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„Haarsträubende Besetzung“: Polizist stoppt Papas lebensgefährliche „Gaudi“

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Polizei testet Streifenwagen
Polizei (Symbolbild). © Hendrik Schmidt/dpa

Valley – Am Samstagabend (21. Mai) gegen 18.30 Uhr staunte ein Beamter der Autobahnpolizei Holzkirchen, der auf einem zivilen Motorrad unterwegs war, nicht schlecht. Was war passiert?

Die Pressemitteilung der Polizei im Wortlaut:

Zwischen Oberlaindern und Mitterdarching kam ihm ein Chevrolet mit „haarsträubender Besetzung“ entgegen. Zwei zehnjährige Kinder hingen mit den kompletten Oberkörpern bis zum Bauchnabel völlig ungesichert aus den Seitenfenstern der Rückbank. Der 53-jährige Fahrer aus dem Landkreis Miesbach gab bei der Anhaltung an, das er mit den Kindern nur eine Gaudi machen wollte.

Hinweis der Polizei: Jedoch dürfen Kinder NIE ohne entsprechenden Kindersitz, falsch oder gar nicht gesichert im Auto mitfahren! Auch nicht nur kurz oder mal ausnahmsweise. Diese Verantwortungslosigkeit kann zu schweren bis tödlichen Verletzungen führen. Schon bei geringen Geschwindigkeiten hat ein Kind bei einem Unfall kaum eine Chance mehr.

Der Chevrolet-Fahrer muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von 70 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen und überdenkt hoffentlich jetzt seine Vorstellung einer Gaudi, so die Polizei.

Pressemitteilung Autobahnpolizei Holzkirchen

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