1. rosenheim24-de
  2. Bayern

Eine Front jagt die nächste – bringt uns eine davon nun den ersten Schnee?

Erstellt:

Von: Martin Weidner

Kommentare

Wetter in Südostbayern ab 17. November 2021
Wetter in Südostbayern ab 17. November 2021. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Landkreis – In diesen Tagen könnte man den Eindruck haben, beim Wetter ändert sich gar nichts. Es ist jeden Tag kalt und grau, neblig und nass. Die Sonne lässt sich meist – wenn überhaupt – nur in höheren Lagen blicken. Doch tut sich wirklich so wenig?

Nein, ganz im Gegenteil. Man muss nur in der Atmosphäre ein bisschen höher steigen. Momentan jagt eine Front die nächste. Am Dienstag (15. November) hatten wir über unseren Köpfen auf 1500 Meter eine relativ milde Luftmasse mit um die plus 7 Grad. Am Mittwoch bringt uns eine Kaltfront dort Temperaturen zwischen 0 und minus 2 Grad. Tags drauf rauscht dann wieder eine warme Front über uns hinweg, die uns am Freitag bis zu 8 Grad bringt – und das alles auf einer Höhe von rund 1500 Metern.

Bei uns am Boden werden wir allerdings davon leider relativ wenig mitbekommen“, erklärten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de. In der aktuellen Jahreszeit haben die Luftmassen in größeren Höhen einfach nicht mehr die Auswirkungen auf das Bodenwetter, wie es zum Beispiel im Sommer oder auch noch im Frühherbst der Fall ist. Das einzige, was sich in den nächsten Tagen ändern wird, ist der Wind: Dieser wird deutlich spürbar sein und sorgt dafür, dass sich der bodennahe Nebel häufig nicht mehr halten kann.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Kommt danach eine „dicke“ Kaltfront?

Im Laufe des Sonntags (21. November) erreicht uns dann eine Kaltfront, die sich dann auch deutlich bemerkbar macht. Es regnet dann verbreitet, davor aber reißt der Wind die Wolken auf und die Sonne hat vermehrt Chancen sich zu zeigen. Es bleibt jedoch ziemlich kühl - wie auch am Montag. In Lagen ab 500 bis 700 Metern könnten sich auch mal Schneeflocken darunter mischen.

Ab Dienstag ist die „Schneegefahr“ dann sogar noch größer: Hier sind dann Flocken bis auf 500 Meter möglich. Auch Meteorologe Kai Zorn sieht diese Möglichkeit: „Wenn das theoretisch so käme, so käme käme das als Schnee runter – am Alpenrand sogar recht brauchbar. Fünf bis 15 Zentimeter Schnee sind möglich – im Flachland ist es dagegen nur so ein bisschen „Geflunsel“ und „Gefummel“. Das kann aber definitiv was kommen bis Mitte nächster Woche.“

mw

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion