Der Krieg gegen das Coronavirus
Stuttgart: In US-Armee Standorten gelten noch strengere Corona-Schutzmaßnahmen als in ganz BaWü
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In Baden-Württemberg gilt seit heute eine Maskenpflicht in Supermärkten und im ÖPNV. An den Standorten der US-Armee gelten aber noch weitaus strengere Coronavirus-Schutzmaßnahmen.
Stuttgart - Um die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Baden-Württemberg* weiter einzudämmen, gilt seit heute eine Maskenpflicht in Läden und im ÖPNV. Oft stehen vor den Supermärkten deshalb Security-Mitarbeiter, die die Einhaltung der Schutzmaßnahmen überwachen. Weitaus strenger geht es in Böblingen zu, wo das große Einkaufszentrum auf dem Gelände der US-Armee von Elitesoldaten bewacht wird.
Wer hier rein will, muss sich vorher an einer mobilen Waschstation die Hände waschen und desinfizieren. Auch das tragen einer Atemschutzmaske ist hier Pflicht. Probleme oder Uneinsichtigkeit? Im Gegenteil, "Die Leute sind sehr respektvoll", erklärt der Elitesoldat Justin Nyce den Stuttgarter Nachrichten zu den hier geltenden Coronavirus-Schutzmaßnahmen.
Und die neuen Regeln, die im Zuge der Coronavirus-Pandemie eingeführt wurden, haben es in sich. Denn die Armeeangehörigen sind hier in drei Gruppen eingeteilt - blau, weiß und rot, wie die Flagge der USA. In diesen Teams dürfen sie dann tageweise bestimmte Dinge tun - zum Beispiel einkaufen gehen. Jede der drei Gruppen ist jeweils für drei Tage dran, dann wird gewechselt.
"Die Leute verstehen das", erklärt US-Garnisonssprecher Rick Scavetta. Trotzdem bleibt unbestreitbar, dass die harten Coronavirus-Schutzmaßnahmen das Leben der Armeeangehörigen stark einschränken. Wie das im Einzelfall aussieht, erzählt ein Student der US-Garnison im echo24.de-Artikel*, der umfassend über die Coronavirus-Schutzmaßnahmen im US-Armee Standort Böblingen* berichtet.
*echo24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.