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Frontal gegen Getränkelaster: Autofahrerin (21) stirbt nach Unfall in Bayern

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Von: Martina Hunger

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Nach einem Frontal-Crash mit einem Getränkenlaster auf der B22 im Kreis Cham (Oberpfalz) erlag eine 21-jährige Audi-Fahrerin noch an der Unfall stelle ihren schweren Verletzungen.
Nach einem Frontal-Crash mit einem Getränkenlaster auf der B22 im Kreis Cham (Oberpfalz) erlag eine 21-jährige Audi-Fahrerin noch an der Unfall stelle ihren schweren Verletzungen. © Kreisfeuerwehrverband Cham

Eine 21 Jahre alte Autofahrerin ist bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lastwagen auf der Bundesstraße 22 bei Rötz (Landkreis Cham) ums Leben gekommen. Auch der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt.

Rötz (Landkreis Cham) – Am Donnerstag (10. März) wurden mehrere Feuerwehren zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 22 auf Höhe der Diskothek „Rast“ bei Rötz (Landkreis Cham) alarmiert. Ein Audi war mit einem Getränkelaster frontal zusammengestoßen. Beide Fahrzeuginsassen wurden schwer eingeklemmt. Die Pkw-Fahrerin überlebte den Unfall nicht, der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt.

Der Aufprall sei so heftig gewesen, dass die Trümmerteile und auch Getränkeflaschen und Scherben auf etwa 100 Meter verteilt gewesen seien, teilte die Feuerwehr mit. Ersthelfer, darunter Soldaten der Bundeswehr, versuchten zunächst ohne Erfolg die Beteiligten aus ihren Fahrzeugen zu befreien. Bei der Ankunft der Einsatzkräfte unterstützten die Ersthelfer bei der Beseitigung der Scherben und Getränkeflaschen, die großräumig über die Unfallstelle verstreut waren. So konnten die Einsatzfahrzeuge problemlos rasch zur Unfallstelle vorfahren.

Lkw-Fahrer mit schweren Verletzungen in Klinik geflogen

Die eingeklemmte Audi-Fahrerin war bei der Ankunft der Einsatzkräfte nicht ansprechbar und musste rasch aus dem Fahrzeug befreit werden. Das Auto wurde durch den Aufprall aber so heftig zerstört, dass für die hydraulischen Rettungsgeräte der Feuerwehr keine Ansatzpunkte am Fahrzeug vorhanden waren, sodass auch Rüsthölzer als Ansatzpunkte hinter dem Fahrersitz und am Armaturenbrett platziert werden mussten. Nach der aufwändigen Befreiung wurde die junge Frau im Rettungswagen noch reanimiert. Leider hat sie den Unfall nicht überlebt.

Der 29-jährige Lkw-Fahrer wurde ebenfalls in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Da zu diesem Unfall mehrere Feuerwehren mit Rettungssatz alarmiert wurde, wurde parallel mit der Rettung des schwer verletzten Lkw-Fahrers begonnen. Nach seiner Befreiung wurde er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Bundesstraße war nach dem Unfall fast sechs Stunden lang gesperrt. Ein Gutachter soll nun die Unfallursache klären.

mh/Kreisfeuerwehrverband Cham

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