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Kleintransporter kracht ungebremst in Lkw: Neun teils Schwerverletzte

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Von: Martina Hunger

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Neun Verletzte sind die Bilanz eines schweren Unfalls auf der A9 bei Neufahrn.
Neun Verletzte sind die Bilanz eines schweren Unfalls auf der A9 bei Neufahrn. © vifogra / Schmelzer

Bei einem Auffahrunfall auf der A9 sind alle acht Insassen eines Transporters verletzt worden. Der Kleinbus war am Mittwochabend in der Nähe der Stadt Freising ins Heck eines Lastwagens gekracht, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch der Hubschrauber war wegen einer Schwerverletzten im Einsatz.

Neun Verletzte sind die traurige Bilanz eines schweren Unfalls am späten Mittwochabend (25. August) auf der A9 im Landkreis Freising. Ursächlich dafür: ein Sprinter, der zwischen der Anschlussstelle Allershausen und der Rastanlage Fürholzen-West mit hoher Geschwindigkeit ins Heck eines Lastwagens kracht.

Kleintransporter kracht ungebremst in Lkw-Heck

Es ist gegen 23.30 Uhr, als ein 65-jähriger Münchner mit seinem 12-Tonner rund 500 bis 800 Meter vor der Rastanlage Fürholzen-West auf der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs ist. Plötzlich geht ein Ruck durch den Lastwagen. Ein Mercedes Sprinter mit rumänischer Zulassung ist mit hoher Geschwindigkeit aufgefahren. Durch den Einschlag, die Einsatzkräfte sprechen später von einer geschätzten Geschwindigkeit von rund 140 km/h, ist die Front des Kleinbusses bis zur Vorderachse zusammengedrückt. Der Lastwagen dreht sich bedingt durch die Wucht des Aufpralls um über 180 Grad und kommt nach einem Einschlag in der Außenschutzplanke am Standstreifen zum Stehen.

Während der Trucker nur leichte Verletzungen durch den Unfall davon trägt, sieht es bei den Insassen des Sprinters schon anders aus. Insgesamt acht Personen befanden sich in dem Kleinbus. Besonders hart trifft der Einschlag die 30-jährige Beifahrerin, weil sich auf ihrer Seite die Kabine komplett verformt und zusammengeschoben hat.

Hubschrauber bringt Schwerverletzte in Spezialklinik

Die alarmierte Feuerwehr muss die Frau, welche schwere Verletzungen hat, mit schwerem technischen Rettungsgerät befreien. Ihre Mitfahrer tragen bis auf einen weiteren nur leichte Verletzungen davon. Neben einem Großaufgebot an Rettungsdienstkräften, Feuerwehr und Polizei ist auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Er fliegt die schwerverletzte Beifahrerin nach einer Erstversorgung zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik.

Zur Klärung des Unfallhergangs bestellte die Staatsanwaltschaft Landshut einen Gutachter an die Unfallstelle. Während der Unfallaufnahme war die Richtungsfahrbahn München bis 4.10 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde zwischenzeitlich an der Anschlussstelle Allershausen ausgeleitet. Seit 4.10 Uhr herrscht nach Reinigungsarbeiten durch die Autobahnmeisterei München-Nord wieder störungsfreier Verkehr.

mh/vifogra/Verkehrspolizei Freising

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