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Bub (3) reißt sich von Oma los und rennt gegen Trambahn – Vater kollabiert

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München – Nachdem ein Dreijähriger in München von einer Trambahn erfasst wurde und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde, kollabierte der Vater des Jungen im Rettungswagen.

Update, 11.47 Uhr - Pressemitteilung der Polizei

Die Mitteilung im Wortlaut:

Am Montag (20. Dezember) gegen 13.40 Uhr, befand sich ein dreijähriges Kind zusammen mit einer Angehörigen zu Fuß auf dem Gehweg der Barerstraße. Nach derzeitigem Ermittlungsstand riss sich der Dreijährige von der Hand seiner Angehörigen und lief unmittelbar zwischen den verkehrsbedingt stehenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn.

Zeitgleich fuhr ein 50-jähriger Trambahnfahrer mit Wohnsitz im Landkreis München in Richtung Karolinenplatz. Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Kind und der Straßenbahn. Der dreijährige Junge erlitt bei dem Verkehrsunfall lediglich leichte Verletzungen und wurde im Beisein eines Erziehungsberechtigten vom Rettungsdienst zur stationären medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der 50-jährige Trambahnfahrer und die Angehörige des Kindes wurden im Anschluss durch ein Kriseninterventionsteam betreut. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme musste die Barerstraße zwischen der Gabelsbergerstraße und dem Karolinenplatz für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Pressemitteilung Polizeipräsidium München

Erstmeldung, 9 Uhr

Ein dreijähriger Junge hat sich am frühen Montagnachmittag (21. Dezember) gegen 14 Uhr in München von seiner Oma losgerissen und ist auf der Straße mit einer Trambahn kollidiert. „Die fahrende Trambahn schleuderte den kleinen Mann zurück auf die Fahrbahn“, teilte die Feuerwehr München mit. Ein aufmerksamer Autofahrer habe die Situation beobachtet und sofort eine Vollbremsung eingeleitet. „Der Bub hatte großes Glück. Der Pkw kam vor dem am Boden liegenden Kind rechtzeitig zum Stehen.“

Rettungskräfte immobilisierten mit Hilfe einer sogenannten Vakuummatratze die Wirbelsäule des Kleinen und brachten ihn – in Begleitung seines Vaters – in eine Kinderklinik. „Während des Transportes in eine nahe gelegene Klinik wurde dem geschockten Vater vermutlich erst bewusst, was gerade passiert war. Er kollabierte im Rettungswagen“, berichtete die Feuerwehr. Vater und Sohn überstanden den Unfall dennoch glimpflich: Nach ersten Erkenntnissen kam der Kleine mit Blessuren davon – auch der Vater erholte sich schnell.

dpa

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