Immunkarte anschaffen als Alternative zur Corona-App? Ein Haken könnte viele Menschen davon abhalten

Die Immunkarte als digitaler Impfnachweis im Kartenformat wird dem Hersteller zufolge europaweit akzeptiert. Im Vergleich zu Apps wie CovPass gibt es allerdings ein Manko.
Die meisten Bürger in Deutschland besitzen ein Smartphone. Dieses ist derzeit bei vielen noch häufiger als sonst in Gebrauch. Denn überall, wo die 2G-Regelung vorherrscht, muss ein Impf- oder Genesenennachweis vorgezeigt werden. Vor Theaterhäusern, Kinos und Restaurants bilden sich deshalb derzeit vielerorts lange Schlangen. Die meisten nutzen für den Impfnachweis eine App, die via Playstore aufs Smartphone* geladen werden kann. Zur Verfügung stehen hier etwa folgende kostenfreie Apps:
- CovPass
- Corona-Warn
- Luca
Die Impfzertifikate können ganz einfach via App hochgeladen werden. Doch was, wenn man kein Smartphone besitzt? Für diese Gruppe ist die neuartige Immunkarte interessant, die im Scheckkartenformat einfach im Geldbeutel mitgeführt werden kann. In vielen Apotheken ist sie derzeit bereits erhältlich – jedoch nicht kostenfrei. Was Sie tun sollten, wenn ihre Corona-Warn-App rot leuchtet, verrät 24vita.de*.
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9,90 Euro Kosten für Immunkarte: Wo Sie die Karte erhalten
Die Immunkarte wird von der Firma Apo Pharm Immun aus Leipzig ausgestellt, ist aber noch nicht weit verbreitet. Entsprechend kann es dem SWR zufolge unter Umständen dazu kommen, dass Veranstalter und Gaststätten mit dem Nachweis nichts anfangen können. Außerdem kostet die Ausstellung der Immunkarte 9,90 Euro. Als Begründung nennt der Hersteller die fehlende Finanzierung durch Steuergelder, wie sie bei der digitalen Lösung gegeben ist. Wer sich für die Karte entscheidet, kann hier einsehen, welche Partner-Apotheken die Immunkarte ausstellen. (jg) *Merkur.de und 24vita.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.