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Eine Skischaukel an der Winklmoosalm?

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Das vom Skizirkus noch unberührte Dürrnbachhorn. Nach Befürchtungen von Umweltschützern könnte sich dies deutlich verändern.
Das vom Skizirkus noch unberührte Dürrnbachhorn. Nach Befürchtungen von Umweltschützern könnte sich dies deutlich verändern. © Ostermaier

Reit im Winkl - 40 Jahre sind die Pläne für eine Skischaukel vom österreichischen Heutal zur Winklmoosalm schon alt. Nun brennt das Thema neu auf. Und Naturschützer schlagen Alarm.

Zahlreiche interessierte Bürger haben sich über die Pläne für eine Skischaukel vom österreichischen Heutal zur Winklmoosalm informiert. Zu der Veranstaltung hat die "Aktionsgemeinschaft zum Schutze der Saalforste und des Sonntagshorns" eingeladen. Mehr als 200 Teilnehmer protestierten am Dürrnbachhorn gegen die Skischaukelpläne.

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Vor rund 40 Jahren kamen sie das erste Mal auf. Jetzt scheinen sie konkreter zu werden, seitdem der Postwirt aus Unken die Dürrnbachhornbahn gekauft hat. Der Besitzer ist außerdem Geschäftsführer der Heutallifte und will nun die zwei Skigebiete zusammenführen.

Walter Kellermann, der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft, ist der Meinung, dass die Lawinensituation ein K.O.-Kriterium sein sollte. Denn eine Lawinenverbauung würde Millionen verschlingen und erhebliche Eingriffe in die Natur und bestehende Schutzgebiete bedeuten, so Kellermann. Auch der Grünen-Kreisrat im Berchtesgadener Land, Bartl Wimmer, spricht sich gegen die Skischaukel aus.

Er hofft, dass die Bayerische Staatsregierung die Pläne ablehnt. Das entsprechende Gebiet liegt zwar in Österreich, gehört aber zu den Bayerischen Saalforsten und ist damit Eigentum des Freistaats Bayern.

Quelle: Bayernwelle SüdOst

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