Stau-Chaos am Wochenende droht: Hier könnte es in den nächsten Tagen länger dauern

Am Wochenende könnte es wieder einmal besonders eng auf den Autobahnen in der Region werden. Der ADAC erwartet eines der staureichsten Wochenenden des Jahres. 14 von 16 Bundesländern haben seit Freitag (22. Juli) Sommerferien, dementsprechend hoch wird das Verkehrsaufkommen zu erwarten sein.
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Südostbayern – „Eines der staureichsten Wochenenden der Saison steht bevor“, so der ADAC mit Blick auf die kommenden beiden Tage. In Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Teilen der Niederlande haben am Freitag (22. Juli) die Sommerferien begonnen. Damit sind nun alle deutschen Bundesländer bis auf Bayern und Baden-Württemberg in den Ferien.
Aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und anderen Teilen der Niederlande werde an diesem Wochenende (23. und 24. Juli) den Experten des ADAC zufolge bereits die zweite Reisewelle erwartet – hier sind teilweise bereits seit einigen Wochen Ferien. Zudem herrsche inzwischen auch auf den Rückreiserouten Staugefahr. „Viele Urlauber und Urlauberinnen, vor allem aus Nordrhein-Westfalen und Skandinavien, sind bereits auf dem Rückweg“, heißt es hierzu seitens des ADAC.
Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag besonders gefährdet
Die höchsten Belastungen erwarten die Experten am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Bereits seit Freitagmittag nahm der Verkehr auf der A8 in Richtung Salzburg erheblich zu – zwischenzeitlich standen die Fahrzeuge zwischen Holzkirchen und Grabenstätt Stoßstange an Stoßstange.
Für viele Strecken wird ein besonders hohes Verkehrsaufkommen erwartet – darunter auch in der Region. Neben der A8 und der A93 ist auch die Münchner Umfahrung (A99) betroffen. Ebenso dürfte es auf der A95 und der B2 in Richtung Garmisch-Partenkirchen eng werden.
Im benachbarten Ausland erwartet der Verkehrsclub ebenfalls volle Autobahnen. Zu den Problemstrecken zählen demnach Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten. Und auch der Verkehr in Richtung Nordeuropa werde beträchtlich sein. Besonderheit Österreich: Entlang der Inntal-, Tauern- und Brennerautobahn ist wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.
An den Grenzen der europäischen Nachbarländer sollten Wartezeiten von mindestens 60 Minuten eingeplant werden, für Fahrten nach Slowenien und Kroatien, Griechenland und in die Türkei deutlich mehr. Bei der Einreise nach Deutschland sind die drei Autobahn-Grenzübergänge Suben (A3 Linz – Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim) besonders staugefährdet.
Auf diesen Strecken könnte es am Wochenende länger dauern:
- A8 Stuttgart – München – Salzburg
- A93 Dreieck Inntal – Kufstein
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Umfahrung München
aic/ADAC e.V./dpa