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Gewitter, Sturm und Starkregen: Unwetterwarnstufe 3 für große Teile Bayerns ausgegeben

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Von: Benjamin Schneider, Sebastian Aicher, Martin Weidner

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Unwetter in der Region
In Nußdorf am Inn und Unterwössen sind große Hagelkörner vom Himmel gefallen. © picture alliance/dpa | B&S / collage

München/Landkreis – Bereits seit Tagen sind die Wetterfrösche in Alarmbereitschaft – am Montagabend (27. Juni) war es dann so weit: In fast ganz Bayern warnt der DWD vor schweren Unwettern.

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Update, 23.19 Uhr - Unwetterwarnung wieder verlängert

Wie erwartet, hat der DWD die Unwetterwarnung für Bayern und die Region nochmal verlängert, diesmal bis Dienstagmorgen, 1 Uhr.

Update, 23.05 Uhr - Warnstufe 3 für große Teile Bayerns

Inzwischen hat der DWD für fast ganz Bayern „Alarmstufe Rot“ ausgegeben. Rot bedeutet Unwetterwarnstufe 3 von 4.

Von der Stadt Hof im Nordosten und bis zur Stadt Lindau am Bodensee ganz im Südwesten können starke Gewitter, Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 35 l/m² pro Stunde, Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 80 km/h und Hagel auftreten.

Die Warnung gilt vorerst bis 0 Uhr, wird aber voraussichtlich bis in die Nacht verlängert. rosenheim24.de wird am Dienstagmorgen ausführlich über die Folgen des Unwetters berichten.

DWD Bayern
Der DWD hat von Hof bis Lindau Warnstufe 3 ausgegeben. © Screenshot DWD

Update, 22.36 Uhr - Warnung für den Kreis Mühldorf

Jetzt hat es auch den Landkreis Mühldorf erwischt. Auch hier hat der DWD die Warnstufe 3 bis 0 Uhr ausgerufen.

Update, 22.29 Uhr - Stufe 3 im Landkreis Altötting

Die schweren Unwetter ziehen langsam, aber sicher, nordwärts. Der DWD hat jetzt die Unwetterwarnstufe für den Landkreis Altötting von zwei auf drei erhöht. Die Warnung ist bis Mitternacht gültig. Auch für die Kreise Traunstein, Rosenheim und Berchtesgadener Land wurden die Warnungen verlängert, ebenfalls bis Mitternacht.

Update, 22.17 Uhr - Unwetter lokal sehr unterschiedlich ausgeprägt

Das Unwetter ist lokal offenbar sehr unterschiedlich ausgeprägt in der Region. In Nußdorf am Inn sind dicke Hagelkörner vom Himmel gefallen, in der Stadt Rosenheim gab es einen kurzen, aber starken Platzregen, allerdings ohne Hagel. Weiter nördlich, in der Stadt Wasserburg, ist bislang nur leichter Nieselregen gefallen. In Bruckmühl blitzt und donnert es ein wenig, wie ein Reporter meldet.

Hagel inUnterwössen
Auch in Unterwössen ist Hagel runtergekommen. © BB

Update, 21.49 Uhr - DWD warnt für fast ganz Bayern

Das Unwetter aus dem Südwesten breitet sich über fast ganz Bayern aus. Der DWD hat fast für den gesamten Freistaat eine Unwetterwarnung der Stufe 2 ausgegeben, entlang der Alpen und nördlich von München gilt Warnstufe 3. Eine OVB-Reporterin meldet, dass in der Stadt Rosenheim inzwischen Starkregen eingesetzt hat, aber bislang kein Hagel.

Unwetter über Bayern-DWD
Am Montagabend, 22 Uhr, warnt der DWD fast für ganz Bayern vor Unwettern. © DWD Screenshot

Update, 21.19 Uhr - Unwetterwarnung für Teile der Region verlängert

Der Deutsche Wetterdienst hat seine Warnungen für die Landkreis Traunstein und Rosenheim bis 22.30 Uhr verlängert. Im Kreis Berchtesgadener Land warnt der DWD bis 23 Uhr.

Update, 21.03 Uhr - Golfballgroßer Hagel in Nußdorf am Inn

Hagelkörner groß wie Golfbälle sind in Nußdorf am Inn aufgeschlagen. Unser Leser Michael hat die Brocken in seinem Garten aufgesammelt und fotografiert.

Hagel in Nußdorf am Inn
Diese Hagelbrocken sind in Nußdorf runtergegangen. © MSC

Update, 20.51 Uhr - Gewitterzelle kann sich nicht entscheiden

Entgegen der offiziellen Aufhebung der Unwetterwarnung warnt der DWD auf seiner Wetterkarte für den südlichen Teil des Kreises Traunstein noch bis 22 Uhr vor schweren Gewittern, Starkregen, Sturmböen und Hagel. Die Warnung wurde jetzt auch auf das Berchtesgadener Land ausgeweitet.

Update, 20.31 Uhr - Unwetterwarnung für Kreis Traunstein aufgehoben

Nach nur einer halben Stunde hat der DWD die amtliche Unwetterwarnung für den Kreis Traunstein aufgehoben. Für den Landkreis Rosenheim ist noch eine Warnung der Stufe 3 von 4 aktiv. Die Gewitterzelle bewegt sich offenbar nordwärts. Die Unwetterwarnung für den Kreis Rosenheim wurde bis 22 Uhr verlängert.

Update, 20.28 Uhr - Zweite Gewitterzelle folgt

Die zweite „Alpenrandzelle“ ist fast auf demselben Weg wie die erste gezogen. Momentan zieht die Zelle an den Bergen entlang und befindet sich auf Höhe des Wendelstein. Diese Zelle hat Hagel im Gepäck.

Update, 20.02 Uhr - Unwetterwarnung für Kreis Traunstein

Der DWD hat nun auch eine offizielle Unwetterwarnung für den Kreis Traunstein ausgegeben. Sie ist bis 21 Uhr gültig. Wie im Kreis Rosenheim wird vor schwerem Gewitter, Sturmböen und Hagel gewarnt. Betroffen ist vorerst nur der südliche Landkreis Traunstein.

Update, 19.33 Uhr - Erneute Unwetterwarnung für den Landkreis Rosenheim

Von Südwesten hier zieht eine weitere Gewitterzelle in die Region. Der DWD hat erneut eine Warnung der Stufe 3 von 4 für den südwestlichen Teil des Landkreises Rosenheim ausgegeben. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 40 l/m² pro Stunde sowie schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 90 km/h und Hagel.

Die Warnung ist vorerst bis 21 Uhr gültig.

Update 19.06 Uhr - Erste Gewitterzelle abgeschwächt - kommt eine Zweite hinterher?

Die erste Zelle, die von Garmisch über Miesbach Richtung Rosenheim gezogen ist, hat sich zum Glück massiv abgeschwächt. Es fällt kein Hagel mehr und es wurden jetzt auch schon mehr als zehn Minuten keine Blitze mehr registriert. Auch der Regen wird weniger.

Dafür kommen auf der selben Strecke ca eine Dreiviertelstunde später schon die nächsten Zellen nachgezogen, die in ihrer Intensität der ersten in nichts nachstehen. Auch hier wurden abermals Hagelkörner über 4 cm, Böen um die 100 km/h und Starkregen gemeldet.

Update, 18.58 Uhr - DWD stuft Warnung für Rosenheim zurück

Der Deutsche Wetterdienst hat nun die Unwetterwarnung der Stufe drei zurückgestuft. Nun gilt wie auch im Berchtesgadener Land lediglich noch eine Amtliche Warnung vor starkem Gewitter der Stufe zwei von vier bis 20 Uhr. Allerdings kann die Unwetterwarnung jederzeit wieder hochgestuft werden.

Für die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen gilt weiterhin eine Unwetterwarnung der Stufe drei.

Update, 18.44 Uhr - Große Hagelkörner in Tegernsee

Inzwischen erreichte die Redaktion ein Foto von Sabrina Wufka aus Tegernsee. Auf dem Foto sind teils Golfball-große Hagelkörner zu sehen. Nähere Informationen über entstandene Schäden in dieser Region liegen derzeit nicht vor.

Riesige Hagelkörner kamen am Tegernsee vom Himmel.
Riesige Hagelkörner kamen am Tegernsee vom Himmel. © Sabrina Wufka

Update, 18.39 Uhr - DWD warnt vor starkem Gewitter im Berchtesgadener Land

Für den südlichen Teil des Landkreises Berchtesgadener Land veröffentlichte der DWD nun eine Amtliche Warnung vor starkem Gewitter (Stufe zwei von vier). Dabei kann es Sturmböen bis 85 Stundenkilometer, Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde und Hagel geben.

Update, 18.36 Uhr - Vogtareuther Hagelflieger unterwegs

Derzeit ist der Hagelflieger aus Vogtareuth in der Luft. Angaben der Hagelabwehr Rosenheim zufolge kreist er derzeit über dem Landkreis Miesbach, nahe der Grenze zum Kreis Rosenheim. Für den kompletten Landkreis Miesbach gilt derzeit eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier.

Update, 18.21 Uhr - Unwetter-Front zieht ostwärts

Inzwischen gilt die Unwetterwarnung der Stufe drei auch für die kreisfreie Stadt Rosenheim. Dort ist sie bis 20 Uhr gültig. Das Unwetter zieht aktuell in Richtung Osten, weshalb voraussichtlich in Kürze auch der Landkreis Traunstein von den Warnungen betroffen sein wird.

Update, 18.07 Uhr - „Tornadobildung kann nicht ausgeschlossen werden“

Wie die Wetter-Experten von „Der Himmel im Südosten“ auf ihrer Homepage mitteilen, verstärkt sich die Gewitterzelle aktuell massiv und zieht auf den Landkreis Rosenheim zu. Demnach sei auf dem Regenradar ein sogenanntes „Hook-Echo“ zu erkennen, was auf eine starke Rotation hindeute. „Damit kann eine Tornadobildung nicht ausgeschlossen werden“, heißt es weiter.

Update, 18.03 Uhr - Unwetterwarnung für den Landkreis Rosenheim

Nun gibt es seitens des DWD die erste Unwetterwarnung in der Region. Derzeit wird im westlichen Teil des Landkreises Rosenheim vor Schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel gewarnt. Vorerst gilt die Warnung der Stufe drei von vier bis 19 Uhr.

„Von Südwesten ziehen Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde sowie schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 Stundenkilometer und Hagel mit Korngrößen um vier Zentimeter“, schätzen die Experten des Deutschen Wetterdienstes die Lage ein.

Update, 17.21 Uhr - „Es ist wohl angerichtet“ – Unwetterfront zieht auf die Region zu

Wie die Experten von von www.der-himmel-im-suedosten.de nun auf ihrer Facebook-Seite mitteilen, rollt die Unwetter-Front offenbar langsam aber sicher auf unsere Region zu. „Es ist wohl angerichtet“, heißt es hierzu. Die erste große Gewitterzelle befindet sich aktuell über dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat weiterhin noch keine konkrete Unwetterwarnung für die Region ausgesprochen, es gilt weiterhin lediglich die Vorabwarnung vor schwerem Gewitter ab 18 Uhr.

Update, 13 Uhr - „Zutaten für ein Chili, das dreimal brennt“

Es braut sich am Abend wohl etwas zusammen über der Region – und dieses Unwetter könnte sehr heftig ausfallen. „Es sind die Zutaten für ein Chili vorhanden, das gleich dreimal ‚brennt‘“, diesen Spruch posteten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de vor kurzem auf Facebook. Noch ist zwar immer noch nicht genau abzusehen, wie heftig das Gewitter ausfallen wird, aber: „Die Modelle zeigen immer noch eine kräftige Gewitterlinie – und es können auch Unwetter mit eingelagert sein!“ Los gehen soll es wohl ab etwa 17 Uhr.

Laut den Experten muss mit nachfolgenden Gefahren gerechnet werden:

Die Erstmeldung:

„Aus Südwesten zieht dann eine schwere Gewitterfront auf. Diese wird flächendeckend jeden treffen – aber wahrscheinlich in unterschiedlicher Intensität“, teilten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de hierzu bereits mit. In ihrer Vorwarnung vom Sonntag erhöhten die Experten dabei auch die Warnstufe von 3 auf die höchste Stufe 4. Betroffen dürfte die gesamte Region mit den Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Altötting sein. rosenheim24.de hatte bereits darüber berichtet (Plus-Artikel), auch mit einem exklusiven Wetterbericht (Plus-Artikel).

Als mögliche „Begleiterscheinungen“ können dabei Starkregen mit einer Menge von 40 bis 50 Litern pro Quadratmeter und mehr, Großhagel mit Korngrößen von bis zu fünf Zentimetern sowie Sturm- und Orkanböen auftreten. Zudem sei auch die „Downburst-Wahrscheinlichkeit“ sehr hoch, hieß es weiter.

Am Montagvormittag (27. Juni) hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) dann nachgezogen und entsprechende (Vor-)Warnungen veröffentlicht. „Ab dem Abend ziehen aus den Alpen heraus teils kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial auf“, hieß es in der Meldung, die für die Landkreise Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Altötting ab 18 Uhr Gültigkeit besitzt. Die Warnung gilt am Montag vorerst bis Mitternacht (24 Uhr). Im Laufe der Nacht sollen die Gewitter dann ostwärts abziehen.

In Feuerwehrkreisen rechnet man nach Informationen von rosenheim24.de damit, dass das Unwetter wohl zwischen 18 Uhr und 21 Uhr die Region erreichen wird. Einen kleinen „Vorgeschmack“ auf die möglichen Auswirkungen hatte es bereits am Freitagabend gegeben, als nordöstlich des Chiemsees eine sogenannte „HP-Superzelle“ niedergegangen war (Plus-Artikel).

Hinweis auf mögliche Gefahren: Dies ist ein Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen treten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Warnungen erfolgen. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit. Weitere Informationen gibt es auf www.wettergefahren.de.

mw

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