Die Abfahrt der A93 zur B 15neu war mehrere Stunden gesperrt, die Sperrung wurde gegen 12.30 Uhr aufgehoben. An der Unfallstelle waren Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Mainburg, Rottenburg an der Laaber und Kelheim, der Rettungsdienst und die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
Pressemitteilung Polizeipräsidium Niederbayern
Die nicht bzw. nur ganz leicht verletzten Insassen des Busses wurden nach dem Unfall zum Feuerwehrhaus nach Langquaid gebracht. Dort warten die Menschen auf einen Ersatzbus, der aus Tschechien angefordert wurde, um damit die Weiterreise fortsetzen zu können. Zudem brachte die Feuerwehr inzwischen das Gepäck der Fahrgäste zum Gerätehaus, so dass dieses dann für die Weiterfahrt zur Verfügung steht.
Vier der Personen, die zum Feuerwehrhaus gebracht worden waren, mussten nachträglich dann doch noch ins Krankenhaus, wie soeben von vor Ort gemeldet wurde. Zur Versorgung der zu betreuenden Personen zog das Bayerische Rote Kreuz (BRK) weitere Einheiten zur Verpflegung und zur psychosozialen Notfallversorgung hinzu.
Bei den Insassen des Busses handelt es sich wohl um eine 37-köpfige Reisegruppe, unterwegs von Italien in die tschechische Heimat. Der Rettungsdienst hat die Verletzten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. „Der Busfahrer und die Insassen hatten Glück, dass er nur auf die Seite gekippt ist. Natürlich ist es tragisch, wenn auch zehn Personen verletzt wurden, aber das Verletzungsmuster hält sich doch in Grenzen und man ist bei Busunfällen, gerade auf Autobahnen, auch ganz andere Schäden gewöhnt“, sagte Martin Wuchterl, Einsatzleiter der Polizei, gegenüber Medienvertretern vor Ort.
Nach ersten Informationen ist wohl kein anderes Fahrzeug an dem Unfall beteiligt. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Auf Anforderung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen, um die Beamten bei der Klärung der Unfallursache zu unterstützen.
Inzwischen liegen weitere Details zum Busunfall in Niederbayern vor. Der Reisebus sei am Morgen ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge umgekippt, erläuterte ein Sprecher der Polizei am Samstagvormittag. Die Beamten haben inzwischen auch die Zahl der Verletzten nach unten korrigiert. Es gab insgesamt zwei Schwerverletzte. Acht weitere Insassen erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Ob weitere Insassen ambulant vor Ort behandelt werden mussten, ist derzeit nicht bekannt.
Der Reisebus war auf dem Weg von Italien zurück nach Prag. Bei der Überfahrt von der A93 auf die B15 neu geriet der Bus ins Schlingern und kippte schließlich um. Es befanden sich insgesamt 37 Menschen aus Tschechien in dem Fahrzeug. Die genaue Unfallursache ist weiterhin unklar. Neben Dolmetschern wurde auch ein Gutachter an die Unfallstelle geschickt.
Ersten Erkenntnissen vor Ort zufolge war der Bus gegen 6.30 Uhr von der A93 vom Dreieck Saalhaupt kommend in Richtung B15 neu in Fahrtrichtung Landshut unterwegs. Dabei kam das Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und kippte um. Vermutet wird, dass der Busfahrer, der aus Tschechien stammen soll, eingeschlafen sein soll. Das Polizeipräsidium Niederbayern hat den Unfall in einer Vorausmeldung bestätigt.
Im Bus befanden sich wohl 37 Fahrgäste, von denen mindestens 30 verletzt worden sein sollen. Ob es auch Schwerverletzte gibt, ist derzeit unklar. Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot im Einsatz. Außerdem wurde ein Dolmetscher an die Unfallstelle entstandt. Die Straße wurde im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt.
mw
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