unsere aktuelle Swipe-Gesellschaft wieder: Es wird immer auf etwas Gesagtes oder Gehörtes reagiert, anstatt den Inhalt selbst zu prüfen sich persönlich auszusprechen. Auf den Partner wird sich nicht mehr richtig eingelassen, sie werden nur noch konsumiert und ausgetauscht. Viele vergessen, dass es in der Sendung um einen Treue-Test geht und dass es keine Verkuppelungsshow ist. Auffällig fand ich auch, dass sich die Mädels Single-Typen aussuchen, die besser sind als ihr aktueller Partner, quasi als Back-Up, falls ihr Freund sich in der anderen Villa wirklich daneben benimmt. 

Ich bin dankbar, die Erfahrungen mit Temptation Island gemacht zu haben und kann mir vorstellen, für einen späteren Zeitpunkt gerne darüber nachzudenken wieder bei dem TV-Format mitzumachen, nur so lange Möchtegern-Influencer und junge Mädels, die noch nichts gesehen oder erlebt haben, ihre Treue dort testen wollen, ist es für mich eher langweilig und keine Herausforderung.

Mike Cees aus dem Chiemgau macht nach Temptation Island bei der Schweizer Bachelourette mit
Mike Cees aus dem Chiemgau kämpft neben 22 anderen Männern um das Herz von Bachelorette Chanelle Wyrsch. © 3plus Bachelorette

rosenheim24.de: Du hast erzählt, dass du nach Temptation Island Cybermobbing-Attacken ausgesetzt warst. Wie hat sich das geäußert und was hat das mit dir gemacht?

Mike: Das Thema Cybermobbing ist eine Schattenseite, wenn man in der Öffentlichkeit steht. Das man nicht immer nur Fans hat und es allen recht machen kann, erfährt man nicht nur im Fernsehen oder in den Sozialen Medien, sondern das kennt wahrscheinlich auch jeder aus dem echten Leben. Nur geschieht dies wenn man bekannt ist und in den Medien präsent ist, in einer ganz anderen Dimension mit viel größerer Tragweite und Folgen, vor allem aufgrund von Missgunst und Neid oder vielleicht auch ein paar gebrochener Herzen. Da werden über mich nicht nur Hass-Kommentare auf Social-Media-Plattformen gepostet und Lügen über meine Vergangenheit verbreitet, sondern leider wurde auch Missbrauch mit meinem Foto und meiner Identität auf Dating-Apps betrieben. Aber ich bin sehr dankbar, dass meine Fans mich so toll unterstützen, zu mir stehen und auch mit mir ihre Mobbingerfahren bei einer Instagram-Fragerunde geteilt haben. Ich werde das Thema auch zu gegebener Zeit nochmal aufgreifen. #mobbingistkeinelösung

rosenheim24.de: Jetzt machst du bei der Bachelorette mit. Warum?

Mike: Ich mache ja nicht bei irgendeiner Bachelorette mit, sondern in der Schweiz. In dieser Sendung gibt es für die Kandidaten mehr Sport und mehr Challenges als bei der deutschen Ausgabe dieser TV-Sendung. Wer die Schweizer Bachelorette kennt, weiß, dass man viel mehr gefordert wird. Und in Deutschland hat es sich mit einer Teilnahme nicht ergeben. Und warum ich da mitmache ist ganz klar: Ich bin Single.

rosenheim24.de: Was findest du gut an dem Format, was nicht?

Mike: Gut finde ich bei der Schweizer Bachelorette, dass es viele Herausforderungen und Wettbewerbe zwischen den Teilnehmern gab und es nie langweilig wurde während des Drehs. Die Schweizer sind ja an und für sich sehr zurückhaltend, also konnte ich meinen Charakter vollends ausleben und richtig viel Spaß haben. Eskalation ist garantiert und diese Staffel wird in die TV-Geschichte eingehen.

rosenheim24.de: Auf was können sich die Zuschauer freuen?

Mike: Ich möchte die Spannung aufrecht erhalten und darf nicht verraten, wie weit ich gekommen bin. Unter 22 Männern war es dennoch ein Kinderspiel für mich, sich durchzusetzen. Ich hatte keine Konkurrenz, weil ich mit meinem Charme, meinem Humor und meiner direkten, rabiaten Art immer für Unterhaltung sorgen konnte. Ich bin nun mal ein Vollblut-Entertainer, völlig gleich, ob Musik, Comedy, auf der Bühne oder aus dem Stegreif heraus auf offener Straße einfach mal singen. So spiegelt sich auch mein DJ-Dasein wieder: Ruhige Töne, angemessene Töne oder einfach mal voll nach vorne marschieren.

rosenheim24.de: Zieht es dich manchmal zurück in deine alte Heimat, den Chiemgau?

Natürlich schlägt mein Herz noch für meine alte Heimat. Vielleicht zieht es mich auch irgendwann wieder dorthin. Ich vermisse den Chiemsee, stehe mit vielen Freunden ständig in Kontakt und wollte dieses Jahr zum ECHELON gehen, einem der besten Techno-Festivals in Deutschlands. Doch durch die Corona-Krise haben viele Dinge leider nicht stattgefunden oder werden noch stattfinden können. Ich hoffe, darauf, dass alles nachgeholt werden kann und wir alle zusammen feiern können.

rosenheim24.de: Wie verbringst du die Corona-Zeit? 

Mike: In der Hauptstadt Berlin geht es definitiv etwas lockerer zu und man mag es kaum glauben, doch während des Lockdowns habe ich gerade noch mehr Arbeit als vorher. Dennoch vermisse ich Party, High-Life und die Frauen.

jb

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