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Polarluft bringt den Winter – Nur ein Intermezzo?

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Von: Martina Hunger

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Wetter in Südostbayern ab 19. Januar.
Wetter in Südostbayern ab 19. Januar. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Weiße Weihnachten - von diesem Traum mussten wir bereits vor den Feiertagen Abschied nehmen. Auch die folgenden Wochen ließ ein richtiger Winter weiter auf sich warten. Bringt nun eine Polar-Front den heiß ersehnten Schnee? Die Aussichten für die Region im Detail:

Nachdem wir es in den letzten Tagen, beinahe Wochen, großteils mit einer eher westlich geprägten Wetterlage zu tun hatten, die uns weniger mit Winter als mit feucht-kaltem Nebelwetter versorgt hat, scheint nun die polare Kaltluft ihre Chance zu bekommen.

Ab der Wochenmitte stellt sich das Wetter, wenigstens kurzzeitig, um. Im Laufe des Donnerstag wird Deutschland von Norden her von kalter Luft aus polaren Regionen regelrecht geflutet. Dieser massive Kaltluftblock zieht mit viel Wind und örtlich sogar Gewittern im Laufe des Tages von Nord nach Süd über Deutschland. Dabei sorgt die Polar-Front für teils ergiebige Schneefälle. Besonders im Stau der Berge können dann etliche Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. In exponierten Lagen kann der Wind auch für kräftige Schneeverwehungen sorgen.

Bis zum Wochenende versucht allerdings schon wieder wärmere atlantische Luft aus Nordwesten zu uns vorzustoßen. Noch besteht aber die Möglichkeit, dass es trotzdem am Samstag noch für Schnee reicht, besonders in mittleren und höheren Lagen.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

So geht es danach weiter

Am Sonntag geht es winterlich weiter, überall sind Schneeschauer oder sogar Schneefall möglich. Die Temperaturen liegen dabei im winterlichen Bereich und liegen zwischen 3 und -1 Grad. Am Montag beruhigt sich das Wetter kurzzeitig. Neben ein paar Schneeschauern kommt bei Temperaturen zwischen 2 und -2 Grad auch mal die Sonne hervor.

Danach geht es mit großen Unsicherheiten weiter. Beim Blick auf die Modelle erkennt man sehr hohe Unterschiede zwischen den wärmsten und den kältesten Läufen. Teilweise liegen diese über 15 Grad auseinander. Meteorologe Kai Zorn erklärt die großen Unterschiede in den Berechnungen anhand folgender Faktoren: „Wie schnell - oder überhaupt - kommt diese milde Siff-Luft von der Nordsee herangezogen? Oder bleibt sie draußen? Wo liegt die Hochachse?“ Das sind die großen aber alles entscheidenden Fragezeichen.

Was aber sicher scheint, ist, dass es bis Anfang Februar eher vermehrt Niederschläge geben wird. Inwieweit diese als Regen oder Schnee fallen werden ist noch ungewiss. Wobei die Chancen bei uns im Südosten noch am größten sind, dass wir in den nächsten Tagen des Öfteren Schnee sehen werden.

mh/Wetter im Suedosten

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