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Hilfe für Allergiker: Handy-Apps informieren über Pollenflug und individuelle Belastung

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Von: Andrea Schmiedl

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Frau mit Taschentuch bei Birkenpollen
Der Frühling bedeutet für Allergiker Probleme. Spezielle Handy-Apps helfen Betroffenen, sich auf den Pollenflug vorzubereiten. © picture alliance/dpa | Arno Burgi

Der Frühling bringt für Allergiker oft Qualen mit sich. Je wärmer und sonniger das Wetter, desto unerträglicher die Symptome des Heuschnupfens. Mit speziellen Handy-Apps können sich Betroffene aber auf die Pollenflugsaison vorbereiten.

Für Heuschnupfengeplagte beginnt der Frühling oft schon im Februar – mit den ersten allergischen Reaktionen. Wenn es in der Natur grünt und blüht, kämpfen Allergikern mit roten Augen, einer laufenden Nase, Heuschnupfen, teilweise sogar mit Atemnot.

Findige Entwickler haben deshalb Apps gebaut, mit deren Hilfe es den über 12 Millionen Betroffenen etwas leichter gemacht wird, der Pollen-Provokation aus dem Weg zu gehen. Für Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweiz, Schweden, Spanien, Großbritannien und Südtirol bietet zum Beispiel die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) eine solche App an - als kostenlosen Download für Android und iOS.

Apps liefern Prognosen und andere nützliche Infos

Die PID-App ermöglicht den Nutzern eine Vorhersage des Pollenflugs und sogar eine personalisierte Belastungsvorhersage, wenn man die eigenen Allergiesymptome eingibt. 

Und sie kann noch einiges mehr:

Was gute Pollen-Apps leisten

Neben der App des PID gibt es noch einige andere kostenlose Handy-Apps, die Allergikern im Alltag helfen. Lokale Wetterdaten, Luftfeuchtigkeit und -qualität – dies alles spielt für das allergische Geschehen eine Rolle und wird von guten Apps berücksichtigt. 

Oft wird nicht nur der Pollenflug an sich dargestellt, sondern zusätzlich die Belastungsstufen, also wie hoch die Belastung mit der jeweiligen Pollen-Sorte ist. Eine Pollenvorhersage für mehrere Tage ist meist inbegriffen sowie die Möglichkeit, sich per Push-Mitteilung benachrichtigen zu lassen, wenn sich die Pollen-Lage ändert.

Die Apps dienen (nach Anlegen eines persönlichen Profils) oft auch als Allergietagebuch, in dem Reaktionen protokolliert werden. Diese Funktion hilft vor allem langfristig, das allergische Geschehen individuell einzuordnen und abzuschätzen. Die Daten aus der App können mit der Zeit auch bei der Behandlung wertvolle Hinweise liefern.

Die Smartphone-Apps enthalten in der Regel auch allgemeine Informationen, die für Allergiker von Interesse sein können, etwa, wie man sich draußen, im Auto oder auch zuhause besser vor den Pollen schützen kann.

Corona-Masken schützen auch vor Pollen

Das aktuelle Tragen von Mund-Nase-Masken (auch draußen) macht es übrigens nicht nur für Viren und Bakterien, sondern auch für Pollen, Staubpartikel und ähnliche Störenfriede schwieriger, die Schleimhäute zu erobern.

Die verschiedenen Pollen-Apps findet Ihr für Android bei Google Play und fürs iPhone im App Store. So wie die App der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst: https://itunes.apple.com/at/app/pollen/id515301928?l=de&ls=1&mt=8 oder https://play.google.com/store/apps/details?id=screencode.pollenwarndienst&feature

as

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