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Monika Gruber zieht Schlussstrich - Wo es jetzt für die Kabarettistin hingeht

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Von: Max Partelly

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Kabarettistin Monika Gruber plant Bühnenabschied
Die bekannte Kabarettistin Monika Gruber plant den Bühnenabschied. © picture alliance/Peter Kneffel

Sie ist eine Größe des deutschen Kabaretts. Monika Gruber (50), geboren im Landkreis Erding, trat mit zahlreichen Koryphäen wie Rick Kavanian, Günter Grünwald oder auch Bruno Jonas auf. Nun will sie ihre Kabarett-Karriere beenden und plant den Bühnenabschied.

München - „Mein aktuelles Bühnenprogramm ist mein letztes“, sagte die Monika Gruber der „Bild“-Zeitung vom Mittwoch. Ihre Bühnenkarriere soll damit offenbar enden. Den Absprung wolle sie nicht verpassen: „Ich möchte dem vorbeugen, dass die Leute sagen: sie ist zu ihrer eigenen Karikatur geworden. Oder: Das habe ich alles schon mal gehört, und zwar besser und lustiger.“

Noch ist Gruber mit ihrem Bühnenprogramm „Ohne Worte“ unterwegs. Wenn die Tour vorüber ist, will sie aber dennoch weiterarbeiten. Laut eigener Aussage möchte sie von der Bühne wieder vor und hinter die Kamera wechseln. Sie schreibe an einem Drehbuch für einen Film, in dem sie auch selbst mitspielen wolle, sagte sie.

Monika Gruber blick auf eine tolle Karriere zurück - doch eine Sache bedauert sie

Monika Gruber begann ihre Karriere als Kabarettistin im Jahr 2002 in der Show „Kanal fatal“ beim Bayerischen Rundfunk. Dort sammelte sie erste Erfahrungen. Mit dem ebenfalls immer wieder in der BR-Sendung zu sehenden Günter Grünwald arbeitete sie auch im weiteren Verlauf ihrer Karriere des Öfteren wieder zusammen. Weitere Auftritte mit Größen der deutschen Comedy, wie Rick Kavanian oder Bruno Jonas verfestigten ihren Stand in der Branche.

In der Region dürfte Gruber den meisten durch ihre herzliche, aber oft auch bissige Art im Gedächtnis bleiben. In der Serie „Hubert und Staller“ spielte sie in den ersten 30 Folgen die Lokalreporterin Barbara Hansen, später ab 2017 die Besitzerin eines Cafés.

Mit Bedauern gab die Kabarettistin einen Einblick ins ganz Private: „Dass ich keine Kinder habe. Das hat nicht sollen sein.“ Verbittert sei sie deshalb jedoch nicht, „denn ich hab ja den besten Job der Welt: Tante!“.

mda mit Material der dpa

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