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Zwischenhoch bringt etwas „Ruhe“ – bis zum nächsten Unwetter?

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Von: Martin Weidner

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München/Landkreis – Am Montagabend (27. Juni) gab es in der Region teils schwere Unwetter mit Hagel und Starkregen. Doch wie geht es nun in Sachen Wetter weiter? Bleibt uns die Gewittergefahr auch in den kommenden Tagen treu?

Nach einem sonnig-heißen Sommertag, der besonders am Nachmittag immer drückender und schwüler geworden war, kamen am Montag mehrere Staffeln von Gewittern aus Südwesten nach Südostbayern. Schon die ersten Gewitter zogen eine Schneise der Verwüstung von Garmisch an den Alpen entlang bis ins Berchtesgadener Land. Teilweise fielen Hagelkörner, die so groß wie Hühnereier waren. rosenheim24.de hatte bereits darüber berichtet.

Besonders schlimm hat es Orte in der Region Tegernsee getroffen, da diese bis zum späten Abend teilweise von vier aufeinanderfolgenden Hagelunwettern getroffen wurden. Die nachfolgenden Gewitter organisierten sich später zu einer Linie die von Alpenrand bis hoch nach Nürnberg. Diese zogen anschließend langsam Richtung Osten ab. „Am Dienstag hat sich das Wetter dann beruhigt. Wechselnd bewölkter Himmel und milde Temperaturen zwischen 25 und 28 Grad ließen nichts mehr von den Unwettern des Vortags erahnen“, erklärten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de in diesem Zusammenhang. Doch allzu lange wird diese „Ruhe“ wohl nicht anhalten...

Die Aussichten für die Region im Detail:

Wetter in Südostbayern ab 29. Juni 2022
Wetter in Südostbayern ab 29. Juni 2022. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Wie geht es kommende Woche weiter?

Der Sonntag wird mit 26 bis 32 Grad recht schön. Gegen Abend können aber Schauer und Gewitter aus den Alpen herausziehen und das Wetter im Alpenvorland beeinflussen. Auch der Montag und Dienstag werden sommerlich, ehe sich wohl eher eine wechselhafte Wetterlage einstellt. „Oft haben wir es tagsüber mit schönem Sommerwetter zu tun, das dann am Abend von Schauern und Gewittern abgelöst wird. Eine längere trockene Periode ist momentan nicht abzusehen“, sagte Meteorologe Kai Zorn.

Und auch der Blick auf ganz Deutschland beim Thema Trockenheit lässt leichte Entspannung erkennen. „Größere Trocken-Probleme, und zwar flächendeckend, in weiten Teilen Deutschlands, wird es jetzt nicht mehr geben“, so Zorn.

mw

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