Mit 2,58 Promille in der Businesslounge
„Arschlöcher“ und „Pisser“: Betrunkener (41) pöbelt am Münchener Flughafen Polizei an
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Anscheinend gab es in der Businesslounge im Satellitenterminal zu viel an kostenlosem Hochprozentigem. Für einen Münchner nahm der übermäßige Genuss alkoholischer Getränke auf Kosten der Airline sicherlich einen anderen Verlauf als erwartet.
Die Pressemitteilung im Wortlaut
München – Als Bundespolizisten sich am Freitagnachmittag (1. April) auf Bitten der Lounge-Mitarbeiter des 41-Jährigen annahmen, beleidigte der Trunkenbold die Beamten umgehend und versuchte, sie anzugreifen. Die Bundesbeamten ihrerseits fesselten den Aggressor und informierten einen Notarzt, der sich den Alkoholisierten genauer anschaute. Anschließend brachten die Bundesbeamten den verhinderten Fluggast in Absprache mit den Kollegen der Bayerischen Landespolizei mit diversen Strafanzeigen im Gepäck zum Taxi.
Flughafen München, Satellitenterminal, noch schnell ein paar Bierchen oder auch Schnäpschen in der Businesslounge und dann ab zum Gate. Bis hierhin lief für einen Münchner am Freitag noch alles nach Plan. Doch noch in der Lounge wirkte wohl der Alkohol. Der 41-Jährige pöbelte, verhielt sich unkooperativ und bedrohte die dortigen Airline-Mitarbeiter.
Außerdem war es in der Businesslounge wohl derart gemütlich, dass der Trunkenbold diese auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht verlassen wollte. Also baten die dortigen Mitarbeiter Bundespolizisten, sich um den Herrn zu kümmern. Gesagt, getan. Die Bundesbeamten versuchten, den Bewegungsunwilligen zum Gehen zu überreden. Dies gelang zwar nur schleppend, aber es gelang mit Unterstützung mehrerer Kollegen und unter anhaltenden Drohungen und Beleidigungen durch den merklich Alkoholisierten. Er ließ die Beamten wissen, dass sie Arschlöcher und Pisser seien und er selbst außerdem der Größte. Als der Pöbler die Beamten dann auch noch angreifen wollte, folgten Festnahme und Handschellen auf dem Fuß.
Den Weg zur Wache legte der 41-Jährige größtenteils in liegender Position zurück, sprich die Beamten mussten ihn tragen. In den Diensträumen angekommen, ließ der Münchner sich tatsächlich zu einem Alkoholtest – mit beachtlichem Ergebnis – überreden. 2,58 Promille! Da entschieden die Bundespolizisten sich, medizinische Unterstützung an- und dem Arzt eine Einschätzung bezüglich des Gesundheitszustandes ihres Gastes abzufordern.
Nachdem der Mediziner die Beamten diesbezüglich beruhigen konnte, brachten diese den Festgenommenen in Absprache mit den Kollegen der Polizeiinspektion Flughafen München zu den Taxiständen im öffentlichen Bereich des Münchner Airports.
Pressemitteilung der Bundespolizei Flughafen München