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Regen, Schnee, Hochwasser? Eine actionreiche Wetterwoche steht bevor

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Von: Markus Dorfberger, Martin Weidner

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München/Landkreis – Zuletzt war es in Sachen Wetter relativ ruhig. Doch nun könnte uns eine „actionreiche Wetterwoche“ ins Haus stehen – auch in der Region. Denn es liegen immer wieder Luftmassengrenzen quer über Deutschland.

Von Nordbayern in Richtung Norden ist dabei mit Schneefall zu rechnen. Denn dort liegt die Luftmassengrenze in der Kaltluft. Wir hingegen bleiben im warmen Bereich und es gibt nur in den Hochlagen Schneefall. Allerdings sind diese Luftmassengrenzen oft sehr niederschlagsintensiv, die Natur darf sich also über einiges an Regen freuen. Aber dies könnte uns auch zum Verhängnis werden, wenn wirklich die berechneten Mengen fallen sollten. Besonders die „berüchtigten“ Flüsse und Bäche, die gerne ihre Meldestufe überschreiten, könnten das in den nächsten zehn Tagen wieder schaffen. Auch sonst kann es zu Überflutungen kommen.

Aber um das ganze genauer zu betrachten (und ggf. zu „bewarnen“), ist es allerdings noch viel zu früh. Und auch ein erneuter Rückfall in den Winter scheint nicht ausgeschlossen zu sein. „Mit einem Wintereinbruch können wir aber im weiteren Verlauf immer und jederzeit noch rechnen, denn die Luftmassengrenzen sind alles andere als in Stein gemeißelt. Liegt die Front nur wenige 100 Kilometer weiter im Süden, dann haben wir Winterwetter vom Feinsten – und das mit ordentlich Schnee“, erklärten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de hierzu.

Wetter in Südostbayern ab 8. März 2023
Wetter in Südostbayern ab 8. März 2023. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Aussichten für die Region im Detail:

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Droht in der Region sogar Hochwassergefahr?

Wie geht es danach weiter? Am Sonntag regnet es dann wieder mehr. Erneut ist teilweise mit kräftigen und länger anhaltendem Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen erreichen 8 bis 11 Grad. Von Montag bis Mittwoch geht es sehr nass weiter! Dabei regnet es stark und langanhaltend. Die Temperaturen liegen zwischen 3 und 10 Grad. „Inwiefern das zu einen möglichen Hochwasser auch in unserer Region führen könnte, müssen wir in denn nächsten Tagen genau beobachten“, erklärten die Experten hierzu.

Grundsätzlich „geht es hin und her“ beim Wetter. Das einzige, das sicher ist, ist die Unsicherheit darüber, ob der Niederschlag als Regen oder als Schnee fallen wird. Fest steht nur: Es wird viel vom Himmel fallen. Das sieht auch Meteorologe Kai Zorn so: „Die Niederschlagssummen bleiben hoch – nicht nur für Deutschland, sondern auch für den westlichen Alpenbogen in der Schweiz und für das bisher so extrem trockene Frankreich.“ Das könnte dann ein erster vorsichtiger Schritt in Richtung Entspannung in den Trockengebieten Deutschlands und Mitteleuropas zu sein...

mw

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