Nach Zusammenstoß in München entgleist
Trambahnen krachen am Hauptbahnhof ineinander – Fahrgast (62) schwer verletzt
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Bei einem Unfall am Donnerstag (24. November) gegen 10.45 Uhr, sind zwei Straßenbahnen am Münchner Hauptbahnhof ineinander gefahren, woraufhin eine der Trams entgleist ist. Ein 62-jähriger Fahrgast wurde dabei schwer verletzt.
Die Mitteilung im Wortlaut:
München – Am Donnerstag (24. November) gegen 10.45 Uhr, befuhr ein 56-jähriger Trambahnfahrer (Linie 20) vom Stachus kommend das Gleis der Prielmayerstraße stadtauswärts. Kurz vor dem Erreichen des Bahnhofsplatzes führt die Fahrtstrecke der Linie 20 nach rechts in die Dachauer Straße. Zur gleichen Zeit fuhr ein 52-jähriger Trambahnfahrer (Linie 21) auf dem Gleis der Dachauer Straße stadteinwärts. Am Bahnhofplatz folgt die Linie 21 nach links in die Prielmayerstraße.
Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Straßenbahnen. Durch den Zusammenstoß entgleiste die Trambahn der Linie 20 und schleifte noch mehrere Meter auf dem Asphalt dahin.
Ein 62-jähriger Fahrgast, der sich in der Linie 21 befand, wurde durch den Unfall schwer verletzt und musste mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Trambahnfahrer sowie weitere Fahrgäste der beiden Straßenbahnen wurden nicht verletzt.
Beide Züge wurden schwer beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Linie 20 wurde durch die Feuerwehr wieder in das Gleisbett gehoben.
Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Trambahn musste der gesamte Kreuzungsbereich für mehrere Stunden gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach den ersten Erkenntnissen könnte die Ursache für den Unfall einen Zusammenhang mit einer dortigen Weichenstellung haben.
Zeugenaufruf:
Personen, die durch den Unfall Verletzungen davontrugen oder im Nachgang Schmerzen verspüren, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Telefon: 089 6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Pressemitteilung Polizeipräsidium München
Rubriklistenbild: © screenshot facebook/ Feuerwehr München