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Festnahme nach versuchtem Mord unter Asylbewerbern

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München - Wegen eines defekten Mobiltelefons geraten zwei junge Somalier in Streit. Am Ende greift einer zum Messer und verletzt den anderen schwer.

Am Montag, gegen 7.30 Uhr, stach ein 23-jähriger somalischer Asylbewerber einem 26-jährigen Landsmann - ebenfalls Asylbewerber - in der gemeinsam bewohnten Wohneinheit der Asylbewerberunterkunft in Taufkirchen mit einem Küchenmesser in die Brust.

Durch den Stich wurde der 26-Jährige lebensgefährlich verletzt, da der Brustkorb geöffnet und innere Organe verletzt wurden. Er wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik eingeliefert, wo er sofort notoperiert werden musste.

Auslöser für den Angriff war ein Streit wegen eines defekten Mobiltelefons. Der Verletzte konnte noch selbst den Sicherheitsdienst der Unterkunft informieren, bevor er kollabierte. Der Tatverdächtige wurde von der alarmierten Polizeistreife noch am Tatort festgenommen.

Er wird am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft beantragt einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Zum Motiv und dem Tatablauf sind noch weitere Ermittlungen der Mordkommission erforderlich.

Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München

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