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Mann (44) droht, Haus abzufackeln - Häuser evakuiert, Polizei im Großeinsatz

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Von: Martina Hunger

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Polizei
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. © Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Große Aufregung in München: Wie die Polizei mitteilte, kam es am frühen Donnerstagmorgen (16. Februar) zu einem dramatischen Einsatz im Stadtteil Neuperlach.

München – Gegen 4.45 Uhr alarmierte eine 42-jährige Frau die Polizei und berichtete, dass sich ihr Angehöriger, ein 44-jähriger Mann, mit einer brennbaren Flüssigkeit im Keller eingeschlossen habe und damit drohe, alles in Brand zu setzen.

Umgehend wurden mehr als zehn Streifenwagen zum Einsatzort geschickt. Die Sicherheit der angrenzenden Anwohner hatte höchste Priorität, weshalb 19 Personen evakuiert und durch die Feuerwehr betreut wurden. Außerdem wurde ein Sperrbereich im Umkreis von 25 Metern um den Keller errichtet, was zu Straßensperren führte.

Mann (44) unter psychiatrischer Betreuung

Gegen 8 Uhr konnten der 44-Jährige schließlich unverletzt von Polizeibeamten aus dem Keller „gesichert und nach außen verbracht“ werden, so die Polizei. Nach einer Überprüfung durch die Feuerwehr konnten die Anwohner zurück in ihre Wohnungen und die Sperrungen wurden aufgehoben.

Allerdings ordnete das zuständige Gesundheitsamt in Absprache mit der Polizei die Unterbringung des 44-Jährigen in einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung an. Die Ermittlungen zum Fall führt nun die Kriminalpolizei München.

Der Vorfall sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen und Aufregung in der betroffenen Wohngegend. Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei allen Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Kooperation während des Einsatzes.

mh

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