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München - Zu einem verheerenden Brand ist es in der Nacht zum Dienstag (16. Februar) in einem Studentenwohnheim in München-Freimann gekommen. Eine 23-Jährige schwebte in akuter Lebensgefahr und verstarb am 1. März. Ein 28 Jahre alter Bewohner wurde schwer verletzt.
Update, Dienstag (2. März): 23-Jährige nach Brand verstorben
Wie das Polizeipräsidium München am 2. März mitteilt, erlag die schwerstverletzte 23-Jährige am Montag, den 1. März, ihren Verletzungen. Nach dem Brand wurde sie zunächst mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik verbracht.
Update, Mittwoch (17. Februar): Studentin nach Brand in Wohnheim in Lebensgefahr
Hinweis: Laut Pressestelle der Feuerwehr München ist niemand an den Folgen des Brandes gestorben. Zuvor hatte dies ein Sprecher der Feuerwehr fälschlicherweise berichtet. Die Feuerwehr berief sich bei der Korrektur ihrer ursprünglichen Angaben nun auf Angaben der Polizei. Diese bestätigte die Angaben.
Zwei Menschen sind bei einem Brand in einem Münchner Studentenwohnheim lebensgefährlich verletzt worden. Eine 23-Jährige musste in der Nacht noch vor Ort wiederbelebt werden und schwebte auch am Nachmittag noch in akuter Lebensgefahr, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Ein 28-Jähriger erlitt ebenfalls eine schwere Rauchvergiftung.
Die Polizei sprach zudem von mindestens einem Leichtverletzten. Die Feuerwehr berichtete von drei Bewohnern mit leichten Verletzungen. Die größte Gefahr war durch den massiven Rauch im Gebäude entstanden.
Gegen 2.30 Uhr in der Früh hatte ein Hausbewohner den Brand im Keller des Wohnheimes bemerkt und einen Notruf abgesetzt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren der Keller sowie das gesamte Treppenhaus stark verraucht, wie die Feuerwehr schilderte. Während Einsatzkräfte die in Flammen stehende Sauna im Keller zu löschen begannen, suchten Kollegen auch mit Wärmebildkameras das Gebäude nach Personen ab.
Viele Bewohnerinnen und Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Der Schwerverletzte wurde von Feuerwehrleuten aus dem Untergeschoss gerettet. Im vierten von sechs Obergeschossen fanden die Helfer zudem die leblose Studentin auf dem Flur. „Diese musste noch vor Ort von Notarzt und Rettungsdienst reanimiert werden, ihr Zustand ist weiter kritisch“, berichtete die Feuerwehr. Sie habe sich eine schwere Rauchvergiftung zugezogen.
Am Vormittag hatte es zunächst Verwirrung um den Zustand der jungen Frau gegeben. Ein Feuerwehrsprecher hatte fälschlicherweise berichtet, sie sei bereits tot. Später hieß es von der Polizei, sie sei aus medizinischer Sicht noch am Leben, schwebe aber in akuter Gefahr. Auch das Alter wurde zunächst mit 20 Jahren angegeben, die Polizei vermeldete dann 23 Jahre.
Das Feuer war in der Sauna im Keller des Wohnheims im Stadtteil Freimann ausgebrochen. Die Räume brannten komplett aus. Die Ursache war zunächst unklar; es ermitteln nun die Brandfahnder der Polizei. Die Beamten schätzten den Sachschaden vorläufig auf eine hohe sechsstellige Summe.
Update, 10.44 Uhr - 20-Jährige stirbt nach Brand in Münchner Studentenwohnheim
Nach dem schrecklichen Brand in einem Studentenwohnheim in München-Freimann ist eine 20-Jährige nun offenbar ihren schweren Verletzungen erlegen. Dies bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber bild.de. Ein weiterer Bewohner schwebt noch immer in Lebensgefahr. Drei weitere Bewohner wurden laut ersten Informationen leicht verletzt.
Der Brand war in der Nacht auf Dienstag in der Sauna im Keller des Wohnheims ausgebrochen. Diese brannte komplett aus.
Erstmeldung, 9.41 Uhr - Studenten schweben nach Brand in Wohnheim in Lebensgefahr
Zwei junge Menschen schweben nach dem Brand in einem Studentenwohnheim in der Christoph-Propst-Straße in München in Lebensgefahr. Drei andere sind nach Angaben der Feuerwehr leicht verletzt worden. Das Feuer war in der Nacht zu Dienstag in der Sauna im Keller des Wohnheims ausgebrochen. Diese brannte komplett aus. Gegen 2.30 Uhr wurden die Retter alarmiert.
Dicke Rauchschwaden seien durch das Treppenhaus bis nach oben in das mehrstöckige Wohnheim gezogen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Einsatzkräfte mussten mehrere Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Wohnheim retten. Andere konnten sich selbst in Sicherheit bringen.
Die genaue Zahl stand am Dienstagmorgen noch nicht fest. Nach Angaben der Polizei sind in dem Wohnheim 185 Personen gemeldet. Wie es zu dem Brand in der Sauna kommen konnte, war zunächst unklar.
mh/dpa