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Viel Arbeit für die Bundespolizei am Mittwoch

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Bundespolizei.
Bundespolizei. © Bundespolizeiinspektion Freilassing

Die Bundespolizei hat am Mittwoch (13. April) erneut eine Schleusung an der Grenzkontrollstelle am Walserberg unterbunden. Ein 32-jähriger Türke hatte versucht, zwei seiner Landsleute unerlaubt nach Deutschland zu bringen. Für einen 56-jährigen Rumänen endete die Reise im Gefängnis. Ein 49-jähriger Bulgare durfte erst nach einer Anzeige wegen einer gefälschten Urkunde weiterreisen.

Die Mitteilung im Wortlaut:

Schwarzbach/Piding/Marktl - Am Mittwochvormittag wiesen Unterstützungskräfte der Bundesbereitschaftspolizei an der Kontrollstelle an der A8 ein Fahrzeug mit niederländischer Zulassung in das Kontrollzelt. Der Fahrer missachtete jedoch die Anhaltezeichen der Beamten und setzte seine Fahrt in Richtung München fort. Die Bundespolizisten folgten ihm sofort und konnten das Auto keine drei Kilometer weiter auf einem Parkplatz bei Piding stoppen.

Bei der anschließenden Kontrolle wies sich der Fahrer mit einem türkischen Reisepass und einem italienischem Aufenthaltstitel aus. Seine beiden 42- bzw. 54-jährigen Mitfahrer konnten keine für die Einreise erforderlichen Ausweisdokumente vorweisen. Die Bundespolizisten nahmen alle drei Personen wegen des Verdachts einer Schleusung vorläufig fest. Nach einer Anzeige wegen Einschleusens von Ausländern gegen den 32-Jährigen beziehungsweise wegen der versuchten unerlaubten Einreise der beiden Mitfahrer wiesen die Beamten alle drei Personen nach Österreich zurück.

Allein am Mittwoch zählte die Bundespolizeiinspektion Freilassing insgesamt 32 Personen, die versuchten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen, 23 davon waren mit dem Zug unterwegs.

Für einen 56-jährigen Rumänen endete die Einreise nach einer Kontrolle bei Piding im Gefängnis. Bei der Überprüfung seiner Personalien im Fahndungssystem stellten die Polizisten fest, dass die Staatsanwaltschaft Wuppertal nach dem Mann per Haftbefehl suchte. Wegen vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung durch Trunkenheit im Verkehr mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis muss der Rumäne die nächsten vier Monate hinter Gittern verbringen.

Bei einer Kontrolle am Mittwochvormittag auf der A94 bei Marktl stoppten Mühldorfer Bundespolizisten ein Fahrzeug mit bulgarischer Zulassung. Bei der Überprüfung der Insassen stellten die Beamten bei einem 49-jährigen Bulgaren einen griechischen Führerschein fest. Als die Polizisten das Dokument genauer unter die Lupe nahmen, erkannten sie, dass es sich bei der Fahrerlaubnis um eine Totalfälschung handelte. Nach einer Anzeige wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise durfte der 49-Jährige seine Weiterfahrt antreten.

Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Freilassing

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