Auch das Allgäu wurde von den schweren Gewittern und starken Windböen nicht verschont. Es seien teils heftige Hagelschauer niedergegangen, hieß es von der Polizei. Im Bereich des Landkreises Lindau sah es mancherorts so aus, als habe es geschneit: Straßen und Plätze lagen unter einer dicken weißen Hagelschicht, zur Beseitigung war unter anderem ein Radlader im Einsatz. Zudem habe es Meldungen zu umgestürzten Bäumen gegeben, hieß es von der Polizei. Es sei möglicherweise mit noch mehr Schäden zu rechnen, da weitere Gewitter in der Region vorhergesagt wurden.
In Tirol kam es ebenfalls zu heftigen Unwettern. Wie wetter.at berichtet, kam es dort im Ober- wie Unterland zu vereinzelten Unwetter-Schäden. Auf dem Bahnhofsgebäude Imst/Pitztal wurde laut Polizei wegen des Unwetters und damit verbundenen Starkwinden ein Teil des Blechdaches abgedeckt. Verletzt wurde niemand. In Elmen und Stanzach (beide Bezirk Reutte) kam es zu Murenabgängen. In Stanzach wurde die Landesstraße in einer Länge von 80 Metern und einer Höhe von rund zwei Meter überschwemmt.
Laut ORF Tirol wurde in Kössen im Bezirk Kitzbühel ein Zelt von den teils heftigen Sturmböen umgerissen und stürzte auf daneben stehende Autos. In vielen Orten fielen Bäume auf die Straße.
Zu einem heftigen Hagel-Unwetter kam es im Bezirk Kufstein. Ein Foto aus Ellmau soll eines der riesigen Hagel-Geschosse zeigen, die auf die Grenzregion niedergingen.
Auch auf deutscher Seite gingen Hagel-Schauer nieder, etwa im Grenzort Kiefersfelden. Dort waren die Straßen wegen der Hagelkörner, ähnlich wie im Allgäu, weiß getüncht.
fgr
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