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Wetter-Wirrwarr geht in die Verlängerung: Bringt uns ein „Artic-Outbreak“ nochmal Schnee?

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Von: Martina Hunger

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Wetter in Südostbayern ab 15. Januar.
Wetter in Südostbayern ab 15. Januar. ©  www.der-himmel-im-suedosten.de

Schnee, Regen, Sturm - in den vergangenen Wochen haben wir alles durchgemacht. Doch ein richtiges Winterwetter war nicht dabei. Ändert sich dies nun? So sind die Aussichten für die Region:

Kein Winterwetter im Winter, nur wenig Schnee und zu Silvester sogar fast frühlingshaft. Einige von uns glauben möglicherweise der Winter ist gelaufen, doch dem ist wahrscheinlich nicht so. Wir haben immerhin noch mindestens ein Monat Hochwinter.

Ein mächtiges Hoch beschert uns momentan einen Nebel-Wolken-Sonnen-Mix. Auf den Bergen ist es warm, im Tal kalt, klassische Inversionswetterlage eben. Doch dem könnte bald das Ende drohen, denn ein sogenanter Artic-Outbreak könnte Deutschland erfassen und uns den Hochwinter mit durchaus auch einigem an Schnee für unsere Region bringen. Das allerdings nur, wenn das Hoch nach Westen rutschen würde. Aber, wie auch Meteorologe Kai Zorn bemerkt, das Hoch ist „wie ein nasses Stück Seife“ und flutscht hin und her, wirklich berechenbar ist das aber nicht.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Die Wetteraussichten:

Noch ist es nur sehr schwer vorhersagbar was uns in der kommenden Woche für ein Wetter erwartet. Uns könnte ähnliches Inversionswetter wie momentan bevorstehen wenn sich das mächtige Hochdrucksystem wieder zu uns verschiebt, oder auch ein Arctic-Outbreak mit dem uns hochreichende Kaltluft aus der Polarregion fluten würde.

So schauen die Modelle derzeit für unsere Region aus: Am Mittwoch lockert es auf und es lässt sich da und dort bei Temperaturen zwischen 2 und -4 Grad die Sonne blicken. Am Donnerstag ziehen neue Schneefälle durch die Region und bringen Winterwetter bei Temperaturen zwischen 4 und -4 Grad. Am Freitag wird der Schneefall sogar länger anhaltend ausfallen bei 0 bis -3 Grad.

Beim Blick auf den 16-Tage-Trend lässt sich aber eine leichte Tendenz zu kälterer Witterung und mehr Niederschlägen erkennen, was dafür sprechen würde, dass das momentane „Betonhoch“ doch langsam nach Westen ausbüxt und den Weg für Winterwetter frei machen könnte. Es ist noch nicht alles verloren und auch Kai Zorn meint beim Blick auf die Modelle: „Es wird ein bisschen spannender.“

mh/Wetter im Suedosten

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