Ilmenau - Ein Pokémon-Jäger hatte keine Zeit, um aufs WC zu gehen und pinkelte gegen ein Auto. Der Besitzer des Wagens war darüber mehr als verärgert.
Auf der Jagd nach „Pokémon“-Monstern war keine Zeit für eine Pause: Statt eine Toilette aufzusuchen, urinierte ein 20-Jähriger im thüringischen Ilmenau an das Auto eines zwei Jahre älteren Mitjägers.
Der fand das gar nicht lustig, es kam zu Handgreiflichkeiten. Dabei wurden beide leicht verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Zu der Suche nach den virtuellen „Pokémon“-Monstern, die derzeit weltweit für Wirbel sorgen, waren in Ilmenaus Stadtzentrum laut Polizei rund 40 junge Menschen unterwegs.
"Pokémon Go": Irre Monsterjagd mit Suchtpotenzial Die Spielwelt folgt dem echten Stadtplan. An den sogenannten Pokéstops (blauer Kreis auf dem Smartphonedisplay) finden Spieler Ausrüstungsgegenstände. Foto: Andrea Warnecke © Andrea Warnecke Die kleinen Pokémon tauchen beim Spaziergang gelegentlich am Wegesrand auf. Dieser Traumato wird mit ein paar schnelle Pokéballwürfen eingefangen. Foto: Andrea Warnecke © Andrea Warnecke Für alle anderen ist es die Berliner Zimmerstraße. "Pokémon Go"-Spieler finden hier aber kleine virtuelle Monster im Großtstadt-Dschungel. Foto: Andrea Warnecke © Andrea Warnecke Schon ist das Pokémon im Pokéball. Im Fangmodus wird die Kamera des Smartphones genutzt. Die Spielinhalte werden ins Bild eingeblendet. Foto: Andrea Warnecke © Andrea Warnecke Einmal gefangen, verrät das Program wissenswerte Details über die Fähigkeiten der kleinen Monster. Screenshot: Till Simon Nagel Foto: Till Simon Nagel Einmal gefangen, verrät das Program wissenswerte Details über die Fähigkeiten der kleinen Monster. Screenshot: Till Simon Nagel Foto: Till Simon Nagel © Till Simon Nagel Die Spielwelt von "Pokémon Go" orientiert sich an realen Stadtplänen. Dabei fallen auch zahlreiche Geodaten an. Sie verraten einiges über die Gewohnheiten der Spieler. Screenshot: Till Simon Nagel Foto: Till Simon Nagel Die Spielwelt von "Pokémon Go" orientiert sich an realen Stadtplänen. Dabei fallen auch zahlreiche Geodaten an. Sie verraten einiges über die Gewohnheiten der Spieler. Screenshot: Till Simon Nagel Foto: Till Simon Nagel © Till Simon Nagel Die Pokémon tauchen auch mal auf dem eigenen Schreibtisch auf. Screenshot: Till Simon Nagel Foto: Till Simon Nagel Die Pokémon tauchen auch mal auf dem eigenen Schreibtisch auf. Screenshot: Till Simon Nagel Foto: Till Simon Nagel © Till Simon Nagel Diese Pokéstops sind Landmarken oder Sehenswürdigkeiten - hier eine Gedenktafel für die Mauertoten in Berlin. Foto: Andrea Warnecke Diese Pokéstops sind Landmarken oder Sehenswürdigkeiten - hier eine Gedenktafel für die Mauertoten in Berlin. Foto: Andrea Warnecke © Andrea Warnecke Auch wann und wo man ein Pokemon gefangen hat, kann man über die App sehen. Screenshot: Till Simon Nagel Foto: Till Simon Nagel Auch wann und wo man ein Pokemon gefangen hat, kann man über die App sehen. Screenshot: Till Simon Nagel Foto: Till Simon Nagel © Till Simon Nagel dpa