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Wie im KZ: Morddrohungen an der Tafel erschüttern Münchener Schule

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Von: Tim Niemeyer

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Ein Schüler steht von einer Tafel (Symbolbild)
Ein Schüler steht von einer Tafel (Symbolbild) © Julian Stratenschulte - dpa picture alliance

Eine Drohung voller antisemitischem Hass hat am Donnerstag (16. September) das Münchener Luisengymnasium erschüttert. Alle Schüler wurden daraufhin nach Hause geschickt.

München - „Wir hassen alle Lehrer, alle Lehrer gehören vergasst wie die Juden!“ Dieser widerliche Satz inklusive Rechtschreibfehler war am Donnerstagmorgen gegen 8 Uhr laut Informationen der Bildzeitung auf den Tafeln des Münchener Luisengymnasiums zu lesen. Bereits am Vortag dem Mittwoch (15. September) wurde in einem weiteren Klassenraum eine ähnlich lautende Nachricht festgestellt.  

In beiden Fällen hat das Kommissariat 24 der Münchner Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Der Unterricht wurde am Donnerstag auf Anweisung der Schulleitung beendet und die Schüler bereits in der ersten Schulwoche nach Hause geschickt. Anlass, das Gebäude zu räumen, sah die Münchener Polizei allerdings nicht, da laut polizeilicher Einschätzung keine konkrete Gefahrenlage vorlag.

Wie ernst die Drohungen sind, oder ob es sich nur um einen geschmacklosen Streich handelt ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen und die ließ bereits verlauten, den Vorfall sicherlich nicht als Streich oder Scherz zu behandeln sondern als Straftat gegen die mit Schärfe vorgegangen wird.

nt

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