„Eltern sind schuld“ - Darum lassen Betreiber keine Kinder mehr in Ostseelokal

Ein Aushang vor dem Restaurant „Schipperhus“ an der Ostsee macht deutlich, dass Kinder unter 12 hier unerwünschte Gäste sind. Die Entscheidung der Betreiber löste kontroverse Diskussionen aus:
Für die Hauswirtin Ricarda Biebl (49), war es eine schwierige aber nötige Entscheidung, teilt sie der Bild-Zeitung besorgt mit. Trotz aller Risiken musste sie diesen Schritt wagen: Die Wirtin, die selbst vier Kinder hat: „Ich hatte große Angst vor diesem Schritt – obwohl Hotels für Erwachsene oder Spa-Bereiche ab 16 Jahren das Normalste der Welt sind. Das große Problem sind nicht die Kinder – sondern die Eltern!.“
„Eltern sind Schuld“
„Die Kleinkinder sorgen für großes Chaos“
Die kleinen Gäste haben schon oft die ruhige Atmosphäre in ihrem Lokal verdorben. Die Erinnerung an eine Münchner Familie, deren Kind (3) für große Unruhe, sowie mit Buntstiften bemahlte Wände in „Schipperhus“ sorgte, hinterlässt immer noch frische Spuren in ihrem Gedächtnis. Statt das Kind zu beruhigen, haben die Eltern, die Hauswirtin „wüst beschimpft“.
Nach solchen Vorfällen kam Frau Biebl zum Schluss, dass man in ihrem Restaurant auf Kinder unter 12 lieber verzichtet, da sie sich anscheinend nicht gut genug benehmen können, um im Restaurant an der Ostsee bedient zu werden.
Hausverbot sorgt für heftige Kontroversen
Während sich der Großteil der Kundschaft über das Hausverbot für Kinder unter 12 ärgert und äußerst wütende Bewertungen im Internet schreibt: „Statt Familien mit Kleinkindern auszusperren, gibt es bestimmt bessere Wege“ , „Keine Kinder zu bewirten geht einfach gar nicht!“ , scheint dies Entscheidung bei anderen Nutzern wohl gut ankommen.
Wird „Schipperhas“ bald neue Besitzer haben?
Während manche Kunden des „Schipperhus“ die Entscheidung der Besitzerin als sinnvoll ansehen, muss Betreiberin Biebl heftige Kritik einstecken. Manche Nutzer und Kunden gehen in ihren Beleidigungen sogar so weit, dass sie laut HNA.de bereits überlegt hat, das „Schipperhus“ zu verkaufen, obwohl dieses nun seit 2018 von dem Ehepaar betrieben wird.
OL