Mutiger Polizist springt in den Inn – und rettet Mädchen (7) kurz vor Ertrinken
Dank aufmerksamer Passanten und dem mutigen Einsatz eines Kriminalpolizisten konnte am Dienstagnachmittag (7. März) ein dramatischer Vorfall am Inn erfolgreich gemeistert werden.
Passau – Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in einer am Mittwochnachmittag (8. März) veröffentlichten Pressemeldung bekannt gab, waren zwei Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern am Dienstagnachmittag (7. März) gegen 14 Uhr gerade zu Fuß an der Innpromenade in Passau im Bereich der Marienbrücke unterwegs. Hierbei trafen sie auf einen aufgeregten Passanten, der ihnen mit einer Rettungsstange in der Hand entgegenkam. Doch was war geschehen?
Passau: Polizist spring in Inn – und rettet Mädchen (7) kurz vor Ertrinken
Sofort wurden die Beamten im nächsten Augenblick auf Hilferufe aufmerksam und blickten entsetzt in die Flussmitte unter der Innbrücke: Ein kleines Mädchen war in den Inn gefallen und drohte unterzugehen! Nachdem bereits ein Rettungsversuch mit der besagten Rettungsstange gescheitert war, wagte einer der Beamten – trotz der starken Strömung – den entscheidenden Sprung ins Wasser, um das Leben des Kindes zu retten.
Unter Einsatz seiner eigenen Gesundheit gelang es dem mutigen Kriminalbeamten, das Mädchen in der Flussmitte nach etwa 50 Metern zu erreichen und zu sichern, um es schließlich schwimmend an das rettende Ufer zu bringen. Dort angekommen, konnte das Kind mit Hilfe anderer Passanten über die hohe Kaimauer gehoben und in Sicherheit gebracht werden, so die Pressemeldung weiter.
Polizist unterkühlt – Mädchen (7) außer Lebensgefahr
Doch der Einsatz hatte seine Spuren hinterlassen: Der Kriminalbeamte war nach seiner mutigen Rettungstat leicht unterkühlt, blieb jedoch ansonsten unverletzt. Das Mädchen wurde vom herbeigerufenen Rettungsdienst notärztlich versorgt und ist gottseidank mittlerweile außer Lebensgefahr.
mck