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„Nice-Heilige“ statt Eisheilige - kann sich der Frühsommer halten?

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Von: Tim Niemeyer

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Sonniges Wetter
Nice-Heilige statt Eisheilige - kann sich der Frühsommer halten? © Markus Scholz/dpa/Symbolbild

Wie es unter anderem auch schon vom Deutschen Wetterdienst vorhergesagt wurde, erlebten wir am Mittwoch den bisher heißesten Tag des Jahres. Und das, obwohl das eigentlich der Beginn der Eisheiligen gewesen wäre. Wie geht es nun weiter mit dem Wetter in der Region?

Landkreise - Nach einer milden Nacht stiegen die Temperaturen am Mittwoch verbreitet über die 25 Grad Celsius, was per Definition einen Sommertag darstellt. Im Südwesten konnte sogar der erste Hitzetag mit 30,0 Grad oder mehr registriert werden. An der Station Ohlsbach wurden 30,1 und in Worms 30,0 Grad gemessen.

In Südostbayern konnte man diese Werte zwar nicht erreichen, aber auch hier kletterten die Temperaturen meist über die 25 Grad. Spitzenreiter war Rosenheim mit 28,4 Grad. Auch die folgenden Tage waren recht mild, auch wenn es am Freitag verbreitet geregnet oder geschauert hat. Und das Wochenende bringt uns ebenfalls Werte, die teils deutlich über 20 Grad liegen. Da die Tiefstwerte in den Nächten meistens deutlich über 10 Grad lagen, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Eisheiligen 2022 abgesagt worden sind. Es waren also eher „Nice-Heilige“ als Eisheilige.

Das Wetter für die Region im Detail

Wetter in Südostbayern ab 14. Mai 2022.
Wetter in Südostbayern ab 14. Mai 2022. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Die weiteren Aussichten

Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag bekommen wir früh sommerliches bis sommerliches Wetter. Tagsüber scheint oft die Sonne, ab den Nachmittagsstunden sind Schauer und Gewitter möglich. Die Temperaturen steigen dabei auf 11 bis 28 Grad, örtlich könnten am Freitag die 30 Grad erreicht werden.

Auch der Blick auf die 16-Tage-Ensembles bestätigt die sommerlichen Aussichten. Ganz trocken wird es bis Ende Mai allerdings nicht verlaufen. „In der letzten Mai-Dekade kommt es zu stärkeren Niederschlägen durch Schauer und Gewitter. Die Temperaturen gehen nach oben, gehen dann aber auch später wieder ein bisschen runter.“ erläutert Meteorologe Kai Zorn den groben Trend bis Ende Mai.

Manche Ausreißer bei den Regensignalen würden sogar die ersten größeren schleifenden Gewitterfronten simulieren, die dann am Alpenrand entlang ziehen würden und teilweise auch heftiger ausfallen könnten.

nt

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