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Erst bitterkalt und Schnee – doch was passiert dann zu Weihnachten?

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Von: Martin Weidner

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Wetter in Südostbayern ab 08. Dezember
Wetter in Südostbayern ab 8. Dezember. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Landkreis – Schon in den letzten Tagen hat uns der Winter in der Region (zumindest teilweise) einen ersten „Vorgeschmack“ geliefert. Am vergangenen Samstag gab es Eisregen und spiegelglatte Straße, am Montag sorgte dann Schneefall für Behinderungen. Wie geht es nun weiter?

Ähnlich winterlich wird es diese Woche auch weitergehen. Immer wieder ziehen kleinere oder größere Schneefallgebiete über die Region und die Temperaturen bewegen sich, wenn überhaupt, nur knapp über dem Gefrierpunkt. Dazu kann es, wenn es aufklart, in den Nächten mit zweistelligen Minusgraden bitterkalt werden.

Zum dritten Advent hin, spätestens jedoch ab Mitte nächster Woche, wird es aber wahrscheinlich deutlich milder werden. Die Wetterlage stellt sich auf „West“ um und versorgt uns dann mit eher feuchtkühlem Atlantikwetter. „Alles andere wie Winter“, kommentierten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de in diesem Zusammenhang.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Doch noch eine Chance auf weiße Weihnachten?

Am Sonntag und Montag geht es winterlich weiter. „Ob es auch an beiden Tagen zu Schneefall kommen kann, lässt sich derzeit noch nicht sagen“, kommentierten die Experten. Danach werde es spannend, denn es komme eine „Westsau“, oh Verzeihung, eine Westfront auf, hieß es weiter: „Dabei könnte ein Hoch die Temperaturen deutlich ansteigen lassen. Dann wäre erstmal Schluss mit der frühwinterlichen Witterung.“

Sicher ist dies jedoch noch nicht. „Die Chance der Westdrift liegt nur bei 60 bis 70 Prozent“, sagte Meteorologe Kai Zorn. Und auch für die Weihnachtswoche ist noch nicht alles verloren, das wetterbestimmende Druckgebilde bewegt sich laut Zorn nach derzeitiger Berechnung durchaus in die „richtige“ Richtung, was weiße Weihnachten angeht. „Dieses Hoch wandert retrograd nach Westen und könnte den Weg frei machen für eine Nordwest-, Nord- oder Nordostlage mit entsprechender Kaltluft, so dass wir genau zu den Weihnachtstagen tatsächlich einen Polarluftvorstoß bekommen könnten“, so Zorn weiter.

mw

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