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Zugunglück bei Garmisch: Ermittlungen nun gegen vier Beschuldigte

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Beim tragischen Zugunglück nahe Garmisch-Partenkirchen kamen mindestens vier Menschen ums Leben. Am Freitagabend gab es zudem etliche Vermisstenmeldungen.
Beim tragischen Zugunglück nahe Garmisch-Partenkirchen kamen fünf Menschen ums Leben. © Angelika Warmuth / dpa

Die Staatsanwaltschaft München II hat nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen die Ermittlungen auf eine vierte Person ausgeweitet.

Garmisch-Partenkirchen - Damit werde nun gegen insgesamt vier Mitarbeiter der Deutschen Bahn wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde der Deutschen Presse-Agentur. Bei dem vierten Beschuldigten handele es sich um einen Fahrdienstleiter. Damit sind nun zwei Fahrdienstleiter im Visier der Ermittler.

Der Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München war am 3. Juni kurz nach der Abfahrt entgleist. Vier Frauen und ein 14-Jähriger aus der Region starben. 16 Menschen wurden schwer verletzt, etwa 50 leicht.

Das Ermittlungsverfahren bedeute nicht, dass die Beschuldigten tatsächlich eine Mitschuld treffe und Anklage erhoben werde - es könne auch zu einer Einstellung des Verfahrens kommen, erläuterte die Anklagebehörde.

dpa

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