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Taxi-Fahrer (41) will Erste Hilfe leisten – und wird von Polizeiwagen erfasst

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München – In München kam es am 1. Januar zu einem Unfall, als ein Taxifahrer versuchte, einen mit Blaulicht heranfahrenden Polizeiwagen auf hilfsbedürftige Person aufmerksam zu machen.

Die Pressemeldung der Polizei im Wortlaut:

Am Samstag (1. Januar) gegen 1.45 Uhr fuhr ein 41-Jähriger aus München mit seinem Taxi auf der Ludwigsstraße stadtauswärts. Auf Höhe der Hausnummer 16 nahm der 41-Jährige eine Person wahr, die Hilfe zu brauchen schien. Aus diesem Grund parkte der 41-Jährige und wollte Hilfe leisten.

Zur selben Zeit befuhr ein 30-jähriger Polizeibeamter aus München mit seinem Dienst-Pkw ebenfalls die Ludwigstraße stadtauswärts. Dabei hatte er das Blaulicht mit Martinshorn eingeschaltet und befand sich auf dem Weg zu einem Einsatz.

Der 41-jährige Taxifahrer nahm die Sondersignale wahr und stellte sich auf die Fahrbahn, um den herannahenden Streifenwagen als weitere Hilfe zum Anhalten zu bewegen. Aufgrund dessen kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Dienstfahrzeug und dem 41-Jährigen. Aufgrund der Kollision wurde dieser auf die Straße geschleudert und verletzte sich dabei schwerer. Der 41-Jährige musste mit einem hinzugerufenen Rettungsfahrzeug zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden. Der 30-jährige Polizeibeamte blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 8000 Euro.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallgutachter zur Unfallstelle herangezogen. Während der Unfallaufnahme musste die Ludwigstraße zwischen Theresienstraße und Schellingstraße für circa drei Stunden in beide Richtungen gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt die Verkehrspolizei München.

Pressemitteilung Polizeipräsidium München

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