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„Droht“ zum zweiten Advent der nächste Wintereinbruch?

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Von: Martin Weidner

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Wetter in Südostbayern ab 01. Dezember
Wetter in Südostbayern ab 1. Dezember. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Landkreis – Die letzten Tage haben vielerorts den ersten Schnee gebracht. Die Schneehöhen fielen zwar nicht ganz so hoch aus wie erwartet, die meisten von uns konnten sich aber wenigstens stundenweise an etwas Schnee erfreuen. Wie geht es nun in Sachen Wetter weiter?

Am Mittwoch (1. Dezember) ist von dem Winterintermezzo nichts mehr zu spüren. „Wir befinden uns momentan in einer typischen Grenzwetterlage und sind in der Nacht auf Mittwoch von einer Warmfront überquert worden. Die warme atlantische Luft lässt den Schnee dahinschmelzen. Bis in Höhen von 1000 bis 1200 Metern wird die Schneedecke immer dünner oder verschwindet sogar ganz“, erklärten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de in diesem Zusammenhang.

Doch schon am Donnerstag wird es wieder kälter. Denn dann erreicht uns Kaltluft aus dem Norden. Das liest auch Meteorologe Kai Zorn aus den aktuellen Wetter-Modellen heraus: „Ab Donnerstag kommt wieder Polarluft. Diese leitet das nächste recht winterliche Advents-Wochenende ein.“ Es sieht also so aus, als wäre nach dem Schnee vor dem (nächsten) Schnee...

Die Aussichten für die Region im Detail:

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Es geht wohl eher kalt weiter...

Am Sonntag sollte es kalt weitergehen. Vereinzelte Schneefälle und Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt hinterlassen einen winterlichen Eindruck. „In den Nächten kann es, wenn es über Schneeflächen aufklart, empfindlich kalt werden. Dann sind auch zweistellige Minusgrade möglich“, warnen die Experten. Wie ist danach weitergeht ist noch offen.

Die Grundwetterlage bleibt auch in den Tagen danach eigentlich sehr stabil. Nur leider ist es eine Grenzwetterlage, bei der es darauf ankommt, ob sich die Luftmassengrenze ein paar 100 Kilometer weiter im Westen oder im Osten befindet. Im Grundsatz ist es ein eher kalter Witterungsabschnitt, immer mit der Option auf teilweise ergiebige Schneefälle. Wenn die Luftmassengrenze allerdings zu weit nach Osten rutscht, befinden wir uns auf der warmen Seite und die Niederschläge werden als Regen fallen, hieß es abschließend.

mw

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