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Wetterlage stellt sich um: War es das schon mit dem Hochsommer?

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Von: Martin Weidner

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Wetter in Südostbayern ab 24. Juli
Wetter in Südostbayern ab 24. Juli. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Landkreis - Diese Woche hatten wir in der Region quasi einen „Luxus-Sommer“ - angenehme Temperaturen, trocken, keine allzu große Hitze und ideal für Landwirte, Wasserratten und Biergarten-Freunde. Doch damit ist offenbar nun schon wieder bald Schluss.

Am Wochenende stellt sich das Wetter wieder einmal mit Schauern und Gewittern um und wir steuern auf eine wechselhaftere Phase zu. „Es stellt sich normalerweise Ende Juli zu Beginn der Sommerferien normalerweise nicht die Frage, ob es das schon mit dem Sommer gewesen sei. Wenn man allerdings auf die längerfristigen Prognosen sieht, dann schaut es nicht mehr nach Hochsommer aus“, erklärten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de gegenüber rosenheim24.de.

Die Großwetterlage lässt den Beginn des Spätsommers vermuten: Ein kräftiges Hoch über den Azoren und ein Skandinavien-Tief versorgen Mitteleuropa Anfang August mit feucht-kühler Luft aus Nordwesten, was uns in Deutschland wechselhaftes Wetter mit gemäßigten Temperaturen bescheren würde. Das bedeutet jetzt allerdings nicht, dass der Sommer komplett vorüber ist, nur die Wahrscheinlichkeit von Hitzetagen und längerer Trockenheit ist nunmehr recht gering.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de!

War es das schon mit dem Hochsommer?

Und wie geht es danach weiter? Das ist noch nicht ganz klar, denn die Wetterlage bleibt wohl ziemlich instabil. Denn ein neues Hoch ist nicht in Sicht und das scheinbar bis in den August hinein. Ist der Hochsommer damit schon gelaufen? „Nun ja, es scheint so, als würde sich zu den Hundstagen keine große Hitze mehr einstellen und auch kein Sommerhoch. Die Hundstage liegen Ende Juli und Anfang August. Das ist normal die heißeste Zeit des Jahres. Doch in den nächsten sieben bis 14 Tagen deutet sich nichts in Sachen Hitze an“, erklärte Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met (www.qmet.de), gegenüber dem Wetterportal wetter.net (www.wetter.net).

Ganz im Gegenteil: Immer wieder sieht es nach wechselhaftem Schauerwetter aus, teilweise mit weiteren Gewittern. Ein stabiles Sommerhoch ist nach Abzug von Hoch Dana erstmal nicht in Sicht. „Es scheint ein wenig so, als würde sich dieses Jahr in den Hundstagen keine große Hitze oder überhaupt Hitze einstellen wollen. Dafür aber jede Menge Schauer und auch mal Gewitter“, so Jung abschließend.

mw

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