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Erst Tristesse – und dann die besten Chancen auf weiße Weihnachten seit elf Jahren?

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Von: Martin Weidner

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Wetter in Südostbayern ab 15. Dezember 2021
Wetter in Südostbayern ab 15. Dezember. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Landkreis – Bis zum vergangenen Wochenende war es ja schon relativ winterlich. Seit Anfang dieser Woche hat in der Region vielerorts allerdings neblig-graues Tauwetter eingesetzt. Doch wie geht es nun weiter? Und vor allem: Wie schaut es an Weihnachten aus?

Nur in mittleren und höheren Lagen kann man derzeit noch ein paar Schneereste finden. Temperaturen über dem Gefrierpunkt, Regen und Wind haben das, was bisher an Schnee gefallen ist, großteils dahingerafft. Weiß bleibt es lediglich in Lagen deutlich über 1000 Metern: Dort ist genug Schnee vorhanden, um der Warmfront zu trotzen.

Ähnlich grau wird es auch in den nächsten Tagen weiter gehen. Die Sonne lässt sich vorerst nur über dem Nebel, Hochnebel und den Wolken in den Bergen blicken. Man sollte sich aber nicht täuschen lassen, denn es könnte sein, dass wir uns gerade im klassischen „Weihnachtstauwetter“ befinden. „Zugegeben, es (Anm. der Red.: das Tauwetter) wäre dann dieses Jahr etwa zwei Wochen zu früh dran. Aber mit etwas Glück ist dieses bis Weihnachten schon wieder Geschichte und wir könnten dieses Jahr weiße oder wenigstens winterliche Weihnachten genießen“, erläuterten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de in diesem Zusammenhang. Für eine exakte Prognose sei es derzeit aber noch zu früh, hieß es weiter.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Erste Prognose für Weihnachten möglich?

Meteorologe Kai Zorn fasst die nächste Zeit so zusammen: „Wir können die Witterung in drei Phasen einteilen. Phase eins bringt uns bis Freitag/Samstag viel Tristesse mit Nebel, Hochnebel und einer November-Witterung mitten im Advent. Die zweite Phase geht dann etwa bis Weihnachten: Hier wird es phasenweise kälter, teilweise auch mit Schnee. Ab und nach Weihnachten fehlen mir bei manchen Berechnungen die Worte...“

Denn ab Weihnachten sind manche Läufe dabei, die uns deutlichen Dauerfrost bringen würden, mitunter auch weit im zweistelligen Bereich – dazu auch Schnee. Davor scheint es aber ab dem vierten Advent sukzessive kälter zu werden. „Für eine leicht überzuckerte Landschaft zum Heiligen Abend könnte es aber reichen. Da werden auch wieder vermehrt Niederschläge berechnet, die dann allesamt als Schnee fallen würden. Die Chancen auf weiße Weihnachten in unserer Region liegen momentan bei etwa 70 Prozent - und damit so gut wie seit elf Jahren nicht mehr“, so Zorn abschließend.

mw

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