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Erst Schnee und Glätte, dann 20 Grad – und am Ende doch wieder Winter?

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Von: Markus Dorfberger, Martin Weidner

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München/Landkreis – Die letzten Tage waren teils sehr wechselhaft in Sachen Wetter. Und die „wilde Achterbahnfahrt“ dürfte wohl auch am Wochenende und in der kommenden Woche weitergehen. Was uns in Südostbayern erwartet:

Nach einem recht freundlichen Donnerstag mit teilweise stürmischen Verhältnissen droht uns zum Wochenende ein neues Winter-Intermezzo. „Am Montag geraten wir dann wieder tiefvorderseitig und uns erwarten das erste Mal in diesen Jahr dank des Föhns Temperaturen teils über 20 Grad“, erläuterten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de hierzu. Danach geht die Wetter-Achterbahn wohl weiter: Denn es wird gleich wieder winterlich – mit Schnee bis in tiefere Lagen, so dass sich bis Mitte der kommenden Wochenende erneut eine dünne Schneedecke ausbilden könnte.

Diese Entwicklung sieht auch Meteorologe Kai Zorn: „Wir verlassen die Luftmassengrenze dieser Tage und gehen in ein rasantes Wechselspiel zwischen Frühlingswärme und Spätwinterkälte.“ Zu verdanken haben wir dieses Hin und Her dem Jetstream und dem Starkwindband hoch über unseren Köpfen, welches uns ein Tief nach dem anderen bringt. Ebenfalls für die kälteren Phasen mitverantwortlich ist die riesige Kaltluftschüssel über Skandinavien, die uns tiefrückseitig immer wieder kalte Luftmassen und teilweise Schnee bringt.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Wetter in Südostbayern ab 11. März 2023
Wetter in Südostbayern ab 11. März 2023. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Von Winter zum Frühling und wieder zurück

Die weiteren Aussichten gestalten sich ebenfalls äußerst schwierig. Am Mittwoch erreicht uns wohl die nächste Kaltfront samt möglichem Schneefall. Es geht als von Frühling zurück in Richtung Winterwetter. Das Thermometer liegt am Mittwoch bei spätwinterlichen 1 bis 4 Grad. Ab Donnerstag und Freitag setzt sich dann wieder mehr und mehr die Sonne durch – allerdings mit einigen Fragezeichen, ob es auch wirklich so kommt. Die Temperaturen liegen wohl zwischen -4 bis +10 Grad.

Danach gibt es zwei große Varianten in den Wettermodellen. „Es bilden sich zwei Cluster heraus. Cluster 1 will es sehr mild bis warm und brächte angenehmes Frühlingswetter. Cluster 2 hingegen ist „spätwinterverliebt“ und möchte weiterhin Schneeschauer und Nachtfrost. Ausschlaggebend wird der Aufbau einer neuen Hochlage sein“, so Zorn. Letztendlich spielen natürlich der höher werdende Sonnenstand und der Abbau der Winterkälte dem Frühling in die Karten. Ob es letztlich wirklich so kommt, bleibt abzuwarten...

mw

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