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Lkw zerfetzt Pannen-Wohnmobil: Fahrer (48) hat unglaublichen Schutzengel

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Von: Martin Weidner

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Unfall A70 Landkreis Haßberge Wohnmobil
Spektakulärer Unfall auf der A70 in Unterfranken: Der Fahrer dieses Wohnmobils hatte mehrere Schutzengel. © Vifogra

Unfassbares Glück und zahlreiche Schutzengel hatte der Fahrer eines (Pannen-)Wohnmobils, als sein Fahrzeug am Montagabend (18. Oktober) auf der A70 bei Knetzgau (Landkreis Haßberge) in Unterfranken von einem Lkw erfasst und regelrecht zerfetzt wurde.

Knetzgau - Gegen 19.30 Uhr war der Sattelzug aus noch ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit auf der Maintalautobahn auf das Wohnmobil aufgefahren, als dieses gerade auf dem Pannenstreifen stand. Der Fahrer des Wohnmobils war in diesem Moment gerade dabei, den defekten rechten Hinterreifen an seinem Gefährt zu wechseln.

Und genau diese Tatsache dürfte dem Mann (48) aus dem Landkreis Schweinfurt das Leben gerettet haben. Laut Informationen von vor Ort kam der Fahrer mit leichten Verletzungen davon. Durch den heftigen Zusammenprall zwischen dem 40-Tonner und dem Wohnmobil entstand nämlich ein riesiges Trümmerfeld, das sich zwischen den Anschlussstellen Knetzgau und Haßfurt/Theres auf einer Länge von rund 250 Metern verteilte. Das Wohnmobil wurde durch den Aufprall regelrecht zerfetzt.

Nur Schnittwunden und ein Schock

Lediglich mit Schnittwunden und einem Schock sei der 48-Jährige mit einem Rettungswagen in das Haßfurter Krankenhaus gebracht, wie ein Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) vor Ort erklärt. Der Mann habe den glimpflichen Ausgang des Unfalls lediglich dem Umstand zu verdenken, dass er sich außerhalb des Fahrzeugs ganz rechts am Straßenrand aufgehalten habe, hieß es weiter.

Der Lastwagen wurde im gesamten rechten Frontbereich erheblich beschädigt - genauso wie ein weiteres Auto, welches über die Trümmerteile fuhr. Die beiden Fahrer kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die A70 musste stundenlang total gesperrt werden. Die Höhe des Sachschadens und die genaue Unfallursache stehen bislang nicht fest.

mw

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