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A8 bei Bernau stundenlang dicht - BRK versorgt Autofahrer im Stau

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Von: Isabelle Skubatz, Julia Volkenand, Katja Schlenker, Martin Weidner, Martina Hunger

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Wintereinbruch in Bayern
Frischer Schnee liegt in den Straßen und auf den Dächern von Berchtesgaden. © picture alliance/dpa

Landkreis - Der Schneefall in der Region lässt einfach nicht nach. In der Nacht auf Donnerstag ist sogar vielerorts noch mehr Neuschnee gefallen. Die Lage in der Region und in Österreich spitzt sich deswegen weiter zu. Im Berchtesgadener Land und im Kreis Traunstein wurden Donnerstag sogar Katastrophenalarm ausgelöst:

SERVICE:

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:

UPDATE, 22.57 Uhr - A8 in Richtung München nach mehreren Unfällen gesperrt

Seit mehreren Stunden ist die A8 in Richtung München zwischen Bernau und Frasdorf wegen Verkehrsunfällen total gesperrt. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer befinden sich, bei teils starkem Schneefall, wartend in diesem Stau.

Das Bayerische Rote Kreuz wird nun damit beginnen, die Verkehrsteilnehmer zu versorgen. Die Vorbereitungen dazu - der Aufbau von Verpfelgungsstützpunkten - laufen bereits. Retter werden dann den Stau abgehen und helfen wo nötig.

Es ist leider nur schwer abzusehen, wie lange die A8 gesperrt bleiben wird, so das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in einer aktuellen Pressemitteilung. Bergungs- und Abschleppgerät ist unterwegs und teilweise auch bereits vor Ort, um verunglückte Lkw zu bergen. Die Experten können leider kein Zeitfenster für die Anstehenden Maßnamen nennen, die Bedingungen vor Ort können als sehr schwierig bezeichnet werden.

Die derzeitige Verkehrsmeldung lautet: A8 Salzburg Richtung München, zwischen Bernau und Frasdorf fünf Kilometer Stau für Lkw, Richtungsfahrbahn gesperrt, Unfall mit zwei Lkw, Gasse für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge bilden, eine Umleitung ist für Pkw eingerichtet, Lkw den rechten Fahrstreifen benutzen, empfohlene Umleitung: U20

Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd

UPDATE, 22.05 Uhr - Aktueller Warnlagebericht des DWD für Bayern

In der Nacht profitieren weite Teile von Zwischenhocheinfluss, bevor Freitagfrüh von Nordwesten her eine Warmfront auf Bayern übergreift und sich im Tagesverlauf südwärts verlagert.

Nachts bis Freitagfrüh am westlichen Alpenrand bis 5, im Osten bis 10 cm Neuschnee. Im südlichen Vorland 1-3 cm. In den übrigen Regionen verbreitet Glätte auch durch überfrierende Nässe. In Alpennähe und im Bergland Gefahr durch Schneebruch! Am Freitag von Nordwesten her leichter Schneefall. Nördlich der Donau tagsüber 1-3 cm, in den nördlichen Mittelgebirgen um 5 cm Neuschnee. Verbreitet Glätte.

UPDATE, 21.52 Uhr - Einsatzkräfte auch nachts gefordert

UPDATE, 21.40 Uhr - Bahnstrecken südlich von Holzkirchen voraussichtlich bis Dienstag gesperrt

Auch die Bayerische Oberlandbahn (BOB) hat nun noch einmal ein Update gegeben:

Meridian:

BOB:

UPDATE, 21.28 Uhr - Neue Details zum Seilbahnunfall im Pinzgau

Am Nachmittag kam die Sinalcobahn der Aberg Hinterthal Bergbahnen AG in der Gemeinde Maria Alm plötzlich zum Stillstand. Die Überprüfung ergab, dass ein umgeknickter Baumwipfel auf das Seil gestürzt war. Dadurch sprang es aus der Führungsrolle und die dafür vorgesehene Sicherheitsvorrichtung stoppte die Bahn. Zum Vorfallzeitpunkt befanden sich im oberen Drittel in zwei Gondeln insgesamt sechs Personen. Das Liftpersonal barg mit Hilfe der Bergrettung die unverletzten Personen. Diese fuhren danach selbständig ins Tal ab.

UPDATE, 21.10 Uhr - Gefahr der Selbstauslösung von Lawinen steigt am Freitag

UPDATE, 20.58 Uhr - Schneemassen fordern Feuerwehr auch in Burghausen

Die ergiebigen Schneefälle haben auch in Burghausen zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. Am Donnerstagmorgen stürzte unter der Schneelast ein Baum quer über die Liebigstraße und verfehlte ein am Fahrbahnrand abgestelltes Fahrzeug nur kurz. Weniger Glück hatte der Lenker eines Kleintransporters, welcher kurz darauf auf der B20 stadtauswärts Richtung Raitenhaslach unterwegs war. Während der Fahrt wurde das Fahrzeug von einem umstürzenden Baum auf das Dach getroffen. Der Fahrer konnte das Fahrzeug glücklicherweise kontrolliert zum Stehen bringen und blieb unverletzt. 

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© Feuerwehr Burghausen

Da sich die Unfallstelle schon im Schutzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Raitenhaslach befand, wurde diese nachalarmiert. Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr abgesichert und anschließend die Fahrbahn gereinigt. Da weitere Baumstürze auf die Bundesstraße nicht auszuschließen waren, musste diese bis zur Kontrolle durch den Straßenbaulastträger vorübergehend gesperrt werden. 

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© Feuerwehr Burghausen

Kaum eingerückt forderte die Stadt Burghausen die Hilfe der Feuerwehr an. Die Schneelast auf dem Dach der Turnhalle der Franz-Xaver-Gruber-Schule stellte für das Gebäude ein Sicherheitsrisiko dar. Aus diesem Grund wurde das Dach der Halle händisch geräumt. Dies erforderte einen fünfstündigen Einsatz von 28 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen.

Pressemitteilung Feuerwehr Burghausen

UPDATE, 20.20 Uhr - Aktuelle Informationen zum Katastrophenfall im Landkreis Traunstein

Straßensperren und eingeschränkte Befahrbarkeit von Straßen im Landkreisgebiet Traunstein

Mehrere gesperrte Gemeindestraßen

Wir halten Sie über unsere Internetseite und unseren Facebook-Account stets über die aktuelle Lage auf dem Laufenden. Es wurde zudem ein Bürgertelefon eingerichtet, welches unter 0861/58-411 erreichbar ist.

Pressemitteilung Landratsamt Traunstein

UPDATE, 20.08 Uhr - Skeleton-Wettbewerb beim Weltcup am Königssee abgesagt

Es ist jetzt geplant, den morgigen Tag zu nutzen, um – wie vom Landratsamt empfohlen – die Dächer der Funktionsgebäude und Kurvendächer der Bahn von der Schneelast zu befreien. Das entspricht einer Fläche von zirka 3000 Quadratmetern.

Die Weltcup- und EM-Entscheidungen im Frauen-Zweierbob und Zweierbob der Herren am Samstag sowie die Viererbob-Entscheidungen am Sonntag sollen nach jetzigem Stand wie geplant durchgeführt werden.

Samstag, 12. Januar 2019

13:30 Uhr BMW IBSF Weltcup/EM, Frauen-Zweierbob, Lauf 1

15:00 Uhr BMW IBSF Weltcup/EM, Frauen-Zweierbob, Lauf 2

16:30 Uhr BMW IBSF Weltcup, Zweierbob, Lauf 1

18:00 Uhr BMW IBSF Weltcup, Zweierbob, Lauf 2

Sonntag, 13. Januar 2019

13:30 Uhr BMW IBSF Weltcup, Viererbob, Lauf 1

15:00 Uhr BMW IBSF Weltcup, Viererbob, Lauf 2

UPDATE, 20.05 Uhr - Lawine in der Schweiz rollt bis in Restaurant - Verletzte

Eine Lawine hat in der Ostschweiz mehrere Menschen verletzt und ist bis in ein Hotelrestaurant hinein gerollt. Am Abend lief zunächst noch eine Suche nach möglichen Verschütteten. Der Schnee sei auf der Schwägalp im Kanton Appenzell Ausserrhoden heruntergegangen, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtete. Der Schnee verschüttete demnach mehrere Fahrzeuge und drang auch in das Restaurant des Hotels Säntis ein. Wie viele Menschen wie stark verletzt wurden, war noch unklar. Der Polizei zufolge werden die Verletzten medizinisch und psychologisch betreut.

UPDATE, 19.49 Uhr - Marktschellenberg steht nach Lawine vor neuen Problemen

Großes Glück hatten die Marktschellenberger als am Mittwoch eine Lawine vom Ettenberg auf die Alte Berchtesgadener Straße abging, es wurden weder Menschen noch Autos verschüttet. Durch die weiter andauernden Schneefälle kriegt die Gemeinde allerdings Probleme, sie hat Unterstützung angefordert.

UPDATE, 19.35 Uhr - Biathlonzentrum Ruhpolding versinkt im Schnee

Am 15. Januar beginnt in Ruhpolding wieder der Biathlon Weltcup. Damit diese Großveranstaltung nicht ins Wasser bzw. in den Schnee fällt und vielleicht sogar abgesagt werden müsste, ist man im Biathlonzentrum Ruhpolding seit Tagen damit beschäftigt, die großen Schneemassen wegzuschaffen. Jeden Tag aufs Neue werden die Sitztribünen, alle Wege und Parkplätze geräumt. Vieles geht mit großen Maschinen. Nur bei den Tribünen zählt besonders Manpower. Die muss von Hand abgeschaufelt werden oder mit Laubbläser vom Schnee befreit werden.

FDL/Lamminger

UPDATE, 19.20 Uhr - Aktuelles zum Katastrophenfall im Landkreis Berchtesgadener Land

Die allgemeine Lage im Berchtesgadener Land hat sich seit den Mittagsstunden in Einsatz-Teilabschnitten sogar noch verschärft. Insbesondere die Gefahren, die vor allem durch die Schneelasten auf den Dächern drohen, fordern von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren, des THWs, der Bundeswehr und den Helferinnen und Helfern weiterer Organisationen bei weiter anhaltendem Schneefall alles ab. Das Landratsamt Berchtesgadener Land richtet ab ca. 19.30 Uhr ein Bürgertelefon ein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz sind hier unter der Telefonnummer +49/8651 7629-16 erreichbar.

Notversorgung für Borderbrand, Buchenhöhe und Ettenberg gegeben

Im Einsatzabschnitt „SÜD“ (Markt Berchtesgaden, Gemeinde Bischofswiesen, Markt Marktschellenberg, Gemeinde Ramsau b. Berchtesgaden und Gemeinde Schönau a. Königssee) wird der Schwerpunkt in den nächsten Stunden und Tagen darauf liegen, die Schneemassen auf den Dächern abzuräumen und damit die Schneelasten zu verringern. Da bis Sonntag weitere Niederschläge (Schnee bzw. Regen) vorhergesagt sind, wird sich die Schneelast auf den Dächern erhöhen. Dadurch sind infrastrukturell wichtige Einrichtungen gefährdet (Gym-nasium Berchtesgaden, WatzmannTherme, Seniorenheim Felicitas Stanggaß, Rehaklinik Medical Park Loipl, Kindergärten, usw). Weiterhin nicht erreichbar sind die Ortsteile Vorderbrand und Buchenhöhe in Berchtesgaden sowie Ettenberg in Marktschellenberg, eine Notversorgung der dort wohnenden Bevölkerung ist aber gegeben.

Wendelbergtunnel wird mit Notstrom versorgt

Im Einsatzabschnitt „NORD“ (Markt Teisendorf und Gemeinde Schneizlreuth) ist der Schwerpunkt im Ortsteil Neukirchen, in dem der Bereich Schwarzenberg abgeschnitten ist. Hier unterstützen vor allem Einsatzkräfte des THW und der Bundeswehr die Räumung der Schneelasten auf den Dächern. Der Wendelbergtunnel (B 21 Richtung Lofer/Österreich) muss aktuell mit Notstrom versorgt werden.

Wichtiger Hinweis für den Straßenverkehr im Berchtesgadener Land

Beachten Sie bitte die aktuell gültigen Verkehrswegesperrungen im Berchtesgadener Land. Die allgemeine Verkehrssicherheit auf den Straßen im Landkreis Berchtesgadener Land kann aufgrund des anhaltenden Schneefalls, von verbreitet auftretendem Schneebruch und Baumwürfen nicht mehr durch die Räumdienste usw. gewährleistet wer-den. Es wird daher dringend empfohlen, alle nicht zwingend notwendigen Autofahrten zu vermeiden.

Pressemitteilung Landratsamt Berchtesgadener Land

UPDATE, 19.05 - Neue Details zum Schneedrama in Aying

Das Polizeipräsidium hat neue Details zum tödlichen Unfall in Aying herausgegeben. Demnach stand der Baum, der einen neun Jahre alten Jungen erschlug, auf einem privaten Grundstück. Bereits um 13.40 Uhr stürzte der zehn Meter hohe Baum im Ayinger Ortsteil Trautshofen um - erst um 14.20 entdeckten Zeugen, dass sich ein Mensch unter dem Baum befand.

Reanimationsversuche der herbeigerufenen Feuerwehren und des Rettungsdienstes blieben erfolglos, um 15.30 stellten die Retter ihre Bemühungen ein. Die Kripo München hat Ermittlungen aufgenommen.

UPDATE, 18.35 Uhr - Zu viel Schnee: Bayerischer Jagdverein will Wildtiere notversorgen

Die Schneemassen im Süden Bayerns bedrohen auch das Wild in den Bergen. Der Bayerische Jagdverein spricht von einer lebensbedrohlichen Situation. Der Verein will die Tiere daher mithilfe von Hubschraubern notversorgen, wie er am Donnerstag mitteilte. An winterliche Verhältnisse seien Wildtiere, wie etwa Hirsche oder Gämse, in den Bergen gewöhnt. Die extremen Schneemassen stellten aber auch für sie eine Bedrohung dar.

Wildfütterung im Harz
© picture alliance / Swen Pförtner

Bei Schneehöhen von bis zu drei Metern könnten sich die Tiere kaum fortbewegen. Die Futterlager seien komplett eingeschneit. Um die Tiere zu schützen, will der Jagdverein mithilfe von Hubschraubern Futterreserven, wie beispielsweise Heuballen, über besonders verschneiten Gebieten abwerfen. Dies sei zwar ein ungewöhnlicher Einsatz, aber „Extremsituationen erfordern auch extreme Maßnahmen“, betonte der Sprecher des Bayerischen Jagdvereins Thomas Schreder.

UPDATE, 18.20 Uhr - Den vierten Tag eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten

Sepp Sappel und seine Familie sind in ihrem Hof bei Neukirchen am Teisenberg nun den vierten Tag eingeschneit. Wir haben mit ihm gesprochen, wie es ist, von der Außenwelt abgeschnitten zu sein.

UPDATE, 18.05 Uhr - Geschäftsstellen der Kreissparkasse Traunstein-Trostberg geschlossen

Am Freitag, 11.1. und voraussichtlich Montag 14.1. sind alle Geschäftsstellen der Kreissparkasse Traunstein-Trostberg aufgrund der Witterungsbedingungen geschlossen, so die Kreissparkasse Traunstein-Trostberg. Für wichtige Aufträge ständen die SB-Geräte und die Internetfiliale (www.spk-ts.de) zur Verfügung.

UPDATE, 17.53 Uhr - Verkehrschaos auf A8 hält an

Auf der A8 zwischen Rosenheim-West und Bergen müssen Autofahrer zum wiederholten Male sehr viel Geduld mitbringen. Weil Schneeräumfahrzeuge nur sehr langsam vorankommen, staut es sich dort auf 30 Kilometer.

UPDATE, 17.50 Uhr - Bürgertelefon Rosenheim abgeschaltet

Das Landratsamt Rosenheim hat das Bürgertelefon, dass aufgrund der Wetterbedingungen eingerichtet wurde, wegen mangelnden Interesses am Donnerstagabend abgeschaltet. Sollte es nötig werden, wird dieses aber wieder in Betrieb genommen, gab das Landratsamt in einer Pressemeldung bekannt. 

UPDATE, 17.40 Uhr - Mehrere Leute im Pinzgau in Seilbahn eingeschlossen

Mehrere Personen müssen aus einer Seilbahn im Skigebiet Maria Alm im Pinzgau gerettet werden. Zwischen zwei und acht Menschen sitzen aktuell in der Sinalco-Bahn fest, berichtet salzburg24. Ein Baum fiel anscheinend auf die Kabinenbahn, wodurch diese stehen blieb. Durch die Witterungsbedingungen kann ein Hubschraubereinsatz derzeit nicht durchgeführt werden. 

UPDATE, 17.30 Uhr - Verkehrschaos auf Traunreuter Straßen

Gleich zwei Unfälle ereigneten sich aufgrund der schneebedeckten Fahrbahnen am Donnerstagnachmittag, innerhalb einer Stunde, in Traunreut.

Zuerst versuchte gegen 13.18 Uhr ein Lastwagen auf der Robert-Bosch-Straße in Matzing bergauf an die dortige Kreuzung zu gelangen, um anschließend weiter nach Traunstein zu fahren. Das wurde jedoch durch den vielen Schnee schwerer als gedacht, weshalb der Lastwagenfahrer mit etwas mehr Schwung anfuhr und dabei den vor ihm fahrenden Auto kollidierte. Dadurch wurde das Auto des Traunreuters am Kotflügel hinten leicht eingedellt und verkratzt. Am Lkw wurde die Stoßstange vorne verkratzt und angebrochen. Der Sachschaden beträgt insgesamt etwa 3.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Der zweite Unfall ereignete sich kurz darauf gegen 13.40 Uhr auf der Staatsstraße 2104 an der dortigen Kreuzung. Hier befand sich ein 63-jähriger Pallinger in seinem Wagen an der roten Ampel auf der Linksabbiegerspur in Fahrtrichtung Kantstraße in Traunreut. Die Linksabbiegerspur war nicht geräumt. 

Ein 22-jähriger Österreicher ordnete sich mit seinem Auto ebenfalls auf diese Spur ein. Aufgrund der schneeglatten Fahrbahn kam er jedoch ins Rutschen und fuhr trotz starken Bremsens auf das vordere Auto auf. Durch den Aufprall erlitt der 63-Jährige Pallinger ein Schleudertrauma und musste mit dem Rettungsdienst in die Kreisklinik Trostberg verbracht werden. Die Fahrzeuge blieben weiterhin fahrbereit. Der durch den Unfall entstandene Sachschaden beträgt etwa 3.500 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr Traunreut war mit zwei Fahrzeugen und circa 15 Mann im Einsatz und sicherte die Unfallstelle ab.

Pressemeldung Polizei Traunreut

UPDATE, 17.10 Uhr - Aktueller Stand im Rosenheimer Stadtverkehr

Die Schneemassen machen auch dem Stadtverkehr schwer zu schaffen. Alle Busse waren im Einsatz – fünf davon haben wir durch Unfälle „verloren“.

Aktuell sind die Linien 1, 3 und 11 auf 30 Minuten Takt ausgedünnt.

Die Linie 1 kann den Bereich von Kaserne/Lessingstraße bis Am Stocket/Gabelspergerstraße nicht befahren. Die Linie 1 biegt nach der Haltestelle Hochschule rechts auf die Westerndorferstraße und weiter auf der Prinzregentenstraße, bedient die Haltestellen im Straßenverlauf und kommt so zum Ignaz Günther Gymnasium.

Die Linien 3 zur vollen und halben Stunde fahren verlässlich, die *:15 und *:45 entfallen.

Die Linie 4 entfällt komplett. Die Linie 11 bietet hier weiterhin einen 30 Minuten Takt.

Die Linie 10 kann derzeit nicht die Lange Strecke nach Kastenau fahren. Die Linie 10 fährt im 30 Minuten Takt die Kurze Runde über Industriegebiet und Freibad. Die Fahrgäste zur Kastenau müssen durch den Fußgängertunnel gehen.

Die Linie 11 kann die Dorfstraße und Wirtsstraße Nicht befahren. Die Haltestelle Grünthalweg ist gesperrt. Die Busse bleiben stadtein- und auswärts auf den Hauptstraße Am Wasen / Pangerstraße / Aisingerstraße. Die Schulen Aising und Pang werden nicht direkt angefahren. Westerndorf Am Wasen kann nicht angefahren werden. Hier bleibt der Bus oben „Am Wasen“ stehen.

Der Nachtverkehr bringt die Werktätigen noch bis 20 Uhr nach Hause. 

Letzte Abfahrt NV 1 19:40, NV 3 19:35; NV2 und NV 9 20:05 ab Stadtmitte. Danach müssen die Busse ins Depot, weil für jedwede Eventualitäten kein Personal für eine Reaktion mehr verfügbar ist.

Ab Morgen früh um 4.30 Uhr wird sich das Team vom Stadtverkehr bemühen, den Verkehr wieder plangemäß aufzunehmen.

Morgen ist auch keine Schule, die reinen Schülerkurse und Gelenkbusse entfallen. Normale Linienwege werden gegebenenfalls mit Solobussen bedient.

Pressemeldung Stadtverkehr Rosenheim

Update, 17.05 Uhr - Traunsteiner Rathaus wegen Schneechaos geschlossen

Das Rathaus Traunstein wird aus Sicherheitsgründen am 10. Januar ab Nachmittag geschlossen. Hier soll eine Überprüfung der Schneelasten stattfinden. 

UPDATE, 17 Uhr - Weiterhin Katastrophenfall in Berchtesgaden

Auch im Berchtesgadener Land herrscht weiterhin Ausnahmezustand. Der Katastrophenfall wurde am Donnerstagvormittag ausgerufen.

UPDATE, 16.50 Uhr - Schneelast auf Emilio-Stadion leicht gestiegen

Das Derby gegen Landshut am Freitagabend ist aktuell nicht in akuter Gefahr. Die Schneelast auf dem Dach des Emilo-Stadions hat bei weitem noch keinen kritischen Punkt erreicht, wie Stadtsprecher Christian Schwalm soeben im Gespräch mit rosenheim24.de bestätigte.

Am Nachmittag wurde die Schneelast gemesse. Dabei ist eine Schneelast von 20 Kilogramm/Quadratmeter festgestellt worden. Der kritische Bereich beginnt laut Schwalm aber erst bei 100 Kilogramm/Quadratmeter. Die Stadt wird auch in der Nacht weiter Messungen durchführen, um die aktuelle Lage einschätzen zu können. Das Dach des Eisstadions gilt bei solchen Lagen ohnehin als Referenzobjekt für die Belastung von Dächern.

Auch die Starbulls gaben am Donnerstagnachmittag in einer Pressemeldung bekannt, dass das Derby nach aktuellem Stand wie geplant stattfinden wird. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

UPDATE, 16.45 Uhr - Bahn gibt Schneeräumung auf Nebenstrecken auf

Trotz andauernder starker Schneefälle in Bayern rollt der Zugverkehr auf den Hauptstrecken des rund 6.000 Kilometer großen Streckennetzes derzeit weitgehend nach Fahrplan, darunter auf den Strecken von München nach Stuttgart, Nürnberg, Regensburg sowie nach Salzburg und Kufstein.

In den Hochlagen des Freistaates Bayern ist derzeit wegen der Schneelage auf einzelnen Regionalstrecken weiterhin kein Zugverkehr möglich. Wegen der anhaltend, massiven Schneefälle in kurzer Zeit sind derzeit diverse Streckenabschnitte nicht oder nur teilweise befahrbar. Umgeknickte Bäume, die unter der Schneelast auf Strecken und Oberleitungen gefallen sind, sowie enorme Schneemengen erschweren die Räumung der Strecken.

Angesichts der Prognosen für die nächsten Tage, die für Südbayern einen anhaltend starken Schneefall und Neuschnee bis zu 50 Zentimetern vorhersagen, konzentriert sich die Bahn bei der Schneeräumung vor allem auf vielbefahrene Streckenabschnitte im bayrischen Netz, so dass dort der Betrieb zuverlässig aufrecht erhalten werden kann. Nicht zuletzt dient dieser Schritt der Sicherheit des Zugbetriebs.

Die DB bittet die Reisenden um Verständnis für diese Maßnahme. Die betroffenen Verkehrsunternehmen werden ihre Kunden über Schienen-Ersatzverkehre informieren. Diese hängen im Wesentlichen von den Wetter- und Straßenverhältnissen ab.

Je nach Witterungsverlauf lassen sich im gesamten Freistaat Verspätungen und einzelne Zugausfälle nicht gänzlich ausschließen. Darum empfiehlt die Bahn allen Reisenden vor Fahrantritt auf www.bahn.de oder dem DB-Navigator sich über die Reiseverbindung aktuell zu informieren.

Folgende Regionalstrecken können in den nächsten Tagen nicht befahren werden:

Allgäu/ Werdenfelsnetz: 

Garmisch-Partenkirchen – Griesen – Reutte/Tirol 

Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald 

Kempten – Pfronten – Reutte/Tirol 

Immenstadt – Oberstdorf

Berchtesgadener Land: 

Bad Reichenhall - Berchtesgaden

Bayerisches Oberland: 

Holzkirchen – Schliersee/ - Lengries/ - Bayerischzell

Zwieseler Linienstern (Bayerische Waldbahn): 

Strecke Plattling-Zwiesel soll vorzeitig geräumt werden.

Pressemeldung Deutsche Bahn

Update, 16.40 Uhr - Hallen, Schulen und Kindergärten in Traunreut gesperrt

Die Stadt Traunreut hat wegen der extremen Witterungsbedingungen viele städtische Einrichtungen gesperrt. Eine ausfühlriche Liste und weitere Informationen finden sie hier

UPDATE, 16.10 Uhr - Katastrophenfall in Traunstein ausgerufen

Um 15.30 Uhr hat Landrat Walch in Absprache mit den Verantwortlichen in der Führungsgruppe Katastrophenschutz den Katastrophenfall für den Landkreis Traunstein festgestellt. „Wir wollen die Handlungsfähigkeit der Hilfsdienste vollumfänglich gewährleisten und dabei auch auf die Hilfe der Bundeswehr zurückgreifen“, erklärt Landrat Siegfried Walch.

Grund für die Feststellung des Katastrophenfalls ist die aktuelle Schneelage, der anhaltende Schneefall und die damit verbundenen Störungen und Gefahren für die Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Gemeinden, wie z. B. Schneelasten auf Dächern und Bäumen. Aufgrund der Gefahrensituationen übernimmt die Katastrophenschutzbehörde am Landratsamt unter Mitwirkung von Behörden, Dienststellen und Einsatzkräften der verschiedenen Rettungs- und Hilfsorganisationen sowie der Bundeswehr die Koordinierung der Einsätze.

Die Situation ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Ebenso ist die Belastung von Hausdächern stets individuell zu beurteilen. Wir halten Sie über unsere Internetseite und unseren Facebook-Account stets über die aktuelle Lage auf dem Laufenden.

Es wurde zudem ein Bürgertelefon eingerichtet, welches unter 0861 58-411 bis mindestens 20:00 Uhr erreichbar ist. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir nicht alle einzelnen Bürgeranfragen sofort beantworten können.

Pressemeldung Landratsamt Traunstein

UPDATE, 16 Uhr - Kind in Aying von umstürzendem Baum getötet

In Trautshofen bei Aying stürzte am Donnerstagnachmittag ein Baum, der der Schneelast wohl nicht standhielt, um und fiel auf ein neunjähriges Kind.  Dieses wurde unter einem umgestürzten Baum eingeklemmt gefunden, berichtet der BR. Die eingeleitete Wiederbelebung verblieb erfolglos. 

Update, 15.50 Uhr - Probleme bei der Müllabfuhr Mühldorf

Wegen des starken Wintereinbruches hat die Müllabfuhr im Landkreis Mühldorf a. Inn massive Probleme. Eine geregelte Müllabfuhr ist nicht möglich. Abgelegene Höfe können nicht angefahren werden. Enge Siedlungsstraßen, deren Durchfahrtsbreiten aufgrund aufgeschobener Schneemaßen und eingeschneiter Autos noch schmaler werden, können deshalb ebenfalls nicht angefahren werden. 

Unsere Entsorgungsunternehmen versuchen selbstverständlich trotzdem jede ausgefallene Leerung baldmöglichst - in der Regel in den folgenden fünf Tagen - nachzuholen. Die Behälter sollten daher am Straßenrand stehen gelassen werden, bis sie geleert werden. Die Entsorgungsunternehmen sind bemüht jede Tonne abzufahren. Leider wird dies nicht immer gelingen. 

Die Müllfahrer fahren am Limit und werden außertourlich auch diesen Samstag stehen gebliebene Tonnen – soweit möglich – entleeren. Aufgrund einer Nichtentleerung der Restmülltonne entstehen keine Mehrkosten, da durch das Chip-Identsystem die Gebühr nur bei tatsächlicher Leerung anfällt. Sollte eine Tonne nicht entleert worden sein, können bei jeder Stadt- und Gemeindeverwaltung Restmüllsäcke (3,40 € / Fassungsvermögen 70 Liter) erworben werden, um die Zeit bis zur nächsten Leerung zu überbrücken. 

Die Restmüllsäcke sind speziell gekennzeichnet und können bei der nächsten Leerung, ohne dass weitere Kosten anfallen, neben die Restmülltonne gestellt werden. Wir bitten hier in solchen Extremsituationen um Verständnis.

Pressemeldung Landratsamt Mühldorf

UPDATE, 15.35 Uhr - Schneechaos kostet Berchtesgaden 25.000 Euro mehr pro Tag

Das derzeitige Schneechaos wird der Kommune Berchtesgaden teuer zu stehen kommen. Wie Bürgermeister Franz Rasp gegenüber dem Bayerischen Rundfunk bestätigt, sind pro Tag mit rund 25.000 Euro Mehrkosten zu rechnen, da Räumfahrzeuge und Winterdienstler im Dauereinsatz sind. Er spricht im Interview mit dem BR von einer "professionellen Gelassenheit – aber auf sehr, sehr hohem logistischen Niveau". Und betont gleichzeitig, dass der Ausruf des Katastrophenfalls eine reine Vorsichtsmaßnahme sei: "Es ist ja keine Gefahr für Leib und Leben. Es ist halt Winter."

UPDATE, 15.30 Uhr - Aktueller Stand zum Katastrophenfall in Berchtesgaden

Georg Grabner hat am Donnerstag um 10.15 Uhr den Katastrophenfall für den südlichen Landkreis Berchtesgadener Land festgestellt. Dieser betrifft nachfolgende Gemeinden: Markt Berchtesgaden, Gemeinde Bischofswiesen, Markt Marktschellenberg, Gemeinde Ramsau b. Berchtesgaden und Gemeinde Schönau a. Königssee, Gemeinde Schneizlreuth und die Marktgemeinde Teisendorf. 

In Berchtesgaden ist zwischenzeitlich neben dem technischen Hilfswerk auf die Bundeswehr im Einsatz.

In einer Pressemeldung informiert das Landratsamt über den aktuellen Stand.

UPDATE, 15.25 Uhr - Kein Nachtexpress im Inntal am Wochenende

Aufgrund der Schneelage und insbesondere angesichts der nicht vorhersehbaren Straßenverhältnisse in den Nachtstunden muss der Betrieb des Nachtexpress im Inntal aus Sicherheitsgründen entfallen.

Pressemeldung Landratsamt Rosenheim

UPDATE, 15.10 Uhr - Schneizlreuth in Katastrophenfall einbezogen

Landrat Georg Grabner hat um 14.25 Uhr entschieden, dass das Gemeindegebiet Schneizlreuth in den aktuellen Katastrophenfall einbezogen wird. Der Grund dafür ist, dass auch für die Bürgerinnen und Bürger in Schneizlreuth durch die aktuelle Schneelage und die bis Freitagmittag prognostizierten weiteren Schneefälle Störungen und Gefahren, wie vor allem Schneelasten auf Dächern und Bäumen, bestehen. 

Wichtiger Hinweis für den Straßenverkehr im Berchtesgadener Land

Die allgemeine Sicherheit auf den Straßen kann aufgrund von verbreitet auftretendem Schneebruch und zum Teil umgestürzten Bäumen nicht mehr durch die Räumdienste usw. gewährleistet werden. Es wird daher dringend empfohlen, Autofahrten im Landkreis Berchtesgadener Land zu vermeiden.

Pressemeldung Landratsamt Berchtesgaden

UPDATE, 15 Uhr - Der aktuelle Warnlagebericht: Weitere 20 Zentimeter Schnee

Der deutsche Wetterdienst hat um 14.30 Uhr einen aktuellen Warnlagebericht herausgegeben: Im südlichen Alpenvorland kommen demnach bis heute Nachmittag zu den bereits gefallenen 10 bis 25 Zentimeter weitere 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee hinzu, an den Alpen bis Freitagfrüh weitere 20-35, in Staulagen östlich vom Karwendel bis 50 Zentimeter Neuschnee. 

Im nördlichen Alpenvorland, im Vogtland und im Bayerwald erwartet der DWD zwischen 1 und 5 Zentimeter Neuschnee. Sonst müssen Autofahrer und Fußgänger mit Glätte durch einzelne Schneeschauer oberhalb etwa 400 Meter mit Mengen 1 bis 3 Zentimeter oder durch überfrierende Nässe. In Alpennähe und im Bergland herrscht große Gefahr durch Schneebruch. Kommende Nacht zusätzlich in ganz Bayern Glätte durch überfrierende Nässe.

UPDATE, 14.55 Uhr - Neujahrskonzert des Bundespolizeiorchesters in Rosenheim entfällt

Da gemäß den Wetterprognosen damit zu rechen ist, dass der starke Schneefall in Stadt und Landkreis Rosenheim andauert, verzichtet die Bundespolizei – vorerst ersatzlos – auf den Konzerttermin.

Pressemeldung Bundespolizei

UPDATE, 14.45 Uhr - Aktuelle Lage: Medizinische Notversorgung in Reit im Winkl

Aufgrund der angespannten Schneesituation und der schwierigen Erreichbarkeit von Reit im Winkl, wurde an der BRK Rettungswache, Am Donnersgattern 7, 83242 Reit im Winkl zusätzlich eine Anlaufstelle für medizinische Versorgungen eingerichtet. Notfälle sind nach wie vor über die Integrierte Leitstelle Traunstein unter der Telefonnummer 112 zu melden. Die Anlaufstelle an der BRK Rettungswache in Reit im Winkl ist bis zur Entspannung der Schneelage und der Zufahrtssituation besetzt. Die Artzpraxen in Reit im Winkl sind regulär geöffnet.

Restmüllabfuhr durch Witterungsverhältnisse erschwert: Bitte lassen Sie Ihre Restmülltonne, wenn möglich, noch bis zu zwei Tage über dem regulären Entleerungstermin zur Abholung bereit stehen. Sollte die Tonne bis dahin nicht geleert sein, kann eine Nachleerung nicht stattfinden. Selbstverständlich können die entsprechenden Mehrmengen im Rahmen des nächsten Entleerungstermins zur Abholung mit bereitgestellt werden. Mitgenommen werden neben den grauen Landkreismüllsäcken auch sonstige handelsübliche Haushaltsmüllsäcke, die bitte gut verschlossen bei der Restmülltonne stehen sollen.

Pressemeldung Landratsamt Traunstein

UPDATE, 14.15 Uhr - Probleme mit Dach in Einkaufszentrum HEP

Probleme gibt es offenbar auch mit einem Einkaufszentrum im Gewerbepark von Holzkirchen. User meldeten, dass dort angeblich Teile des Dach unter der Last der Schneemassen eingestürzt seien. Auf Nachfrage von rosenheim24.de erklärte die Pressestelle der Polizei, dass die Feuerwehr vor Ort sei. 

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© privat

Offenbar gibt es Schwierigkeiten mit der hohen Schneelast auf dem Glaskuppel-Dach. Wie unser Partnerportal merkur.de berichtet, ist hier eine Plastikhaube gebrochen. Dass es zu einem Einsturz gekommen wäre, wurde seitens der Polizei jedoch nicht bestätigt.

UPDATE, 14 Uhr - Schulausfall im Landkreis Mühldorf

Auch im Landkreis Mühldorf haben Schüler am Freitag frei: An allen Schulen entfällt am 11. Januar der Unterricht witterungsbedingt. Eine Notbetreuung ist gewährleistet, so das Schulamt Mühldorf

UPDATE, 13.50 Uhr - Eishockey-Derby nicht in Gefahr

Eishockey-Fans brauchen sich trotz des vielen Schnees keine Sorgen zu machen. Das Derby gegen Landshut am Freitagabend ist - Stand jetzt - nicht in Gefahr. Die Schneelast auf dem Dach des Emilo-Stadions hat bei weitem noch keinen kritischen Punkt erreicht, wie Stadtsprecher Christian Schwalm soeben im Gespräch mit rosenheim24.de bestätigte.

Am Vormittag um 9 Uhr ist zu diesem Zweck auf dem Dach ein genau festgelegtes Schneefeld abgeschaufelt worden. Dabei ist eine Schneelast von 15 Kilogramm/Quadratmeter festgestellt worden. Der kritische Bereich beginnt laut Schwalm aber erst bei 100 Kilogramm/Quadratmeter. "Wir beobachten die Lage weiter genau und veranlassen gegebenenfalls eine weitere Messung", so Schwalm. Das Dach des Eisstadions gilt bei solchen Lagen ohnehin als Referenzobjekt für die Belastung von Dächern.

UPDATE, 13.40 Uhr - Lage in Traunstein immer angespannter

In und um Traunstein ist die Lage nach wie vor sehr angespannt: Ludwigstrasse und Klosterstrasse sind gesperrt. Lastwagen bleiben ständig hängen. Sie müssen von der Feuerwehr oder mit Traktoren über Steigungen gezogen werden. 

Mit Edeka und Aldi haben bereits zwei Supermärkte ihre Pforten wegen Einsturzgefahr geschlossen. Der Schnee wird nach Angaben von vor Ort langsam so viel, dass manche Nebenstraße nicht mehr vom Schneepflug geräumt werden kann.

UPDATE, 13.10 Uhr - Schulausfall im Landkreis Altötting

Der nächste Landkreis meldet "schneefrei": Wie Katwarn und der Radiosender Antenne Bayern übereinstimmend berichten, fällt auch im Landkreis Altötting am Freitag an ALLEN Schulen der Unterricht aus.

UPDATE, 12.45 Uhr - Schulausfälle am Freitag

Wie das Schulamt Rosenheim und das Landratsamt Rosenheim soeben auf ihrer Website bzw. gegenüber rosenheim24.de bestätigten, bleiben auch am Freitag ALLE Schulen in Stadt und Landkreis Rosenheim geschlossen. Es findet kein Unterricht statt.

UPDATE, 12.30 Uhr - Tausende Haushalte ohne Strom

Auch im benachbarten Tirol herrscht "Land unter" in Sachen Schnee: Im Unterland rund um Kufstein ist am Morgen in zahlreichen Gemeinden der Strom ausgefallen. Um 11.30 Uhr waren noch rund 1.600 Haushalte ohne Elektrizität, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet. Betroffen sind Gemeinden im Raum Söll, Scheffau, Kirchdorf und Oberndorf.

Der Netzbetreiber erklärte, dass die Leitungen durch die Schneelast zu stark Richtung Boden durchhängen und deswegen immer wieder mit Notabschaltungen gerechnet werden müsse.

Außerdem bleibt die Tiroler Straße (B171) zwischen Kufstein und Kirchbichl bis auf weiteres gesperrt. An der Bundesstraße waren in der Nacht mehrere Bäume eingeknickt und umgefallen. Einer der Bäume stürzte auf ein vorbeifahrendes Auto. Der 49-jährige Fahrer wurde verletzt.

UPDATE, 12 Uhr - Lkw an B12/A94 wird ab 12.30 Uhr geborgen

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Die Lkw-Bergung am Übergang von der B12 zur A94 findet ab dem Mittag statt. © fib/Eß

In der Nacht auf Donnerstag kam es am Einschleifer von der B12 auf die A94 im Bereich Heldenstein erneut zu einem Verkehrsunfall mit einem Lkw. Ein mit Fleisch beladener Lastwagen kam auf Grund schneeglatter Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab, rutschte einen kleinen Abhang hinunter und blieb dort hängen.
Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der 52-jährige Fahrer aus dem baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis für die winterlichen Straßenverhältnisse nicht nur zu schnell unterwegs war, sondern auch unter leichtem Alkoholeinfluss stand. 

Die Bergung des havarierten Lasters soll um 12.30 Uhr beginnen. Dazu muss wieder schweres Gerät an die Unfallstelle gebracht werden. Zu diesem Zweck ist die B12 auch wieder in beiden Fahrtrichtungen für die Dauer der Bergung gesperrt. Eine weiträumige Umleitung wird durch die Straßenmeisterei eingerichtet. Die Dauer der Sperre ist noch nicht absehbar.

UPDATE, 11.55 Uhr - BOB stellt Betrieb ein - auch Hauptstrecken betroffen

Auch der regionale Zugverkehr ist durch den weiteren Schneefall immer mehr eingeschränkt. Nun gibt es auch auf der/den wichtigen Hauptstrecke(n) München - Rosenheim - Salzburg/Kufstein zunehmend Probleme.

Meridian:

Bayerische Oberlandbahn (BOB):

UPDATE, 11.50 Uhr - Störungen beim Busverkehr

Auch beim Busverkehr in der Stadt Rosenheim hat sich die Situation verschlimmert. Wie das Unternehmen soeben bekannt gab, kommt es aktuell auf folgenden Linien zu Ausfällen bzw. Störungen:

Vermutlich kann kein Nachtverkehr angeboten werden.

UPDATE, 11.30 Uhr - Supermarkt wegen Einsturzgefahr geschlossen

In Traunstein ist am Vormittag wegen den Schneemaßen ein Edeka-Supermarkt am Kasernenpark wegen Einsturzgefahr bis auf weiteres geschlossen worden.

UPDATE, 11.25 Uhr - Lkw kippt auf B20 um

Am Donnerstagmorgen gegen 5.30 Uhr befuhr ein 55-jähriger Amberger mit seinem Lkw samt Anhänger die B20 von Burghausen kommend in Fahrtrichtung Tittmoning. Auf Höhe Ranharting wollte der Lkw-Lenker einen vor ihm stehenden Lkw überholen. Aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn rutschte das Lkw-Gespann in den Graben. Dadurch kippte die Zugmaschine zur Seite um und der Fahrer konnte das Führerhaus des Lastwagens nicht mehr eigenständig verlassen. 

Verletzt wurde er dabei aber nicht. Der Lkw-Fahrer musste durch die eingesetzte Feuerwehr Asten befreit werden. Die Bundesstraße war zeitweise komplett gesperrt, wie die Polizei Laufen mitteilte.

UPDATE, 11.10 Uhr - Zahlreiche Flüge fallen aus oder verspäten sich

Am Münchner Flughafen mussten bzw. müssen aufgrund des starken Schneefalls zahlreiche Flüge gestrichen werden. Mittlerweile sind 150 von den geplanten 1.100 Starts und Landungen annulliert worden. Davon sind 50 Flüge aufgrund des Wetters abgesagt worden. Die restlichen 100 Flüge fallen wegen eines Warnstreiks des Sicherheitspersonals an den Flughäfen Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart aus. Das berichtet der BR.

Auch am Salzburger Flughafen fallen zahlreiche Flüge aus oder sind verspätet. Eine detaillierte Auflistung der betroffenen Flüge finden Sie hier

UPDATE, 11 Uhr - Sechs Gemeinden von Katastrophenfall betroffen

Landrat Georg Grabner hat am Donnerstag um 10.15 Uhr den Katastrophenfall für den südlichen Landkreis Berchtesgadener Land festgestellt. Dieser betrifft nachfolgende Gemeinden: Markt Berchtesgaden, Gemeinde Bischofswiesen, Markt Marktschellenberg, Gemeinde Ramsau b. Berchtesgaden und Gemeinde Schönau a. Königssee und die Marktgemeinde Teisendorf. 

Grund ist die aktuelle Schneelage, der anhaltende Schneefall und die damit verbundenen Störungen und Gefahren für die Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Gemeinden, wie zum Beispiel Schneelasten auf Dächern und Bäumen. Aufgrund der Gefahrensituationen übernimmt die Katastrophenschutzbehörde am Landratsamt unter Mitwirkung von Behörden, Dienststellen und Einsatzkräften der verschiedenen Rettungs- und Hilfsorganisationen die Koordinierung der Einsätze.

Aufgrund der aktuellen Schneelage sind im Landkreis Berchtesgadener Land zahlreiche Verkehrswege gesperrt. Darüber hinaus sind Linienbus- und Bahnlinien von der Witterung betroffen. In ALLEN Schulen des Landkreises fällt der Unterricht am Donnerstag und zum Teil auch am Freitag aus. Die Schulen sind jedoch geöffnet, um eine Betreuung der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Das Landratsamt weist nochmals auf die Gefahren durch die Schneelast auf Dächern und Bäumen hin.

UPDATE, 10.50 Uhr - Katastrophenalarm im Berchtesgadener Land

Der Landkreis Berchtesgadener Land hat für den südlichen Teil des Landkreises soeben den Katastrophenfall ausgerufen. Dies teilte Berchtesgadens Bürgermeister Franz Rasp auf Facebook mit.

"Für Donnerstag rechnen wir mit einem weiteren halben Meter Neuschnee, am Freitag mit Wetterberuhigung, aber am Wochenende noch einmal diese Menge als Schnee oder Regen. Achtet auf Euere Dächer! Vermeidet bitte den Aufenthalt im Wald", schrieb das Gemeindeoberhaupt auf Facebook.

Ein Bürgertelefon wurde unter der Nummer 08652 977270 eingerichtet.

Der Landkreis hatte davor schon eine Pressemitteilung herausgegeben, wo über die Straßensperrungen, Zug- und Unterrichtsausfälle berichtet wurde.

UPDATE, 10.45 Uhr - Geht dem Lkr. Rosenheim das Streusalz aus?

Die Räumfahrzeuge im Landkreis Rosenheim waren die ganze Nacht über im Einsatz. Derzeit seien insgesamt 14 Fahrzeuge unterwegs, wie die Straßenmeisterei mitteilte. Allerdings könnte es bald ein ernsthaftes Problem geben: Das Streusalz geht aus! "Unser Salz reicht nur noch für drei Tage", sagte Straßenmeister Rabe dem BR. Rabe hofft, dass die neue Bestellung am Donnerstag oder Freitag geliefert werden kann.

UPDATE, 10.35 Uhr - Zwei Meter Schnee im Priental

In Teilen des Landkreis Rosenheim wird die Lage immer angespannter: Im Flachland fielen bis zum Morgen etwa 30 Zentimeter Schnee, in höheren Lagen sogar noch deutlich mehr. So kam zum Beispiel im hinteren Priental bei Sachrang ein ganzer Meter Neuschnee hinzu. Dort liegen nun bis zu zwei Meter Schnee

Dort wurde laut Martin Rabe von der Straßenmeisterei des Landkreises Rosenheim bereits eine zweite Schneeschleuder angefordert, um zumindest die Zufahrt von Aschau kommend irgendwie offen halten zu können. Das berichtet der Bayerische Rundfunk (BR). Von der österreichischen Seite ist eine Anfahrt bereits nicht mehr möglich.

UPDATE, 10.30 Uhr - Auch Landkreis Ebersberg schließt Schulen

Der Radiosender Antenne Bayern meldet via Twitter, dass der Landkreis Ebersberg beschlossen hat, dass dort die Schulen ihre Schüler am Donnerstag baldmöglichst heimschicken sollen. Die Schulwegsicherheit müsse allerdings sichergestellt sein, hieß es. Dann soll der Unterricht auf alle Fälle am Freitag und Montag im gesamten Landkreis ausfallen.

UPDATE, 10.05 Uhr - S-Bahn kollidiert mit Schneepflug und entgleist

Am Bahnhof in Altenerding hat sich am frühen Morgen ein schwerer Unfall zwischen einer S-Bahn und einem Schneeräumfahrzeug ereignet. Der Schneepflug hatte im Gleisbereich der Bahnhofsschranke die Schienen gesäubert. Dabei bemerkte der Fahrer offenbar zunächst nicht, dass die Schranken sich schlossen und sich eine S-Bahn der Linie S2 aus München kommend näherte.

Der Zug erfasste den Schneepflug und schob diesen mehrere Meter mit. Anschließend entgleiste die S-Bahn sogar im vorderen Zugbereich, wie unser Partnerportal merkur.de berichtet. Die Bergung gestaltet sich außerordentlich schwierig. Es wurde ein Bergezug aus München angefordert, der möglicherweise aber erst am Mittag eintrifft. Bis dahin bleibt der Bahnhof gesperrt.

UPDATE, 10 Uhr - Aufräumarbeiten auf A8 laufen

Die Aufräumarbeiten auf der A8 nach dem Lkw-Unfall zwischen Bernau und Felden laufen. Allerdings haben die Einsatzkräfte Schwerstarbeit zu verrichten, da der havarierte Lastwagen mit Reifen beladen war und diese laut einer Mitteilung des THW Rosenheim alle von Hand umgeladen werden müssen.

UPDATE, 9.45 Uhr - Große Probleme im Straßenverkehr

Soeben wurden weitere Probleme im Straßenverkehr gemeldet. Aufgrund des starken Schneefalls ist die Staatsstraße 2093 Aschau - Sachrang derzeit nur sehr eingeschränkt befahrbar. Es steht nur eine Fahrspur zur Verfügung. Hier sind allerdings Schneefräsen unterwegs, um die Fahrbahn zu räumen. Autofahrer sollten die Fahrten hier auf das Nötigste beschränken, wie das Landratsamt Rosenheim mitteilte.

Auch in Traunstein ist die Lage angespannt: Die Mitarbeiter des Winterdienstes Traunstein seien derzeit mit allen verfügbaren personellen und maschinellen Kräften im Einsatz, hieß es seitens der Stadt. Aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse können im Moment nur Straßen der Kategorie 1, also Hauptverkehrsstraßen und Verbindungsstraßen, geräumt werden. Darüber hinaus sind zahlreiche Subunternehmer im Einsatz, die die Schneemassen "aus der Stadt" transportieren.

Die Stadt Traunstein bittet darum, unnötige Fahrten im Stadtgebiet derzeit zu vermeiden.

UPDATE, 9.30 Uhr - Auch Busverkehr in Rosenheim betroffen

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In der Endorferau in Rosenheim blieb am Morgen ein Bus im Schnee stecken. © privat

Auch beim Busverkehr in der Stadt Rosenheim kommt es zu Verspätungen. Wie SVR-Geschäftsführer Ingmar Töppel auf Anfrage von rosenheim24.de mitteilte, sind vor allem die Linien 1 und 3 betroffen.
Auf der Linie 3 (Stadtmitte - Traberhof - Happing) kann der SVR den Betrieb im 30 Minuten- bzw. Stundentakt ab der Stadtmitte einhalten. Auf der Linie 1 (Stadtmitte - Hochschule - Kaserne) wird versucht, planmäßig im 15-Minuten-Takt zu fahren. Dennoch kann es auf der Linie 1 zu Ausfällen und Verspätungen kommen. Dafür bittet der SVR um Verständnis. Die Haltestelle im Grünthalweg kann derzeit nicht angefahren werden. 

Für Personen, die Fragen zum Fahrplan oder Ausfällen haben, hat der Stadtverkehr unter der Telefonnummer 08031/15002 eine Hotline eingerichtet.

UPDATE, 9.20 Uhr - Wetterdienst erneuert Schnee-Warnung

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat soeben seine Wetterwarnungen für die Landkreise Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land noch einmal erneuert bzw. konkretisiert. Die Warnungen vor starkem Schneefall (Stufe 3 von 4) und Glätte gelten nun mindestens bis Freitag, 10 Uhr.

Hinweis auf mögliche Gefahren: Straßen können stellenweise unpassierbar sein. Unter anderem können Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen. Vermeiden Sie alle Autofahrten! Fahren Sie nur mit Winterausrüstung! Detaillierte Warninformationen gibt es unter www.wettergefahren.de.

UPDATE, 9.10 Uhr - Fast 600 Einsätze im Salzburger Land

Auch in Österreich geht es in Sachen Schnee weiter drunter und drüber: Seit Tagen sind die Feuerwehren im Bundesland Salzburg im Dauereinsatz. Laut der aktuellen Bilanz wurden bis Donnerstagfrüh, 8 Uhr, fast 600 Einsätze registriert. Insgesamt 3.264 Feuerwehrleute waren im Einsatz

"Spitzenreiter" war dabei der Bezirk Flachgau mit 324 Einsätzen und 1.466 Feuerwehrleuten, wie der Landesfeuerwehrverband Salzburg mitteilte. In der Nacht auf Donnerstag wurden im nördlichsten Bezirk Salzburgs knapp 30 Einsätze registriert.

UPDATE, 8.55 Uhr - Mercedes gerät unter Lastwagen

In der Nacht hat sich auf der A8 bei Siegsdorf ein weiterer Unfall ereignet. Ein Mercedes mit einem Kennzeichen aus dem Salzburger Land fuhr von Salzburg kommend in Richtung München. Auf schneebedeckter Fahrbahn folgte er immer der rechten Leitplanke und fuhr dann rund drei Kilometer vor der Ausfahrt Siegsdorf in einen Parkplatz, ohne dies zu bemerken.

Dort krachte der Mercedes unter einen geparkten Lastwagen. Der Fahrer wurde dabei verletzt und vom Roten Kreuz (BRK) ins Krankenhaus gebracht.

UPDATE, 8.20 Uhr - Alle Schulen im Lkr. Traustein geschlossen

Das Schneechaos hält die Region weiter in Atem: Soeben meldet das Landratsamt Traunstein, dass aufgrund der aktuellen Wetterlage bis einschließlich Freitag, 11. Januar, an ALLEN Schulen im Landkreis Traunstein der Unterricht ausfällt.

UPDATE, 8.15 Uhr - Lkw liegt weiter quer auf A8

Auf der A8 (München - Salzburg) sorgt der umgestürzte Lastwagen zwischen den Anschlussstellen Bernau und Felden weiterhin für massive Verkehrsprobleme. Im dichten Schneetreiben gestalten sich die Bergungsarbeiten für die Einsatzkräfte sehr schwierig, zumal der Lastwagen in der Mitte der beiden Fahrbahnen genau über der Leitplanke liegt.

Der Verkehr kann in beiden Fahrtrichtungen jeweils auf der rechten Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Auch das Polizeipräsidium Oberbayern Süd warnte via Twitter vor großen "Schnee-Problemen" auf der A8.

UPDATE, 8.10 Uhr - Auch Probleme bei Südostbayernbahn

Auch die Südostbayernbahn meldet beim Zugverkehr in den Landkreisen Mühldorf und Altötting Probleme. Wegen "witterungsbedingten Störungen" fallen bzw. fielen bereits zwei Regionalzüge zwischen Mühldorf und Salzburg aus (RB 27973 und RB 27972). Ein Busnotverkehr sei nicht möglich, hieß es auf der Internetseite der Südostbayernbahn.

Zudem ist auch ein Regionalzug von Mühldorf nach Burghausen (RB 27165), der eigentlich um 7.30 Uhr hätte abfahren sollen, wegen des Schnees ausgefallen.

UPDATE, 8 Uhr - Heldenstein: Dritter Lkw-Unfall an derselben Stelle

In der Nacht auf Donnerstag kam es am Übergang von der B12 zur A94 in der Gemeinde Heldenstein erneut zu einem folgenschweren Lastwagen-Unfall. Bei Schneeglätte kam ein 40-Tonner von der Straße ab und landete im Graben. Ob es Verletzte gibt/gab, blieb zunächst unklar.

Dieser Unfall ist bereits der dritte dieser Art in den vergangenen acht Tagen. Vergangenen Mittwoch war dort bereits ein Lastwagen umgekippt. Am Samstag war ein weiterer Sattelzug in derselben Kurve in den Graben gerauscht. Dieser havarierte Lastwagen konnte erst am Montag geborgen werden.

Fotos aus dem Archiv:

UPDATE, 7.45 Uhr - Straßen in Traunstein gesperrt

Auch im Stadtgebiet von Traunstein ist in der Nacht nochmal eine gehörige Menge Neuschnee dazu gekommen. Ludwigstraße und Klosterstraße sind auch wegen des Problems mit dem Gerüst an der Klosterkirche gesperrt.

UPDATE, 7.40 Uhr - Auch Busverkehr eingeschränkt

RVO/Oberbayern-Bus:

Aufgrund der Wetterlage wird der Betrieb auf der Linie 9502 im Landkreis Rosenheim bis auf weiteres eingestellt. Zudem kommt es im Berchtesgadener Land zu Komplett- und Teilausfällen:

Komplettsperre:

Teilsperre: 

Stadtverkehr Rosenheim:

Am Morgen erreichten die Redaktion mehrere User-Meldungen, dass es beim Stadtverkehr Rosenheim offenbar zu massiven Problemen kommt. rosenheim24.de bemüht sich zeitnah um ein Update/Stellungnahme.

UPDATE, 7.30 Uhr - Berichtigung des Landratsamtes Rosenheim

Soeben hat sich die Pressestelle des Landratsamtes Rosenheim nochmal mit einer Berichtigung in Sachen Unterrichtsausfall an die Öffentlichkeit gewandt:

Der Unterricht entfällt (Donnerstag):

Entscheidung der Eltern, ob sie ihre Kinder zum Unterricht schicken:

UPDATE, 7 Uhr - Keine Schule in Stadt und Landkreis Rosenheim

Soeben meldet die Pressestelle des Landratsamtes Rosenheim, dass am Donnerstag an ALLEN Schulen in Stadt und Landkreis Rosenheim der Unterricht ausfällt.

Die Betreuung der Schülerinnen und Schüler an den Schulen sei aber sichergestellt, falls doch schon Schüler auf dem Weg sind oder Eltern sie nicht zuhause behalten können, hieß es seitens des Landratsamtes.

UPDATE, 6.55 Uhr - Lastwagen auf A8 umgestürzt

Auf der A8 hat sich am Morgen ein erster schwerer Unfall in Zusammenhang mit Schneeglätte ereignet. Zwischen den Anschlussstellen Bernau und Felden stürzte ein Lastwagen um und "hängt" seither über beiden Fahrbahnen, wie von vor Ort gemeldet wird.

Über Verletzte gibt es derzeit keine Angaben. Autofahrer müssen aber in beide Richtungen, also Richtung München und Richtung Salzburg, mit massiven Verkehrsbehinderungen rechnen, da derzeit jeweils nur eine Fahrspur frei ist und die Unfallstelle nur langsam passiert werden kann.

SERVICE: Verkehrsmeldungen

UPDATE, 6.40 Uhr - Zahlreiche Zugausfälle und Streckensperrungen

Wegen des Schneechaos gibt es auch im Bahnverkehr weiterhin massive Probleme. 

Strecke Bad Reichenhall - Berchtesgaden

Die Züge beginnen und enden in Freilassing. Die hohe Menge an Schnee im Gleisbereich behindert momentan den Zugbetrieb. Durch Schneebruch liegen vereinzelt Bäume und Äste im Gleisbereich. Zusätzlich drohen weitere Bäume und Äste in den Gleisbereich zu fallen.

Holzkirchen - Oberland (Bayrischzell, Lenggries, Tegernsee)

Der Zugverkehr auf den Strecken Holzkirchen - Bayrischzell, Holzkirchen - Lenggriess und Holzkirchen - Tegernsee bleibt am kompletten Donnerstag eingestellt, wie die Bayerische Oberlandbahn auf ihrer Homepage mitteilte.

Derzeit ist nur Zugverkehr zwischen München Hbf und Holzkirchen im Stundentakt im Pendelverkehr (ab München um XX:04 Uhr, ab Holzkirchen um XX:28 Uhr) möglich. Reisende Richtung Oberland (Bayrischzell, Lenggries, Tegernsee) nutzen bitte ab Holzkirchen die Schienenersatzverkehrbusse am Bahnhofsvorplatz. Dieser soll ab 6 Uhr anlaufen. In Holzkirchen steht gegenüber auf Gleis 1 außerdem ein Zug bereit zum Aufwärmen. 

Auf Grund der Witterung können folgende SEV-Haltestellen nicht von Bussen angefahren werden: Obergries, Gaißach, Reichersbeuern, Warngau, Darching, Schaftlach.

UPDATE, 6.30 Uhr - Schulausfälle in Lkr. Traunstein und BGL

Landkreis Berchtesgadener Land (bis einschl. Freitag):

Landkreis Traunstein (bis einschl. Freitag):

UPDATE, 6.20 Uhr - Schulausfälle in Stadt und Lkr. Rosenheim

Stadt und Landkreis Rosenheim haben bereits am frühen Donnerstagmorgen reagiert und mitgeteilt, dass an weiteren Schulen in Stadt und Landkreis Rosenheim der Unterricht ausfällt:

Kein Unterricht am Donnerstag:

Eltern können entscheiden, ob sie ihre Kinder zum Unterricht schicken:

UPDATE, 6.15 Uhr - Unfälle und querstehende Lastwagen

Wegen des massiven Schneefalls gibt es bereits am frühen Morgen zahlreiche Verkehrsstörungen gemeldet. Ein erster Überblick;

A8 - Salzburg Richtung München: Ausfahrt Achenmühle, gefährliche Situation in der Ausfahrt, querstehender Lastwagen

A8 - Salzburg Richtung München: in Höhe Hofoldinger Forst Unfall, mindestens ein Fahrstreifen blockiert

A8 - München Richtung Salzburg: zwischen Achenmühle und Frasdorf, Gefahr durch defekten Lastwagen, rechter Fahrstreifen blockiert

A94 - München Richtung Passau: zwischen Neuötting-Ost und Burghausen rechter Fahrstreifen gesperrt

A8 - München Richtung Salzburg: zwischen Bernau und Felden Unfall mit Lastwagen, linker Fahrstreifen blockiert

Weitere Straßensperren und Verkehrsbehinderungen folgen!

UPDATE, 6 Uhr - Schneechaos jetzt auch in und um Rosenheim

Auch in und um Rosenheim ist nun das Schneechaos ausgebrochen. Es dürfte seit dem Abend und in der Nacht mit Sicherheit 15 Zentimeter Neuschnee gegeben haben. 

Dementsprechend sahen die Straßen am frühen Morgen aus. Weder Hohenofener Straße, Miesbacher Straße noch Äußere Münchener Straße waren um kurz vor 6 Uhr geräumt. Auch am Brückenberg und in der Innenstadt lag noch eine dichte Schneedecke auf der Straße.

UPDATE, 5.50 Uhr - Schneefall am Tittmoninger Berg

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Schneefall am Tittmoninger Berg © FDL/Lamminger

Starker Schneefall hat am Mittwochabend wieder eingesetzt und die Straßen in eine rutschige Piste verwandelt. Der Tittmoninger Stadtberg ist daraufhin so rutschig geworden, dass es einen Transporter nach rechts von der Fahrbahn zog und er Glück hatte, dass er nicht über die Böschung herunterfiel.
Einsatzfahrzeugen ist es bei der Anfahrt nicht besser gegangen. Sie sind jedoch auf der Straße geblieben. Die Feuerwehr hat die Straße gesperrt, bis ein Abschleppdienst den Transporter wieder auf die Straße gezogen und der Winterdienst den Berg einigermaßen schneefrei bekommen hatte.

Vorbericht

Es schneit weiter. An den Alpen ist bis Freitagfrüh laut Deutschem Wetterdienst mit weiteren zehn bis dreißig Zentimetern Neuschnee zu rechnen. In Staulagen östlich vom Karwendel sogar mit bis zu vierzig Zentimetern. Zudem ist mit Glätte durch einzelne Schneeschauer zu rechnen - oberhalb von etwa 400 Metern mit Mengen bis zu drei Zentimetern. Auch überfrierende Nässe ist möglich. In Alpennähe und im Bergland besteht Gefahr durch Schneebruch.

Im bayerischen Alpenraum herrscht weiterhin große Lawinengefahr, berichtet der Lawinenwarndienst Bayern. Die Hauptgefahr geht weiterhin von Lockerschnee- und Schneebrettlawinen aus, die sich durch die große Auflast vom Neuschnee auf die mächtige Altschneedecke von selbst lösen können. Zudem wird in höheren Lagen vor großen Einsinktiefen im Neuschnee gewarnt.

So ist zum Beispiel am Nachmittag des 9. Januars in St. Anton am Arlberg ein 16-Jähriger bei einer Lawine außerhalb der gesicherten Pisten im freien Skiraum von den Schneemassen einer Lawine erfasst, mitgerissen und verschüttet. Er konnte von den Einsatzkräften nur noch tot geborgen werden.

ksl

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