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Nach Frühling zum Faschingsfinale: Kommt jetzt der „Arctic Outbreak"?

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Von: Martin Weidner

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München/Landkreis – Fast schon frühlingshafte Temperaturen und schönstes Wetter gab es am Rosenmontag und Faschingsdienstag vielerorts in der Region. Doch dies könnte sich nun bald ganz deutlich ändern.

Denn pünktlich zu Beginn der Fastenzeit, nämlich ab Aschermittwoch (22. Februar), stellt sich die Wetterlage um. Damit endet nicht nur der Fasching und für manche die fünfte Jahreszeit, sondern auch das schöne und vor allem frühlingshafte Wetter. Zum Wochenende hin erreichen uns dann nämlich wieder polare Luftmassen mit wieder etwas winterlicheren Temperaturen. Dazu geht dann der Regen immer mehr in Schnee über.

„Eine weiße Überraschung sollte somit wieder möglich sein. Nächste Woche kommen wir dann wieder in Zwischenhocheinfluss. Danach wird es dann laut den Wettermodellen richtig spannend, denn über Grönland lauert extrem kalte Luft, die sich dann nach und nach in unsere Richtung bewegt (Arctic Outbreak)“, erklärten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de hierzu. Demnach droht uns dann zum ersten März-Wochenende und die Tage danach viel Winterkälte. Wir erreichen dann laut denn Wettermodelle in 5,5 Kilometer Höhe um die -45 Grad Celsius, was für Anfang März eine außergewöhnliche kalte Luftmasse wäre.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Wetter in Südostbayern ab 22. Februar 2023
Wetter in Südostbayern ab 22. Februar 2023. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Wie geht es danach weiter?

Auch der Sonntag fällt wohl nasskalt aus. Immer wieder ziehen Regen-, Schneeregen- und Schneeschauer durch. Die Temperaturen liegen dann nur noch zwischen -2 und 4 Grad. Am Montag, Dienstag und Mittwoch zeigt sich dann öfter wieder die Sonne. Mit Niederschlag ist wahrscheinlich nicht zu rechnen. In der Früh könnte sich hier und dort Nebel bilden. Die Temperaturen liegen zwischen -4 und 10 Grad.

„Im Süden Deutschlands kommt [am Wochenende] diese Front herangezogen mit intensiven Niederschlägen, die meist alle in Schnee übergehen“, sagte Meteorologe Kai Zorn mit Blick auf die Modelle. Zorn wies allerdings auch darauf hin, dass die Niederschlagsmengen wohl überschaubar bleiben werden. Nachdem die Schneefälle ausgeklungen sind, folgt Anfang März wohl eine trockene Phase, die aber relativ kühl ausfallen dürfte. „Hinten raus – nach dem 6. März – sind ein paar sehr, sehr kalte Läufe dabei“, so Zorn.

mw

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