Weltkriegsbombe in Dresden erfolgreich entschärft

Eine scharfe Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg ist am Mittwoch in Dresden entdeckt worden. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt. Die 250-Kilo-Bombe wurde entschärft.
Update vom 6. Oktober, 16.28 Uhr: Die Entschärfung der Weltkriegsbombe in Dresden ist beendet. „Nach mehr als zweistündiger Arbeit hatte sich der Sprengmeister entschlossen, den Zünder zu entfernen. Dieser muss nun noch gesprengt werden“, erklärte Polizeisprecher Marko Laske am Donnerstagnachmittag.
Dresden: Weltkriegsbombe mit deformiertem Zünder erfolgreich entschärft
Zur Entsorgung soll die Bombe in die zentrale Sammelstelle nach Zeithain (Sachsen) gebracht werden. Der Sperrbereich wurde aufgehoben. Durch die Deformierung des Zünders mussten die Kampfmittelexperten den Zünder mit einer speziellen Maschine entfernen. Von den 3.300 evakuierten Menschen verbrachten 25 Anwohner einige Stunden in einer Notunterkunft.
Update vom 6. Oktober, 13.50 Uhr: In Dresden haben Spezialisten mit der Entschärfung der Weltkriegsbombe begonnen. Zuvor war noch ein Polizeihubschrauber über das Sperrgebiet geflogen.
Dresden: Scharfe Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden – Evakuierung läuft
Erstmeldung vom 6. Oktober 2022
Dresden – Die Evakuierung in Dresden rund um den Fundort der Weltkriegsbombe hat am Donnerstagmorgen (6. Oktober) begonnen. 3.300 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen. Sie müssen bis 9.00 Uhr selbstständig den Sperrkreis verlassen, wie die Polizei mitteilte. Notunterkünfte stehen bereit.

Die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sind bereits vor Ort, teilte die Stadt Dresden mit. Die Fliegerbombe amerikanischer Bauart stamme aus dem 2. Weltkrieg und sei bereits eingehend untersucht worden. Der Kopfzünder der Bombe sei erheblich deformiert. Die Entschärfung ist laut der Stadt mit einer „Wasserschneidanlage“ geplant.
Dresden: Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg auf Baustelle entdeckt
Bei Bauarbeiten in Dresden Friedrichstadt war am Mittwoch ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden. Es stellte sich schnell heraus, dass es sich um eine scharfe 250-Kilogramm-Bombe handelt.
In Deutschland werden bei Bauarbeiten regelmäßig Bomben entdeckt. Es sind Relikte aus dem 2. Weltkrieg. In Italien legte die Dürre im Sommer eine 450 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe in Italien frei. (ml)