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Reges Treiben auf dem Isener Bauernmarkt: So war der Saisonstart beim Frühlingsfest

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Auch bei schlechtem Wetter war reges Treiben auf dem Isener Bauernmarkt.
Auch bei schlechtem Wetter war reges Treiben auf dem Isener Bauernmarkt. © Günster

Seit 125 Jahren gibt es das Raiffeisen-Lagerhaus, seit 20 Jahren den Bauernmarkt. Das haben die Isener ordentlich gefeiert.

Isen – So ein schlechtes Wetter hatten die Isener bei ihrem Frühlingsfest selten gehabt. Nass und kalt, bei vier Grad am vergangenen Sonntag, da blieben die Bänke im Freien weitgehend unbesetzt. Etwas gemütlicher war es hingegen im kleinen Zelt. Doch das Fest fiel nicht ins Wasser, im Gegenteil: auf dem Bauernmarkt und im Raiffeisen-Lagerhaus war laufend Betrieb.

Der Bauernmarkt feierte 20-jähriges Jubiläum und daher spendierten die Organisatoren den Besuchern eine Tombola, bei der jedes Los gewann, nämlich Produkte aus dem Sortiment, selbst wenn es ein Osterei war. Eng ging es teilweise im Raiffeisen-Lagerhaus zu, das sein 125-jähriges Bestehen feierte.

Jeden Freitag von 9.30 bis 14.30 Uhr

Auf dem Bauernmarkt gab es Gemüse, Gebäck sowie selbst genähte Kleidung und Osterschmuck. Trotz des schlechten Wetters durften sich die Marktfrauen über den regen Betrieb freuen, so Marktsprecherin Rosi Deuschl, „das Mittagessen ging gut weg“, auch der Kuchen war bald verkauft. Geöffnet hat der Markt bis Dezember jeden Freitag von 9.30 bis 14.30 Uhr.

Brigitte Waxenberger ist Erste Vorsitzende des Bauernmarkts, sie bäckt „sehr gern“ Schuxn und Hauberlinge. Sie freut sie sich über „das tolle Team“ und den Zusammenhalt und dass sich der Markt so gut entwickelt hat. Was in der Vergangenheit weniger gut lief? „Da fällt mir nur das manchmal schlechte Wetter ein“. Sie hofft, dass der Markt noch lange so erhalten bleibt, wie er ist.

Hoffen auf Nachwuchs

Manuela Seidl ist Zweite Vorsitzende und auch für den Mittagstisch zuständig. Ihr liegt es, gefordert zu sein. Der Marktbetrieb nehme zu, daher hoffe sie auf mehr Nachwuchs, denn viele der Helfer seien in Rente, „da wären ein paar Jüngere ganz recht“, meint sie.

Osterschmuck und Kerzen gab es auch schon auf dem Bauernmarkt zu erwerben.
Osterschmuck und Kerzen gab es auch schon auf dem Bauernmarkt zu erwerben. © Günster

Rosi Deuschl ist Marktsprecherin, hilft im Kuchenverkauf und bietet auch eigene Erzeugnisse an. Für die Zukunft wünscht sie sich, „dass der Bauernmarkt so bleibt, wie er ist“. Schön sei auch, „dass im Verein alle zusammenhalten“. Mehr Jugendliche als Nachwuchs wäre gut und auch ein größeres Zelt sei mal eine Idee, meint sie. Das würde vom Wetter unabhängiger machen.

Tina Brenner, ehemalige Vorsitzende
Tina Brenner, ehemalige Vorsitzende © Günster
Rosi Deuschl, Marktsprecherin
Rosi Deuschl, Marktsprecherin © Günster

Tina Brenner war 16 Jahren Vorsitzende. Sie mag „den Zusammenhalt, dass wir uns gut vertragen, „jeder hilft jedem“. Sicher habe es in der Corona-Zeit Einschnitte gegeben, aber jetzt würden die Besucherzahl wieder zulegen. Sie freue sich regelrecht auf den Markt an jedem Freitag. Auch sie würde sich über jüngere Helfer freuen. „Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen“, verdeutlicht Brenner.

Manuela Seidl, Zweite Vorsitzende
Manuela Seidl, Zweite Vorsitzende © Günster
Brigitte Waxenberger, Erste Vorsitzende
Brigitte Waxenberger, Erste Vorsitzende © Günster

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