Schnee-Chaos: 150 Flüge in Frankfurt gestrichen

Frankfurt - Wegen Schneefalls sind am Frankfurter Flughafen bis zum Montagvormittag 150 Flüge gestrichen worden. Betroffen waren Flüge innerhalb Deutschlands und ins europäische Ausland.
Beim Abflug müssten die Passagiere oft bis zu einer Stunde warten,
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in Einzelfällen auch länger. Bei der Ankunft gebe es an Deutschlands größtem Airport Verspätungen von “zum Teil erheblich länger als einer Stunde“, sagte der Sprecher. Die interkontinentalen Strecken würden bevorzugt behandelt. Insgesamt waren am Montag etwa 1200 Starts und Landungen geplant.
Kälteste Nacht des Winters in Polen: Elf Tote
Elf Menschen sind in Polen in der bislang kältesten Nacht dieses Winters erfroren. In der Nähe von Przemysl im Südosten des Landes wurden in der Nacht zum Montag minus 32 Grad, in Suwalki im Nordosten minus 31 Grad gemessen. Insgesamt seien an dem eisigen Wochenende 16 Menschen an den Folgen von Unterkühlung gestorben, teilte das Krisenzentrum der Regierung in Warschau am Montag mit.
Die Minusgrade sollen bis zum Mittwoch andauern. Trotz eisiger Kälte müssen noch Tausende von Menschen seit zwei Wochen ohne Strom auskommen. Nach heftigen Schneefällen Anfang Januar waren zahlreiche Strommasten und Leitungen beschädigt worden. Am Montagvormittag hatten etwa 8000 Haushalte im Süden des Landes noch immer keine Elektrizität. 3000 Menschen konnten die Einsatzkräfte inzwischen wieder mit Strom versorgen
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22 Kältetote in Rumänien
Der Dauerfrost in Rumänien hat in den vergangenen fünf Tagen bereits 22 Menschenleben gekostet. Das teilte das Gesundheitsministerium in Bukarest am Montag mit. Tiefsttemperaturen von minus 34,8 Grad herrschten nach Angaben des Wetterdienstes in der Nacht zum Montag bei Intorsura Buzaului in den Karpaten. Der Rekord liegt bei minus 36 Grad.
Im Nordosten Bulgariens wurde mit minus 29 Grad die tiefste Temperatur für diese Region seit 50 Jahren verzeichnet. In dem Balkanland forderte der Kälteeinbruch seit Samstag drei Todesopfer, wie Medien am Montag berichteten. Meteorologen warnten, sogar das Wasser in der Schwarzmeerbucht bei Warna könne erstmals seit dem Winter 1942/43 wieder gefrieren.
In Rumänien hatten die Behörden die Krankenhäuser angewiesen, Obdachlose vorübergehend aufzunehmen. Am Montagmorgen entgleiste in der siebenbürgischen Region Covansa wegen des Frosts ein Zug mit 29 Fahrgästen. Verletzt wurde niemand. Hier hatten Tiefsttemperaturen von minus 34,4 Grad geherrscht. Der extreme Frost soll noch bis Mittwoch andauern. dpa