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Schrecklicher Verdacht: Papa (25) soll sein Mädchen (1 Monat) totgeschüttelt haben

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Tatort Polizeiabsperrung (Symbolbild)
Tatort (Symbolbild). © Kay Nietfeld/dpa

Oberammergau – Schreckliche Szenen müssen sich am Rosenmontag (28. Februar) in einem Asylbewerberheim in Oberammergau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) abgespielt haben. Ein erst ein Monat altes Mädchen kam dabei ums Leben. Gegen ihren Papa (25) besteht laut Polizei ein schrecklicher Verdacht.

Die Pressemitteilung der Polizei im Wortlaut:

Am vergangenen Montag (28. Februar) wurde der Rettungsdienst in eine dezentrale Unterkunft für Asylbewerber in Oberammergau gerufen, da dort ein Säugling leblos aufgefunden wurde. Das einen Monat alte Kind wurde in der Folge unter laufender Reanimation in die Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen eingeliefert, wo das Mädchen am Abend schließlich trotz aller ärztlichen Bemühungen verstarb.

Nach einer Mitteilung aus dem Klinikum übernahm zunächst der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim die ersten Ermittlungen zur Klärung der Todesursache. Diese wurden in der Folge durch die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II fortgeführt.

Eine durch den Ermittlungsrichter angeordnete Obduktion des Leichnams des Säuglings erbrachte eindeutige Hinweise darauf, dass das Kind an Gewalteinwirkungen verstorben ist. Es erhärtete sich der Verdacht gegen den 25-jährigen Vater des Mädchens. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass die tödlichen Verletzungen durch heftiges Schütteln und stumpfe Gewalt gegen den Kopf hervorgerufen wurden.

Nach weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen stellte die Staatsanwaltschaft Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen den Vater des Kindes wegen des dringenden Tatverdachts eines Tötungsdelikts, der antragsgemäß durch den zuständigen Ermittlungsrichter erlassen wurde. Der moldauische Staatsangehörige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd

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