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Streit nach Volksfest eskaliert am Grafinger S-Bahnhof: Mann (22) zieht Springmesser

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Beamte der Bundespolizei wurden am Donnerstag (26. Mai) gegen 0.45 Uhr am S-Bahnhaltepunkt Grafing-Stadt auf eine körperliche Auseinandersetzung aufmerksam.

Die Pressemitteilung im Wortlaut

Grafing – Zwei alkoholisierte Personengruppen, die vom Grandauer Volksfest kamen, sollen aufgrund rassistischer Äußerungen in Streit geraten sein. Nachdem ein 22-jähriger Deutscher ein Springmesser gezogen haben soll, wurde er von einem 18-jährigen Polen in den Gleisbereich gestoßen. Der 22-Jährige aus Bogenhausen kletterte aus eigener Kraft vom Gleisbett hoch zum Bahnsteig. Rund zwei Minuten später fuhr eine S-Bahn ein.

Am Bahnsteig kam es zu weiteren körperlichen Attacken mehrerer Beteiligter. Ein anderer 22-jähriger Deutscher aus Grafing, der aufgrund seiner Äußerlichkeit zuvor als „Neger“ tituliert worden sein soll, soll geschlagen und später am Boden liegend von drei Männern (zwei 19-Jährige aus Deutschland bzw. Afghanistan, beide wohnhaft in Kirchseeon und dem 18-jährigen Polen aus Glonn) zudem getreten worden sein.

Mindestens zwei der vier Personen (der 18-jährige Pole und der 19-jährige Afghane) sind - wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz - polizeibekannt. Das Springmesser mit sieben Centimetern Klingenlänge wurde von der Bundespolizei sichergestellt. Landes- und Bundespolizei waren vor Ort und führten erste Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung mit Messer sowie Beleidigung.

Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion München

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