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Autos fangen nach Unfall sofort Feuer - zwei junge Menschen „bis zur Unkenntlichkeit verbrannt“

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Von: Martina Hunger

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Zwei Personen starben am Sonntag bei einem Unfall auf der A9.
Zwei Personen starben am Sonntag bei einem Unfall auf der A9. © NEWS5 / Fricke

Ein schwerer Verkehrsunfall hat in Bayern am frühen Sonntagabend zwei Menschen das Leben gekostet. Zwei Fahrzeuge kollidierten und fingen sofort Feuer.

Gefrees/Oberfranken – Bei einem Unfall auf der A9 zwischen Hof und Bayreuth sind zwei junge Menschen gestorben. Ein 56 Jahre alter Autofahrer wurde dabei am Sonntagabend schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen handele es sich bei den Toten um einen 18-Jährigen und eine 17-Jährige aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.

Doch was war geschehen? Auf der A9 zwischen Gefrees und Münchberg-Süd ist ein Ford Focus am Sonntagabend (10. April) aus bislang ungeklärter Ursache von der linken Fahrbahn abgekommen. Es rammte das Heck eines Seat Ibiza auf der rechten Spur, wie die Polizei mitteilt. „Beide Fahrzeuge sind dann ins Schleudern geraten und auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen“, sagte Polizeisprecher Alexander Czech der Nachrichtenagentur News5. Die Autos hätten „sofort Feuer gefangen“. 

Insassen des Seat „bis zur Unkenntlichkeit verbrannt“

Während Ersthelfer den schwerverletzten Fahrer des Ford Focus aus seinem Auto retten konnten, kam für die beiden Insassen des Seat Ibiza jede Hilfe zu spät. Sie seien laut Polizeisprecher „bis zur Unkenntlichkeit verbrannt“. Bei den beiden Toten handelt es sich laut Polizei um einen 18 Jahre alten Mann und eine 17-jährige Frau aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Den schwerverletzten 56-jährigen Ford-Fahrer brachte ein Notarztteam in ein Krankenhaus. Für die Einsatzkräfte sei ein solcher Unfall sehr belastend. „Das nimmt einen natürlich schon mit“, erklärt der Polizeisprecher.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die A9 in Richtung Norden komplett gesperrt. Vor Ort waren neben einem Gutachter auch die Staatsanwaltschaft sowie ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung. Dieses unterstützte vor allem die Einsatzkräfte und die Ersthelfer, um das Geschehene zu verarbeiten. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzten 50.000 Euro. 

mh

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