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Blutdruck ohne Medikamente senken: Dieser Saft wirkt besonders positiv 

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Ein Glas frisch gepresster Orangensaft
Ein Glas frisch gepresster Orangensaft. © pixabay

Eine neue Studie hat gesundheitliche Auswirkungen von Saft erforscht. Scheinbar könnten einige Fruchtsäfte den Blutdruck senken.

Über einen Zeitraum von zwei Jahren beteiligt sich die Hochschule Geisenheim an einer deutsch-französischen Studie, die erforscht, wie pflanzliche Heilmittel gegen Bluthochdruck wirken. Dabei stellt sich speziell die Frage, ob sich der regelmäßige Konsum von Orangensaft positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken kann.

Viele Menschen leiden unter Bluthochdruck, der bereits auf einfache und natürliche Weise gesenkt werden kann. Doch kann auch ein bestimmter Saft demnächst Abhilfe leisten? In Orangensäften befindet sich neben Kalium auch der pflanzliche Inhaltsstoff Hesperidin, denen eine Verbesserung der Funktionalität der Blutgefäße zugeschrieben wird.

Neue Studie überrascht: Forscher gewinnen neue Erkenntnisse über die Auswirkung von Saft

Mit diesen bereits gewonnen Erkenntnissen forschen die Hochschule Geisenheim mit ihren französischen Forschungspartnern der Universitätsklinik Clermont-Ferrand und dem dortigen Institut für Agronomieforschung weiter an der Thematik. 

Säfte können den Blutdruck senken - eine Sorte wirkt besonders positiv

Das Trinken eines Glases Orangensaft könnte laut bisherigen Studien das Risiko für Schlaganfälle um 24 Prozent und das Risiko für Herzkrankheiten mit Durchblutungsstörungen der Gefäße um 20 Prozent senken. Im Zuge der aktuellen deutsch-französischen Studie erhalten gesunde, aber dennoch risikogefährdete Erwachsene sechs Wochen lang täglich ein kleines Glas Orangensaft oder aber ein von der Hochschule in Geisenheim entwickeltes Placebo-Getränk.

Es soll ermittelt werden, ob die beobachteten Effekte auf das Herz-Kreislauf-System der Probanden tatsächlich auf die im Orangensaft enthaltenen Stoffe zurückzuführen sind. Bisherige Ergebnisse der Studie sind vielversprechend.

Neue Saft-Studie: Forscher hoffen auf weitere Erkenntnisse

Der Institutsleiter der Hochschule Geisenheim und Betreuer der Studie, Ralf Schweiggert, hofft, nach Abschluss der Studie besser erklären zu können, warum eine ausgewogene Ernährung mit Obst und Gemüse nachgewiesen gesund sei. Da Orangensäfte in der Regel für einen hohen Gehalt an Zucker enorm kritisiert werden, müsse nach Schweiggert außerdem dringend mehr über die gesundheitlichen Wirkungen erforscht werden. 

ID/red

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