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Polizei rückt mit 15 Streifen und Heli aus: Mann (20) tötet Münchener (56) fast bei Prügelei

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In einer Münchener U-Bahn kam es am Donnerstag (4. November) zu einer Auseinandersetzung bei der ein Münchener (56) schwer verletzt wurde. Die Polizei leitete sofort eine intensive Fahndung ein - mit Erfolg.

Pressemitteilung im Wortlaut

Am Donnerstag (4. November) gegen 23.25 Uhr, befanden sich ein 56-Jähriger (Deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz in München) und ein 20-Jähriger (Afghanischer Staatsbürger mit Wohnsitz in München) in einer U-Bahn der Linie 2 in Richtung Messestadt Ost. Dort kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden.  

Am U-Bahnhof Kreillerstraße stiegen beide aus. Am dortigen Bahnsteig wurde der 56-Jährige vom 20-Jährigen unvermittelt gegen den Kopf geschlagen und fiel zu Boden. Der 20-Jährige wirkte sodann mehrfach mit stumpfer Gewalt auf den 56-Jährigen ein und entfernte sich anschließend. Der 56-Jährige erlitt erhebliche Verletzungen. Ein Zeuge alarmierte den Polizeinotruf 110 und sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes zum U-Bahnhof geschickt.  

Der Verletzte wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zur Ergreifung des 20-jährigen Tatverdächtigen wurden umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, an denen über 15-Streifen sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt waren.  

Im Rahmen dieser Fahndung wurde der 20-Jährige gegen 2.20 Uhr in einer Straße in Trudering von Polizeibeamten erkannt und konnte festgenommen werden. Gegen den 20- Jährigen werden derzeit Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes geführt. Über die Haftfrage wird zeitnah durch einen Ermittlungsrichter entschieden werden.  

Am Tatort wurden sofort intensive und umfangreiche Spurensicherungsarbeiten durch die Münchner Kriminalpolizei durchgeführt. Das Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) hat die Ermittlungen übernommen.  

Pressemitteilung Polizeipräsidium München

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